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Federica de Cesco "Spaghetti für zwei"

Alles zu Werke

Federica de Cesco: Spaghetti für zwei!!


Ein siebzehn Jähriger Burche, der Marcel heißt, marschierte in ein Selbstbedienungsrestaurant in der Schweiz.
Er stellte sich mit einem Tablett an um eine Italienische Gemüesuppe zu nehmen. Ein schwitzendes Fräulein schöpfte die heiße Supppe aus einem dampfenden Topf. Marcel nickte zufrieden. der Teller war ganz ordentlich voll. Er setzt sich an einen freien Tisch und ab aus einem Teller. Nach ein paar Minuten kam ein anderer Burche und setzt sich gegenüber von Marcel. Er hob den Kopf, blicke ihn kurz an und schlürfte ungestört die Suppe weiter. Dann packte sein Sitzgenosse energisch den Löffel, beugte sich über den Tisch und tauchte ihn in die Suppe. Marcel hob abermals den Kopf. Sekungenlang sterrten sich an. Der Weißer führte mit leicht zitternde Hand den Löffel zum Mund und tauchte ihn zum zweiten Mal in die Suppe. Marcel saß fassungslos da und wusste nicht, was mit dem Weißen los war. Marcel dachte dass der Weißer wusste, wie die afrikanische Sitte war. Aber dann senkte er die Augen auf seinen Teller und aß weiter.Beide teilten sich die Suppe, ohne dass ein Wort fiel. Als sie die Suppe zuende gegessen hatten, stand Marcel auf und stellte sich wieder an. Er kam mit einem Tablett, auf den ein großer Teller Spaghetti stand, zurück. Er setzt sich hin und schob das Tablett in die Mitte des Tisches. Er nahm nach eine Gabel und begann zu essen. Nacher einer Weile nahm der Weißer auch zur Gabel und aß mit. Die Portion war sehr reichlich.Bald hatten Marcel keinen Hunger mehr. Dem Weißen ging es ebenso. Marcel legte die Gabel aufs Tablett und putzte sich mit der Papierserviette den Mund ab. Er lehnte sich Zurück, schob die Daumen in die Jeanstasche und sah den Weißen an. Dann blickten sie auf dem Nebentisch, an den sicher bisher niemand gesetzt hatte. Dort stand-einsam auf dem Tablett- ein Teller kalte Gemüsesuppe.
"Äh...." stammelte der Weißer, feuerrot im Gesicht. "Entschuldigen Sie bitte. Ich..." Da sah Marcel mit schimmern Augen an und auf einmal warf er den Kopf zurück, Brach in dröhnendes Gelächter aus, Der Weißer lauchte auch mit. Eine Weile saßen sie da, von Lachen geschnittelt, doch dann stand Marcel auf und schlug den Weißen auf die Schulter. Er sagte: "Ich heiße Marcel. Ich esse jeden Tag hier. Sehen ich dich morgen wieder? Um die gleiche Zeit?" Der Weißer keuchte: "In Ordnung! Aber dann spendiere ich die Spaghetti!"

Inhalt
Er-erzählung aus der Sicht von Marcel (400 Wörter)
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