Meinungsrede: Schulsystem in Österreich
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte gleich zu Beginn meiner Rede eine sehr provokante Frage stellen: "Gibt es richtiges Lehren?”
Einige Menschen präsentieren Informationen und Ideen, diese nutzen dem Schüler jedoch nur, wenn er interessiert daran ist zu lernen und das Gelernte anzuwenden. Andernfalls wird sich der Schüler bestenfalls bis zur jeweiligen Prüfung an das "Gelehrt” erinnern, eventuell von sich geben und dann, so schnell wie möglich, vergessen.
Ich denke, unser Schulsystem ist veraltet. Es konzentriert sich fast nur auf trockene Lehrpläne und wie man kontrollieren kann, ob diese erreicht wurden. Doch meines Erachtens sollten Schulen und ihre Lehrer sich darauf konzentrieren, den Schülern dabei zu helfen etwas auf Lange sich zu lernen, ihnen Interessen näherbringen, Begabungen fördern und ihrer persönlichen Motivation berücksichtigen.
Freie Bildung in Österreich ist gut und notwendig, um ein gebildetes Volk zu gewährleisten, aber eine Schulpflicht einzuführen ohne Schulen die nötigen Mittel zukommen zu lassen, kann und ist nicht der richtige Weg. Die Entscheidung zwischen mittelmäßigen öffentlichen Schulen und teuren Privatschulen macht keinen Sinn.
Hart formuliert, erinnert mich unser Bildungssystem an unsere heftig diskutierte Wehrpflicht, die es unserer Regierung erlaubte, Individuen zum Militär zu verpflichten, ohne Rücksicht auf ihre persönlichen Einstellungen zu nehmen. Nur um dort passieren zu lassen, was ihren politischen Vorstellungen entspricht.
Nun unsere Regierung hat auch beschlossen, dass unsere Kinder zur Schule gehen müssen , und bestimmt, das von ihnen eingestellte "Lehr-Gurus" bestimmen wie diese Schulbildung auszusehen hat.
Im Wesentlichen sagen sie: "Die Schüler werden so ausgebildet, wie wir es für angemessen halten. Das heißt Auswendiglernen, Einteilung in Schulstufen, standardisierte Tests, Wettbewerb, Einhaltung der Vorschriften oder als Konsequenz bei Nichtbeachtung Bestrafungen. Somit ist für mich das Gesetz der Schulpflicht genauso engstirnig wie die Wehrpflicht. Sogar die Entziehung dieser Gesetze wird ähnlich bestraft: Im schlimmsten Fall Freiheitsstrafe a.k.a. Gefängnis.
Bringt den Schülern doch bei, was angemessen ist, solange sie im Endeffekt lernen, was wir für wichtig halten.
Mein Problem ist einfach. Unser Schulsystem, dass sich unsere Vorfahren vor ca. 300 Jahren einfallen ließen, um ihre Kinder zu unterrichten, hat sich seit damals kaum verändert.
Seit 1945 wurde unser Bildungssystem kaum signifikant überarbeitet, verbessert oder neu gestaltet. Den Inhalt der Lehrbücher regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und Hefte durch Laptops zu ersetzen, verändert meiner Meinung nach nicht wirklich etwas. Das System ist immer noch dasselbe. Lehrer bringen Kinder dazu, Informationen auswendig zu lernen, und das oft, ohne sie mit unterstützenden oder relevanten Zusammenhängen in Verbindung zu bringen.
Es sind andere Zeiten angebrochen, neue Fertigkeiten werden gefordert. Auswendiglernen hat keinen Sinn in einer Welt, in der jeder mühelos auf Google und Wikipedia zugreifen kann, um benötigte Informationen schnell und einfach abzurufen. Kreativität , Problemlösung, Konfliktbewältigung und globales Bewusstsein sind nur einige der Fähigkeiten, die unsere Schüler heutzutage in der Schule erlernen sollten, sogar müssen, um im Leben weiter zu kommen.
Die Konsequenz dieses Schulsystems sind unselbständige Schüler, die sich ganz bestimmt keinen besseren oder kreativen Weg einfallen, etwas zu erledigen. Einfach
bei dem bleiben, was wir kennen, was uns beigebracht wurde, die Dinge so lösen, wie sie schon immer gelöst wurden. Am besten keine Wellen schlagen, nicht in Schwierigkeiten geraten oder gar selbstständig Denken.
Wenn die Schüler erst einmal aus der Schule draußen sind, sind sie damit beschäftigt alles Auswendiggelernte wieder zu vergessen und sich beizubringen, was wirklich ihrem Interesse entspricht. Am Ende werden sie alles wirklich Wichtige lernen, auf das sie schon die ganze Zeit zugreifen hätten wollen, wären sie nicht zu beschäftigt damit gewesen, Fakten auswendig zu lernen. Am Ende werden sie sich wieder selbst finden, so wie wir alle, mit dem Preis von verschwendeten Schuljahren, die niemandem wirklich genutzt haben.
Einige Menschen präsentieren Informationen und Ideen, diese nutzen dem Schüler jedoch nur, wenn er interessiert daran ist zu lernen und das Gelernte anzuwenden. Andernfalls wird sich der Schüler bestenfalls bis zur jeweiligen Prüfung an das "Gelehrt” erinnern, eventuell von sich geben und dann, so schnell wie möglich, vergessen.
Ich denke, unser Schulsystem ist veraltet. Es konzentriert sich fast nur auf trockene Lehrpläne und wie man kontrollieren kann, ob diese erreicht wurden. Doch meines Erachtens sollten Schulen und ihre Lehrer sich darauf konzentrieren, den Schülern dabei zu helfen etwas auf Lange sich zu lernen, ihnen Interessen näherbringen, Begabungen fördern und ihrer persönlichen Motivation berücksichtigen.
Hart formuliert, erinnert mich unser Bildungssystem an unsere heftig diskutierte Wehrpflicht, die es unserer Regierung erlaubte, Individuen zum Militär zu verpflichten, ohne Rücksicht auf ihre persönlichen Einstellungen zu nehmen. Nur um dort passieren zu lassen, was ihren politischen Vorstellungen entspricht.
Nun unsere Regierung hat auch beschlossen, dass unsere Kinder zur Schule gehen müssen , und bestimmt, das von ihnen eingestellte "Lehr-Gurus" bestimmen wie diese Schulbildung auszusehen hat.
Im Wesentlichen sagen sie: "Die Schüler werden so ausgebildet, wie wir es für angemessen halten. Das heißt Auswendiglernen, Einteilung in Schulstufen, standardisierte Tests, Wettbewerb, Einhaltung der Vorschriften oder als Konsequenz bei Nichtbeachtung Bestrafungen. Somit ist für mich das Gesetz der Schulpflicht genauso engstirnig wie die Wehrpflicht. Sogar die Entziehung dieser Gesetze wird ähnlich bestraft: Im schlimmsten Fall Freiheitsstrafe a.k.a. Gefängnis.
Mein Problem ist einfach. Unser Schulsystem, dass sich unsere Vorfahren vor ca. 300 Jahren einfallen ließen, um ihre Kinder zu unterrichten, hat sich seit damals kaum verändert.
Seit 1945 wurde unser Bildungssystem kaum signifikant überarbeitet, verbessert oder neu gestaltet. Den Inhalt der Lehrbücher regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und Hefte durch Laptops zu ersetzen, verändert meiner Meinung nach nicht wirklich etwas. Das System ist immer noch dasselbe. Lehrer bringen Kinder dazu, Informationen auswendig zu lernen, und das oft, ohne sie mit unterstützenden oder relevanten Zusammenhängen in Verbindung zu bringen.
Es sind andere Zeiten angebrochen, neue Fertigkeiten werden gefordert. Auswendiglernen hat keinen Sinn in einer Welt, in der jeder mühelos auf Google und Wikipedia zugreifen kann, um benötigte Informationen schnell und einfach abzurufen. Kreativität , Problemlösung, Konfliktbewältigung und globales Bewusstsein sind nur einige der Fähigkeiten, die unsere Schüler heutzutage in der Schule erlernen sollten, sogar müssen, um im Leben weiter zu kommen.
Die Konsequenz dieses Schulsystems sind unselbständige Schüler, die sich ganz bestimmt keinen besseren oder kreativen Weg einfallen, etwas zu erledigen. Einfach
bei dem bleiben, was wir kennen, was uns beigebracht wurde, die Dinge so lösen, wie sie schon immer gelöst wurden. Am besten keine Wellen schlagen, nicht in Schwierigkeiten geraten oder gar selbstständig Denken.
Wenn die Schüler erst einmal aus der Schule draußen sind, sind sie damit beschäftigt alles Auswendiggelernte wieder zu vergessen und sich beizubringen, was wirklich ihrem Interesse entspricht. Am Ende werden sie alles wirklich Wichtige lernen, auf das sie schon die ganze Zeit zugreifen hätten wollen, wären sie nicht zu beschäftigt damit gewesen, Fakten auswendig zu lernen. Am Ende werden sie sich wieder selbst finden, so wie wir alle, mit dem Preis von verschwendeten Schuljahren, die niemandem wirklich genutzt haben.
Inhalt
In meinem Dokument geht es um meine Meinung zum heutigem Schulsystem in Österreich. Ich finde meine Arbeit sehr gelungen.Kritik am Schulsystem und Verbesserungsvorschläge. (652 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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