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Wie Probleme einem das Leben schwer machen ...

Frage: Wie Probleme einem das Leben schwer machen ...
(23 Antworten)

 
Hey,
ich hab hier nichts gefunden wo man sich vorstellen könnte, also schieß ich hier gleich mal los.
Wie jeder Jugendliche habe ich ein Haufen Probleme (wie ich denke sogar mehr als die Anderen).
Es gibt welche die ich schon seit Jahren im Griff habe, manche die ich bald im Griff haben werde und leider auch eins, bei dem ich nicht mehr weiter weiß :(
Das schlimmste allerdings ist, das das mit der Schule zusammenhängt und dadurch (mir zumindest) einem das Leben um viel schwerer macht.
Ich habe schon in der Volkschule keine Top Noten gehabt. Einmal hatte ich sogar einen Dreier (Österreichisches Schulsystem geht von 1-5.
Ich bin dann mit Glück in ein, in der Nähe liegendes, Gymnasium gekommen. Doch die Noten sind brutalst abgesackt. Ich bin mit bis zu 5 4´ern ins nächste Jahr gerutscht. Es war einfach alles Mieß, selbst in Deutsch hatte ich immer riesen Schwierigkeiten durchzukommen. Schließlich hing immer alles an den letzten Jahresprüfungen. Die ich immer positiv abgeschlossen hatte. Doch das sollte sich bald ändern ...
Vorletztes Jahr bin ich auf einmal mitten im Jahr aufgewacht und hilt ein Zeugnis mit 8 5´ern in der Hand. Nachdem ich kaum eine Nacht ruhig schlafen konnte hab ich mir bis auf 3 Hauptfächer alle drei ausgebessert. Aus diesen 3 Fächern trat ich bei 2 Prüfungen an, und wurde jeweils mit 2-3 benotet. Leider war das in keinem der beiden Fächern, in denen ich angetreten bin, genug. Somit stand es fest: Ich flieg durch.
Man sollte hinzufügen das ich die meißte Zeit meines Lebens nicht wirklich viele Freunde hatte. Der Grund dafür liegt womöglich das ich erst mit ~5 Jahren anfing Deutsch zu sprechen (hab Polnisch als Muttersprache). Somit konnte ich weder im Kindergarten, noch während der gesamten Volkschule Freundschaften schließen. Im Gymnasium, wollte ich es dann zwar, doch ich sprach undeutlich, stotterte und war einfach immer nervös wenn ich mit jemandem gesprochen habe. Nun irgendwann setzte mich dann mal mein Lehrer neben einen Jungen den ich absolut nicht leiden konnte, und er mich auch nicht. Wir stritten ununterbrochen. Das taten wir allerdings so das es kein Lehrer bemerkte. Das ging dann so ca. ein halbes Jahr. Die Folge war verblüfend. Auch wenn es für mich immer noch schwer war mit fremden Leuten zu unterhalten, konnte ich mit z.B. dem Jungen den ich damals hasste, normal reden. Daraus entwickelte sich dann eine Freundschaft und das war genau in dem Schuljahr in dem ich durchgeflogen bin.
Nachdem ich 1 Monat praktisch durchgehend ferngesehen hab, und die ganze Zeit Frusstessen musste, fing ich an mir Gedanken zu machen.
Ich hatte mich dann jedenfalls nächsts Jahr voll ins Zeug geschmissen und die ersten ~2 Monate hatte ich in wirklich jedem Fach eine top Mitarbeit. Doch nunja, wie jedes Jahr ließ das nach. Ich fing an meine Sachen zu vergessen, hab geschmiert, und mir war Größtenteils alles egal. Folge war das ich am Ende des Jahres in 4 Fächern zwischen 4-5 stand. (Bio, English, Deutsch, Mathe). Bio hab ich auf die Prüfung eine 2 gehabt, Mathe die letzte Schularbeit locker positiv geschafft + eine vollständige Hausübungsmappe, Deutsch eine zwei auf die letzte Schularbeit. English ging schief. Doch auch da gelang mir ein Dreier auf die Nachprüfung. Bei der war der gesamte Englischstoff des letzten Jahres Stoff. Auch die gesamte gramatik aus den letzten 5 Jahren. Doch auch die absolvierte ich positiv. Da hats dann knipps gemacht. Ich hatte die letzten 2 Jahre in English durchgehend negative Noten auf Schularbeiten und auf einmal hab ich zu 100% die Gramatik richtig und war Top vorbereitet. (allerdings hatte ich hier auch einiges an Nachhilfe).
So das war die Vorgeschichte^^... womöglich interessierts keinen, aber das ist sowieso schon die Kurzfassung.
Nun zu dem Problem das ich nicht weiß wie ich es angehen soll.
Das liegt in meiner Organisation und Konzentrationsschwäche. Denn so gegen mitte des Schuljahres schaut meien Schultasche aus wie ein Papiermüll. Ich vergesse 80% der Hausuafgaben. usw.
Desweiteren sitze ich manchmal Stundelang vor einem Buch. Denk mir "lern jetz einfach eine Stunde dann ist es vorbei". Aber es geht nicht. Ich sitz dann da und starre auf ein Bild. Wenn ich mich aber mal überwindet habe lern ich vlt. 30 mins. Dannach bin ich wieder total wo anders. Kann keinen klaren Gedanken fassen, denke immer an andere Sachen usw.
Ich hatte mir überlegt das ich womöglich einfach nur Faul bin. Allerdings weiß ich das ich seit dem ich ~8 Jahre alt war, wollte das die Eltern meine Schulische Aktivität überwachen. Doch wie sollten sie das... wenn sie beide kaum Deutsch können. Wenn es dann aber soweit kam, und meine Mutter sich die Mühe machte mit mir zu lernen, war ich sofort einverstanden(eigtl. hab ich immer darum gebettelt). Das gleiche ist nun bei der Nachhilfe der Fall. Ich fahre nie hin mit "aber ich will doch nicht" sondern mit "gut das ich nachhilfe habe kann ich noch für meine Schularbeiten lernen".
Ich hoffe das Problem ist ausführlich und verständlich beschrieben^^
Ich erwarte mir hier sicherlich keine Wunderheilung oder sonst was, ledeglich ein paar Tipps an die ich mich klammern kann.

Hochachtungsvoll,
Avaross
GAST stellte diese Frage am 05.11.2007 - 01:17

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 15:35
vielleicht
solltest du mal zum arzt gehen wegen deiner konzentrationsschwäche?weil das scheint bei dir ja ziemlich ausgeprägt zu sein.

 
Antwort von GAST | 30.12.2007 - 05:00
Der richttige Arzt dafür wird ja dann der Psychologe sein^^
Das ich das ganze zumindest teilweise unter Kontrolle hab kann ich ja schon berichte ... konnte in dem einen oder anderen Fach sogar mit den Klassenbesten mithalten :D
Alles noch ohne Arzt usw. versucht. Bei nem Psychologen war ich schonmal ... der war aber unfähig und hat am ende nur davon gelabert das ich mich gestresst gefühlt hab usw. (was auch gestimmt hat irgendwie) das mir aber nicht weitergeholfen hat. Wärds im neuen Jahr evtl. nochmal versuchen ...

lg, ava

 
Antwort von GAST | 30.12.2007 - 10:19
Das klingt nach einem kleinen Weihnachtswunder, ich drücke dir die Daumen, dass es so weiterläuft.
In puncto Psychologe kann ich dir nur eins sagen, du hast 5 Probestunden, wenn ihr euch nicht versteht, versuche es bei einem anderen, es ist wahnsinnig wichtig für dich und den Psychologen, dass ihr miteinander klar kommt und die Chemie stimmt, sonst kann das große Nachteile für die Therapie haben.
Mach weiter so wie du schreibst, hast du einen guten Start gefunden, du bist auf dem Weg.

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