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Wie ist das dann...?

Frage: Wie ist das dann...?
(23 Antworten)

 
Ich war heute mit meiner Klasse im Kino und wir haben uns einen Dokumentarfilm angesehen..
"Zeit zu gehen" heißt der und es geht ums Sterben. Wurde in einem Wiener Hospiz aufgenommen und war sehr traurig. Jedenfalls war da eine Szene, wo ich so richtig losgeheult hab.. Da war ein Ehepaar und die waren beide Krebskrank. Der Frau ging es schlechter als dem Mann.. Sie ist im Bett gelegen, ihr gings so richtig dreckig und der Mann ist auf seinem Bett gesessen, total schwach.. und hat die Hand rübergestreckt und hat sie (mit aller Mühe, weil er so schlecht hinreichen konnte) ihre Wange gestreichelt und hat ihr gesagt, dass sie so wunderschön ist (sie hatte keine Haare mehr wegen der Chemo)..
Da hab ich mich dann gefragt, wie das eigentlich ist, wenn man den Partner sterben sieht.. Wie würdet ihr reagieren? Ich meine jetzt abgesehen vom großen Schmerz.. Glaubt ihr, dass man das vergessen kann, oder so weit verdrängen, dass man dann ein normales Leben führen kann? Oder wäre der Schmerz SO groß, dass man draufgeht?.. Man hört ja oft genug, dass es Familien gibt, da stirbt der eine Partner und wenige Tage später der andere..
Ich weiß die Frage ist in unserem Alter ein bisschen blöd, aber das beschäftigt mich total.
LG, Eti
GAST stellte diese Frage am 01.12.2006 - 14:07

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:09
also wenn ich sie wirklich lieben würde,
dann würd ich sicher ohne ende weinen und könnte mir schlecht vorstellen, darüber mal wirklich richtig hinweg komme.

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:09
ok, man merkt, ich habe heute wenig geschlafen^^

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:16
also ich glaube ich würde in ieine anstalt eingeliefert werden.. nachdem mein opa gestorben war, hatte ich richtige depressionen.. wie ist das erst, wenn man jemanden liebt und sein ganzes leben mit dem verbracht, alles geteilt hat?
ich glaub ich würde das nicht packen..

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:23
ich glaub, das würd mich einfach nur krank machen.. ich könnt mein verhalten dann jetzt nicht beschreiben.. aber ich wär glaub ich total in mich gekehrt und wäre nur am weinen.. trotzdem würde ich probieren meinem partner das sterben so leicht wie möglich zu machen. auch wenn sich das blöd anhört, aber ich weiß nicht, was schwerer ist: jemanden sterben sehen oder selbst zu sterben.. und das kann auch keiner beantworten. aber ich würde probieren meinem mann die wundervollsten letzten tage/wochen.. zu bereiten und ihn davon abzulenken, dass er sterben muss.. wahrscheinlich ist das soo schwer, weil man selbst ja nur daran denkt. aber ich denk, ich würds so machen.. obwohl 100%ig sagen kann man das ja jetzt noch nicht..

lg

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:29
Könnt jetzt von meinen Erfahrungen sprechen, aber ich will euch das lieber ersparen...

Ich geb euch nur einen Tipp mit auf den Weg:
Genießt die Zeit mit den Menschen, die ihr liebt. Man sollte nicht die Zeit vergeuden, die man mit ihnen hat.

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:34
ich könnte nicht mehr so leben, wie vorher... eine welt würde für mich zusammenbrechen, ich wüsste nicht, was ich tun würde, aber ich wäre nicht mehr ich selbst. würde total depressiv werden....ich weiß nich, was ich machen würde ohne meinen partner.

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:39
Ha, viel schlimmer ist, dass du NICHTS dagegen machen kann, dass dir dein Partner "wegstirbt"...

Ich hatte solche Erfahrungen zum Glück noch nicht, aber die Frau meines Vaters hat Brustkrebs und es gab ziemlich kritische Situationen zwischendurch...Es war übelst hart zu denken, dass mein Vater Angst hat seine Frau zu verlieren...

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:42
@ ali aus bali.. magst du uns vllt was von deinen erfahrungen erzählen....?

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:45
Oh je..das wär wirklich total schlimm!
Aber ich glaube, dass das Leben weitergeht und man immer jemanden findet, der einem helfen kann!
Und ich glaube die Zeit wann man denjenigen wiederfindet, hängt von jedem selber ab!

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:47
ja das Leben geht weiter... vorallem wenn man es jemanden in den letzten Minuten seines Lebens versprochen hat....

Nur tut die Erinnerung selbst nach Jahren weh.... vorallem wegen der Gefühle für den Gestorbenen...

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:48
ich würde auch sterben...ich glaube sogar mich umbringen....

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:50
hr naja schon schlimm, aber andereseits kann man doch eifnach sagen: "Wir sehn uns später ..."
:D

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:50
ja.. aber stell dir vor (wie schon gesagt), dass du dem geliebten menschen versprechen musst, weiterzuleben..wenn er der lettze wunsch ist! was dann?

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:51
kiska, ich halte es für besser, wenn ihr das nicht hört.... und noch besser finde ich, wenn ihr euch noch nicht mit diesem thema befasst

es ist schön und es reicht wenn du zu schätzen weißt, dass es dir und deinen Freunden gut geht, aber es ist einfach noch nicht soweit, sich so sehr Gedanken darüber zu machen :-)


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Antwort von piepsmausi (ehem. Mitglied) | 01.12.2006 - 14:51
Ich würde das nicht verkraften können... Ich bin solch ein liebenswürdiger Mensch, der so sensibel auf den Tod reagiert...da kommen mir die Tränen, wenn cih nur daran denke, dass ich SIE mal verlieren könnte..oder si OHNE mich weiter durch`s Leben treten müsten!Ich würde wirklich mich nicht mehr einkriegen..müsste betsimmt ne Therapie machen..selbst die würde nicht helfen...denk ich..sowas frisst sich sehr in meine Seele und zerfrisst sie dann soweit bis ich nur noch depressiv darum hänge und garnichts mehr machen möchte. Es würde dauern bis ich mich wieder freudig auf der Bühne stehen könnte...es wäre ne Tragödie für mich..einfach schlimm. Obwohl ich Christ bin hab ich Angst meine Lieblinge zu verlieren...weil man nie weiß was dann ist..obwohl ich genau weiß, dass ich in den Himmel komme. *uupppsss...Theamwechsel*

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:55
nix genaues weiss man nicht..ich wūnsch es nur wirklich KEINEM..niemand hat so was verdient..

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 14:56
also ich arbeite fast jeden tag mit menschen zusammen, die kurz vor ihrem tod sind. man lernt auch die angehörigen kennen und auch einige patienten erzählen manchmal, von ihren schicksalen, das der mann oder die frau schon seit jahren tot is oder wie auch immer. klar is es grade am anfang schwer und man wird sowas nie vergessen können. aba i-wann lernt man einfach besser damit klar zu kommen!

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 15:00
sharon, wie kann man mit 16 mit menschen zusammenarbeiten, die kurz vor dem tod stehenß? gehst du nicht mehr zur schule?.. oder ist das ehrenamtlich?

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 15:01
eingeborene cs zocker halten sowas nur bedingt aus!^^

xDDDDDDD

 
Antwort von GAST | 01.12.2006 - 15:25
ich denke umso mehr zeit des lebens das paar miteinander verbracht hat desto mehr ist es voneinander abhänig.ich glaube meine großeltern würden auch kaputt gehen ohne einander. jedoch müsste es eig andersherum sein das junge paare es nicht verkraften denn die haben noch so viel zu vor sich.hmm,eig weiß ich garnicht so richtig was ich denke -ist ein schwieriges thema. liebe ist halt liebe und es kommt auch ein stück auf die angehörigen an.wenn sie in solch einer situation halt geben ist das von großem vorteil...
es wird halt immer etwas fehlen aber trotzdem kann man das leben nach einer bestimmten zeit wieder genießen.

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