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Gottesbeweis

Frage: Gottesbeweis
(35 Antworten)

 
Hey!

Ich schreibe morgen ne Arbeit über die Gottesbeweise!
Habt ihr ne Idee, was man da als Anwendungsaufgabe bekommen könnte?!
Danke!
GAST stellte diese Frage am 04.10.2006 - 16:57

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:50
@ Bacho

Ja sicher,
dumm war auch nicht im Sinne von dumm gedacht, sondern eher im Sinne von kompliziert ^^

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:54
cool, ich schreib morgen ne test über gottesbeweise, passt ja

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:55
@lost fairy....
ich will ja nicht polemisch werden, aber.... wissenschaft ist auch nur eine religion der menschen....

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:56
@kopfkino

Schon, aaaaber dafür gibts meistens Beweise, die auch wirklich authentisch sind ^^

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:57
@ SternMD:
hast du denn ne Ahnung was da außer normales Abfragen rankommen kann?!

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:57
neue Frage:

wie definiert ihr Religion?

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 17:58
@kopfkino:
Alle Wissenschaften sind aus der Frage nach Gott entstanden! (hab ich gelernt)

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:00
@Ali: Religion ist nicht gleich glaube an Gott. Für mich ist religion, wenn man jahrelang in die kirche geht, ohne wirklich zu wissen,warum man es tut...sondern weil die anderen sagen, dass es gut ist. religion ist,wennman den papst anbetet, als sei er sonst wer. Ein gläubiger braucht keine mittler zwischen ihm und gott.Die bibel sollte ausreichen...

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:01
naja wir habn personen behandelt, wiee schopenhauer usw. ...
weiß zufällig was zu schopenhauer, i hab diesen philosophischen text net ganz verstanden

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:01
@lost fairy & jooaana
beweise..? ich bin nicht gläubig.... und beweise, die mir erbracht werden kann ich selber ja auch nur bedingt auf richtigkeit überprüfen.... das mit den beweisen ist noch lange kein beweise ^^... das die wissenschaft besser da stehen sollte..... eher gegenteilig, manchmal...
und
"Alle Wissenschaften sind aus der Frage nach Gott entstanden!"
sagte wer? ein philosoph? das is nur ne floskel, in der so rein gar keine aussage steckt...^^!

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:04
schopenhauer.... ich kann mich dunkel an ihn erinnern...

"Es gibt kein wirkliches Glück - es gibt nur Linderung des Leid/Schmerz"

der typ hatte einen an der Waffel O.ò

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:06
ali das is melancholisch

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:07
also Schopenhauer sagt mir im moment gar nichts, hat er denn etwas mit einem der Beweise zu tun?!

 
Antwort von GAST | 04.10.2006 - 18:08
ne, der hat so gut wie nix mit Religion zu tun

war nur ein armer irrer der sein Leben lang depressiv war...

 
Antwort von GAST | 05.10.2006 - 00:05
Also ich muss zuerst mal was dazu sagen: ^^
Zitat:
Gott ist aus Materie enstanden ^^
Der kann das ;)

Das glaub ich nun wirklich nicht.
Ich würde einfach mal behaupten, dass es Materie gar nicht gibt, das ganze Universum ist alles nur ein Gedanke/Traum Gottes.
Es gibt weder Materie, Zeit, Raum, es gibt nur Bewusstsein.

Der beste Beweis dafür bist du selber. Denk mal n bisschen über dein Bewusstsein nach und du wirst erkennen, dass das mehr ist als nur paar elektrische Signale in irgendnem komischen Kohlenstoffgitter.

Zu den Religionen würd ich sagen: Ich kenn keine, die Recht hat. Religion war ursprünglich doch auch nur Mittel zum Zweck, bzw hat sich immer mehr verselbstständigt.
Gott wird immer als etwas dargestellt, dass so weit über uns steht, dass wirs uns schon gar nicht mehr vorstellen können. Wir sollen ihm dienen, ihn anbeten, Ehrfurcht haben, ...
Warum?
Wenn die Religionen sagen, Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen, glaube ich ihnen sogar. Nun, welche Eigenschaften hat Gott? Würde er sich diese Eigenschaften nicht auch für uns Menschen wünschen? Macht (nein, nicht "diese" Macht), unendliche Liebe, und auch in gewisser Weise einfach Spaß am Leben haben :)
ich würde jedem mal empfehlen, das buch "Katja Wolff - Magie - Kunst des Wollens - Macht des Willens" zu lesen. Ist zwar ziemlich esoterisch, aber ich finde es trotzdem (oder auch gerade deshalb) lesenswert.

Da hätte ich ein paar Zitate, die dir vielleicht auch bei der Aufgabe helfen könnten @ Jooaana:

Zitat:

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Magie ist vielleicht (unter anderem), daß es diese geistige
Urkraft im Menschen trotzdem gibt. Daß sie nach wie vor existiert, obwohl unsere Zivilisation so
viel Mühe darauf verwendet hat, einen intellektuellen Schutzwall aus »aufgeklärter« Rationalität
zwischen uns und der Magie zu errichten. Der intellektuelle Schutzwall soll uns das beruhigende
Gefühl absoluter Sicherheit vor dem Unheimlichen, Unerklärlichen, Übermächtigen vermitteln.
(Nur wer sich hinter diesem Schutzwall verschanzt hat, kann vorlaut krähen: »Gott ist tot!«)
Hinter diesem Schutzwall fühlt man sich sicher vor den unergründlichen Tiefendimensionen des
eigenen Wesens, vor denen man sich fürchtet, und vor denen man sich flüchtet in die
Oberflächlichkeit der geistigen Eindimensionalität, die man »Materialismus« nennt.


Zitat:

C. G. Jung war davon überzeugt, daß die menschliche Seele »eine ihr eingeborene göttliche
Schöpferkraft« besitzt. - Eine auf den ersten Blick ebenso vage und vieldeutige wie kühne Aussage.
Etwas in uns, das wir »Seele« nennen, hat also teil am Schöpferaspekt Gottes, an dieser
allmächtigen kosmischen Kreativität, die Welten erschaffen und mit den vielfältigsten
Lebensformen bevölkert hat. Etwas in uns ist von gleicher Art wie Gott. Die menschliche Seele als
Miniaturgottheit?
Da stellt sich bei unseren hermetischen Freunden natürlich sofort der Aha - Effekt ein, und wie aus
der Pistole geschossen, kommt der Zweite Satz des Hermes Trismegistos: »Quod est inferius, est
sicut quod est superius, et quod est superius, est sicut quod est inferius, ad perpetranda miracula rei
unius.« (Das Untere gleicht dem Oberen, und das Obere gleicht dem Unteren; in der Vereinigung
beider zu einer ungeteilten Einheit werden Wunderwerke vollbracht.) Wer Ohren hat zu hören: Das
ist der Schlüssel zur Magie! (Bevor nun die Lateiner heftig zu protestieren beginnen: Die hier
gegebene Übersetzung des Zweiten Hermetischen Satzes ist natürlich formal nicht korrekt. Aber sie
gibt den Inhalt interpretatorisch sinngetreuer wieder als jene Art von Übersetzungen, für die wir in
der Schule immer eine Eins bekommen haben ... )
Die eingedeutschten Kurzfassungen des Zweiten Hermetischen Satzes sind jedem bekannt: »Wie
oben, so unten«, »Wie im Kleinen, so im Großen«, »Wie im Himmel, also auch auf Erden«. Es geht
um die strukturelle Identität von Mikrokosmos und Makrokosmos, also um die Lehre von der
grundsätzlich gleichartigen Beschaffenheit aller Dinge innerhalb unseres Universums. Eine
theologische Variante dieses kosmischen Gesetzes stellt die Doktrin von der
»Gottesebenbildlichkeit« des Menschen dar. Gleich zu Beginn der Bibel ist nachzulesen, daß Gott
den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat. Hier sind dem naiven Mißverständnis natürlich
Tür und Tor geöffnet. Irreführende Trugschlüsse können gezogen werden, wie beispielsweise
dieser: »Ich bin als Oberhaupt meiner weitverzweigten Familie ein alles in allem doch recht
belesener alter Herr. Wenn Gott mich, den Menschen, nach seinem Bilde geschaffen hat, und wir
einander ähneln, dann folgt daraus: Gott ist ein weiser Himmelsgreis, dem alles gehört und der alles
entscheidet. In seinem fürchterlichen Zorn kann er, genau wie ich, jeden in Ungnade Gefallenen
zerschmettern, ganz wie es ihm (und manchmal auch mir) gefällt. Weiterhin folgt aus meiner
Gottesebenbildlichkeit: Eine analphabetische, dunkelhäutige Frau beispielsweise kann entweder
nicht von Gott geschaffen oder kein Mensch sein. Denn sie ist nicht wie ich. Und ich bin ja Gottes
Ebenbild. «
(Au weia! Sie lachen vielleicht. Aber so hat der weiße Mann tatsächlich eine Zeitlang gedacht. Und
entsprechend gehandelt ... )
Natürlich geht es bei der Lehre von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen nicht um banale
Äußerlichkeiten. Die Rede ist vom elementarsten Kein unserer Existenz, den wir, der Einfachheit
halber, mit dem eingebürgerten Terminus »Seele« bezeichnen wollen. Das, was wir die menschliche
Seele nennen, ist also Gottes Ebenbild, und sie hat teil an den göttlichen Qualitäten.
Auch auf dieser Verständnisebene kann es wieder zu irreführenden Mißverständnissen kommen,
beispielsweise in Form von: »Ich bin Gott! «
Sie sind Gott. Das ist richtig. - Aber nur fast und ungefähr.
Genauso »fast und ungefähr« und potentiell, wie eine Ihrer Abermiliarden Körperzellen identisch ist
mit Ihrem gesamten Organismus, genauso sind Sie identisch mit Gott. Es ist lohnend, diesen
Vergleich näher zu betrachten. Denn die Zelle ist ja nicht nur ein Baustein des Körpers. Sie ist weit
mehr als nur ein Teil des Ganzen. Im Zellkern befinden sich bekanntlich alle genetischen
Informationen, die erforderlich sind, um eine exakt baugleiche Kopie desjenigen Körpers
herzustellen, dem sie entstammt. Zumindest in der Theorie besteht schon jetzt die Möglichkeit, aus
einer einzigen Zelle Ihres Körpers einen kleinen Menschen herzustellen, der Ihr jüngerer Zwilling
ist und nach einigen Jahren dem kleinen Jungen oder dem kleinen Mädchen aufs Haar gleichen
wird, der/das Sie einmal gewesen sind. »Klonen« nennt man dieses Verfahren; die Gentechnik
macht`s (vielleicht schon bald) möglich.
Die Zelle trägt also den Gesamtorganismus als Möglichkeit oder Bauplan in sich. Werden die
genetischen Informationen kunstgerecht aktiviert, dann kann sich aus dem Zellkern ein kompletter
neuer Organismus entwickeln.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Trotzdem: Die potentielle Gleichartigkeit der Zelle und des
kompletten Körpers illustriert recht anschaulich die Identität der menschlichen Seele mit Gott.
Genau, wie die Zelle ein Teil des Körpers ist, ist auch die Seele ein Teil Gottes. Die Zelle ist aber
mehr als nur ein Teil des Körpers. Sie trägt in sich alle Möglichkeiten des ganzen Körpers.
Analoges gilt für die Seele.
Der Satz »Ich bin Gott« ist also richtig und unrichtig zugleich. Zutreffender wäre die Formulierung -
»Etwas in mir ist zugleich ein Teil Gottes und Gott selbst.«

ich denk mal, damit kannst du schon irgendwas anfangen in der arbeit :)

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