Sadam Hussein - Gewaltherrscher im Irak
Saddam Hussein wurde am 28.4.1937 bei Tikrit im Irak geboren. Von 1979 bis 2003 war er Staatspräsident und von 1979 bis 1991 sowie 1994 bis 2003 Premierminister seines Landes. Durch eine harte Repressionspolitik und eine abenteuerliche Außenpolitik führte er sein Land in den politischen und wirtschaftlichen Ruin. Nach dem Golfkrieg von 1991 stand der Irak seit 2002 erneut im Zentrum der US-amerikanischen Weltoffensive. 2003 wurde er auf Grund eines Militäranschlages gefangen genommen und der Justiz übergeben.
Nach Abitur zeigte er erste politische Interessen. Bereits als Schüler zeichnete er sich durch Brutalität aus. Mit 20 Jahren begann er seinen ersten Mord. 1957 schloss er sich der Baath-Partei an, die sehr extrem und gewaltbereit war. In Kairo studierte er 1963 Rechtswissenschaft. 1968 kam die Baath-Partei im Irak an die Macht, wo er stellvertretender Generalsekretär war.
Seit Beginn seiner Amtszeit betrieb Saddam Hussein seinen diktatorischen Machtanspruch mit großer Rücksichtslosigkeit gegen innere und äußere Feinde.
Er begann einen erbitterten Kampf gegen den Iran, der 1988 ergebnislos eingestellt worden ist. 1997 leitete er im inneren umfangreiche Säuberungen ein. Er ging gegen seine eigene Partei vor. 1982 lies er 300 Offiziere hinrichten, die sich gegen seine Kriegsführung mit dem Iran gewandt hatten. Er ließ auch seinen Schwager ermorden und seine Schwiegersöhne.
Willi Brand besuchte den Irak 1990 und erwirkte eine Freilassung von 193 Menschen, die dort festgehalten wurden.
1990 provozierte er durch eine Invasion im Kuweit eine amerikanische Invasion in der Region. Trotz verlorenen Golfkriegs konnte er seine Machtposition im Irak aufrecht erhalten. 1995 wurde er erneuert als Staatspräsident bestätigt.
Nach dem 11.September 2011 gelangte der Irak erneut ins Fadenkreuz der weltweiten Operation, auch weil die Regierung keine UN-Kontrollen hinsichtlich der Rüstungsproduktion zuließ.
Im März-April 2003 führten die USA und Großbritannien ohne UNO-Mandat und unter den Protesten der westlichen und östlichen Welt einem erneuten Militärangriff auf den Irak durch.
Nach Kriegsende fehlte vom Diktator jede Spur, aber das Land war zerstört und besetzt worden.
Anfang Juli 2003 wurde in der Öffentlichkeit eine Erklärung Husseins bekannt, in welcher der ehemalige Diktator das irakische Volk zum Widerstand gegen die westlichen Militärbesatzer aufrief. Die durch das arabische Fernsehen verbreiteten Aufnahmen galten als authentisches Lebenszeichen Husseins. Die US-Administration setzte ein Kopfgeld von 25 Millionen US-$ auf den ehemaligen Diktator aus. Das hielt Hussein nicht davon ab, Mitte August 2003 in einem handschriftlichen Brief auf Fragen zu antworten, die ihm der arabische Fernsehsender El Dschasira zuvor gestellt hatte. In dem Schreiben, das als weiterer Beweis für das Überleben des Ex-Diktators zu werten ist, rief Hussein zum "Heiligen Krieg" gegen die Militärbesatzung im Irak auf. In einer großangelegten militärischen Operation der US-Besatzung wurde Saddam Hussein am 14. Dezember 2003 auf dem Gelände eines Bauernhofs in der Nähe seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen.
Acht Monate hatte sich der Ex-Diktator dort in einem Erdloch versteckt. In Bagdad reagierten Einwohner auf die Festnahme Husseins mit Freudenschüssen in die Luft. Mitte Oktober 2005 begann der erste Prozess gegen den ehemaligen Diktator, bei dem er sich für die Ermordung mehrerer Hundert Schiiten im Jahr 1982 verantworten musste. Ein Sondertribunal in Bagdad verurteilte Saddam Hussein am 5. November 2006 wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit zum Tode durch Erhängen.
Das Urteil gegen Saddam Hussein wurde am 30. Dezember 2006 kurz nach 6:00 Uhr Ortszeit in Bagdad vollstreckt.
Quellen:
blick.ch
wunst.blogspot.com
spiegel-online.de
wikipedia.org
n24.de
mousely.com
Nach Abitur zeigte er erste politische Interessen. Bereits als Schüler zeichnete er sich durch Brutalität aus. Mit 20 Jahren begann er seinen ersten Mord. 1957 schloss er sich der Baath-Partei an, die sehr extrem und gewaltbereit war. In Kairo studierte er 1963 Rechtswissenschaft. 1968 kam die Baath-Partei im Irak an die Macht, wo er stellvertretender Generalsekretär war.
Seit Beginn seiner Amtszeit betrieb Saddam Hussein seinen diktatorischen Machtanspruch mit großer Rücksichtslosigkeit gegen innere und äußere Feinde.
Er begann einen erbitterten Kampf gegen den Iran, der 1988 ergebnislos eingestellt worden ist. 1997 leitete er im inneren umfangreiche Säuberungen ein. Er ging gegen seine eigene Partei vor. 1982 lies er 300 Offiziere hinrichten, die sich gegen seine Kriegsführung mit dem Iran gewandt hatten. Er ließ auch seinen Schwager ermorden und seine Schwiegersöhne.
Willi Brand besuchte den Irak 1990 und erwirkte eine Freilassung von 193 Menschen, die dort festgehalten wurden.
1990 provozierte er durch eine Invasion im Kuweit eine amerikanische Invasion in der Region. Trotz verlorenen Golfkriegs konnte er seine Machtposition im Irak aufrecht erhalten. 1995 wurde er erneuert als Staatspräsident bestätigt.
Nach dem 11.September 2011 gelangte der Irak erneut ins Fadenkreuz der weltweiten Operation, auch weil die Regierung keine UN-Kontrollen hinsichtlich der Rüstungsproduktion zuließ.
Im März-April 2003 führten die USA und Großbritannien ohne UNO-Mandat und unter den Protesten der westlichen und östlichen Welt einem erneuten Militärangriff auf den Irak durch.
Nach Kriegsende fehlte vom Diktator jede Spur, aber das Land war zerstört und besetzt worden.
Anfang Juli 2003 wurde in der Öffentlichkeit eine Erklärung Husseins bekannt, in welcher der ehemalige Diktator das irakische Volk zum Widerstand gegen die westlichen Militärbesatzer aufrief. Die durch das arabische Fernsehen verbreiteten Aufnahmen galten als authentisches Lebenszeichen Husseins. Die US-Administration setzte ein Kopfgeld von 25 Millionen US-$ auf den ehemaligen Diktator aus. Das hielt Hussein nicht davon ab, Mitte August 2003 in einem handschriftlichen Brief auf Fragen zu antworten, die ihm der arabische Fernsehsender El Dschasira zuvor gestellt hatte. In dem Schreiben, das als weiterer Beweis für das Überleben des Ex-Diktators zu werten ist, rief Hussein zum "Heiligen Krieg" gegen die Militärbesatzung im Irak auf. In einer großangelegten militärischen Operation der US-Besatzung wurde Saddam Hussein am 14. Dezember 2003 auf dem Gelände eines Bauernhofs in der Nähe seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen.
Acht Monate hatte sich der Ex-Diktator dort in einem Erdloch versteckt. In Bagdad reagierten Einwohner auf die Festnahme Husseins mit Freudenschüssen in die Luft. Mitte Oktober 2005 begann der erste Prozess gegen den ehemaligen Diktator, bei dem er sich für die Ermordung mehrerer Hundert Schiiten im Jahr 1982 verantworten musste. Ein Sondertribunal in Bagdad verurteilte Saddam Hussein am 5. November 2006 wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit zum Tode durch Erhängen.
Das Urteil gegen Saddam Hussein wurde am 30. Dezember 2006 kurz nach 6:00 Uhr Ortszeit in Bagdad vollstreckt.
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wunst.blogspot.com
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Inhalt
Biografie Sadam Husseins und sein politischer Werdegang, sein Weg als Gewaltherrscher bis zu erklärten Feind Amerikas werden in diesem Bericht abgehandelt. (547 Wörter)
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