HA sinnlos?

ja sowas red ich mir auch immer ein,
um mein gewissen zu beruhigen, is aber dummes geschwätz ^_^
btw: wo kam der bericht? 9 live?

Es kommt sicher darauf auf,

- was für ein Lerntyp man ist
- was für eine Art Hausaufgaben zu machen wären
- ob man grundsätzlich ein guter oder schlechter Schüler ist

Ein auditiver Lerntyp kann allein schon beim aufmerksamen Zuhören in der Schule oder während der Vorlesung den grössten Teil des Stoffes aufnehmen und nachher auch behalten.
Andere Lerntypen haben da mehr Mühe damit.

Reine Abschreibaufgaben sind sinnlos und bringen keine Lernleistung. Gelerntes anwenden oder transferieren hilft den Stoff zu vertiefen und ihn dann auch zu behalten.

Gute Schüler können es sich leisten, die Hausaufgaben einmal nicht zu machen, sie schaffen den Anschluss im Stoff ohne weiteres wieder. Schlechte Schüler, die ohnehin schon Lücken im Stoff haben, Mühe haben zu begreifen, vergrössern mit jeder Portion nicht erledigte Aufgaben ihre "Löcher". Mit der Zeit werden sie den Anschluss verlieren, und dann spielt es wirklich keine Rolle mehr ob die die Hausarbeiten gemacht haben oder nicht.

http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-91150-Lernhilfe-19-Welcher-Lerntyp-bist-du.php

http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-91246-Lernhilfe-20-Hinweise-fuer-auditive-Lerntypen.php
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

Ich persönlich würde Hausaufgaben nicht als sinnlos bezeichnen, zumindest nicht alle. Gemacht habe ich HA selten bis garnicht, ich hab sie aus Prinzip nicht gemacht und bin gut damit gefahren.

In meinen Augen liegt der Hauptnutzen von Hausaufgaben nicht etwa bei den Schülern, sondern viel mehr bei den Lehrkörpern, die damit eine (mangelhafte!) Möglichkeit haben, `stille` Schüler trotz nicht ausreichender Teilnahme am Unterricht zu bewerten. Es gibt genug Schüler und Schülerinnen, die ohne HA nicht in der Lage sind sich genügend zu profilieren, und deren einziger nennenswerter Beitrag zum Unterrichtsthema in ihren Hausaufgaben besteht. Das widerum kann positiv für diese Schüler ausgelegt werden. Erfahrungsgemäß werden diese Schüler in Bezug auf ihre Hausaufgaben sogesehen mit einer Art `Handycap` versehen, wodruch sie trotz eigentlich (objektiv!) mangelhafter Leistungen dennoch gute Noten erlangen.

Die einzig sinnvolle Hausaufgabe für mich bestand immer nur darin, später auch ausführlich über diesen Stoff zu referieren.

Mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, was mir durch das Nicht-machen der Hausaufgaben in den letzten 12Jahren verloren gegangen ist:
In sprachlichen Fächern habe ich einfach keine Ahnung, was die von mir wollen.
Nicht nur dass ich die Tätigkeiten in besagten Fächern (Literaturanalysen und Interpretationen...) für ineffizient und wertlos halte, weiß ich nicht, was ich schreiben sollte. Aus einem einfachen Handicap habe ich ein doppeltes gemacht.
Aus dieser Erkenntnis heraus kann ich jedem nur ans Herz legen, früh zu lernen die Hausaufgaben zu machen. ^^

Insgesamt glaube ich aber, dass mich das in naher Zukunft nicht mehr im Geringsten interessieren wird.