schüler streik in berlin
Frage: schüler streik in berlin(39 Antworten)
guten abend liebe e-hausis:) was würdet ihr machn? hingehn oda nich? mfg sam |
GAST stellte diese Frage am 08.09.2006 - 20:34 |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:47 |
@Ly19: Ich sag nur Mitläufer! Wir ham n Schulabschlussregelblatt zusammengestellt.. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:48 |
ääääh nochmal: bevor ich sagen kann ob ich hingehn würd müsste ich schon wissen worum es da eig geht ^^ dreckige schulklos? zu wenige stunden? |
Antwort von Der_Benni (ehem. Mitglied) | 08.09.2006 - 20:48 |
Bei uns an der Schule gab`s mal nen Streik. Da ham die Lehrer auhc direkt mitgemacht. Könnt aber daran liegen, dass das bei uns eh alles unmotivierte Säcke sind^^. Wenn ihr nen Streik macht, dann nen richtigen da sollte man dann einfach mal auf die Fehlstunden schei.ßen! |
Antwort von NadineB88 (ehem. Mitglied) | 08.09.2006 - 20:48 |
ohhh red doch nicht um den heißen brei.. wir wollen wissen um was es bei dem streik geht!11 |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:49 |
so das hab ich von der website. darüba gez Die Lernmittelfreiheit wurde abgeschafft. JedeR SchülerIn muss nun bis zu 100 € pro Schuljahr für Bücher zahlen – zusätzlich zu den sonstigen Ausgaben für Exkursionen, Hefte, usw. Der Stundenausfall ist an vielen Schulen nicht mehr hinzunehmen. Das liegt daran, dass es in Berlin zu wenige LehrerInnen in den Schulen gibt. Statt aber frisch ausgebildete LehrerInnen einzustellen, wurden 2005 und 2006 Stellen gestrichen. Am Ende des letzten Schuljahres wurde der „Bögertag“ verkündet, der die Ferien um einen Tag verlängerte. Der freie Tag ist aber kein Ruhmestag für Schulsenator Böger, sondern nur der Ausgleich für die Mehrarbeit, die er den verbliebenen LehrerInnen aufgedrückt hat. Vor allem im Ostteil Berlins werden viele Schulen geschlossen oder zusammengelegt. So droht nun z.B. der Gandhi-Schule das Aus. Im letzten Schuljahr konnten die SchülerInnen der Camille-Claudel- und der Pasteur-Oberschule mit gemeinsamen Streik- und Protest-Aktionen ein Zeichen setzen gegen die Zusammenlegungs-Pläne der Senatsschulverwaltung. Dass es angeblich so wenige SchülerInnen gibt, ändert nichts am Ausbildungsplatzmangel. In Berlin-Brandenburg bekamen letztes Jahr nur fast 30 Prozent der jungen Suchenden einen betrieblichen Ausbildungsplatz. Der Rest ging leer aus oder wurde mit so genannten „berufsvorbereitenden Maßnahmen“ an einer Berufsschule abgespeist – d.h. man darf ein Jahr später wieder sein Glück versuchen. Wer das Privileg genießt, das Abi in der Tasche zu haben und in Berlin studieren möchte, muss sich statistisch gegen fünf andere BewerberInnen durchsetzen. Studiengebühren sind in Berlin noch nicht eingeführt worden, aber die Pläne, den Studierenden etwa 500€ pro Semester abzunehmen, liegen schon in der Schublade. Mit den 50€ „Rückmeldegebühren“ sind aber jetzt schon versteckte Studiengebühren zu zahlen. F: Was kann ich auf meiner Schule tun? A: Informieren! Kürzungen und Verschlechterungen gibt es ununterbrochen, aber nur wenige SchülerInnen wissen darüber. Noch weniger wissen, was man dagegen tun kann. Wir müssen informieren, warum wir streiken müssen und wie wir streiken können. Es wird im Vorfeld des Streiks Seminare und Konferenzen geben – organisiert selbst Veranstaltungen direkt auf der Schule, z.B. in der Schülervertretung oder in einer Schülerversammlung. A: Organisieren! Für einen großen Streik, brauchen wir auf jeder Schule Mobilisierungsstrukturen. Bildet Schüler-Aktionsgruppen, die für alle Interessierte offen sind, die vor Ort die Mobilisierung für den Streik organisieren. Ihr könnt euch als Schüler-AG in einem Klassenzimmer, in einem Schülerclub, oder notfalls auf dem Hof oder in einem naheliegenden Café treffen. A: Vernetzen! Die Aktionsgruppen, kämpferische Schülervertretungen und andere Mobilisierungsstrukturen müssen sich berlinweit koordinieren. Dazu soll es regelmässige Bündnistreffen sowie Seminare und eine große Aktionskonferenz geben. Jede Schüler-Aktionsgruppe soll VertreterInnen wählen, die an den bezirk- und berlinweiten Strukturen teilnehmen. A: Verteidigen! Die Schulleitungen und die Ämter werden alles mögliche drohen, um Schüler vom Streik abzuhalten: Tadel, Fehltage, Suspendierung, Rauswurf usw. Aber dürfen sie das überhaupt? Wir SchülerInnen haben ein Recht auf politischen Protest, also auf Demos und Streiks. Informiert euch über eure Rechte im Schulgesetzt, um die Drohungen der Schulleitung zu neutralisieren. A: Mobilisieren! Tausende SchülerInnen werden nur dann streiken, wenn sie darauf vorbereitet sind. Deshalb müssen wir in den Wochen vor dem Streik kontinuierlich mobilisieren: Flugblätter verteilen, Versammlungen abhalten, Pläne machen. Vor allem in den letzten Tagen müssen wir mit Plakaten und Transpis jedem und jeder klar machen, wann, wie und warum gestreikt wird. Die Bedingungen Überhaupt ist das Schulsystem in seiner dreigliedrigen Struktur elitär und ungerecht. Schon früh wird aussortiert, wer es schwer haben soll, in die Mittelschicht der Gesellschaft zu kommen. Förderung? Fehlanzeige! Wozu? Man kann doch die SchülerInnen einfach an die jeweils niedrigere Stufe abgeben. Und „oben“ im Gymnasium wird Leistungsdruck ausgeübt und elitäres Denken gelehrt. Die Ellenbogengesellschaft fängt eben nicht erst im „richtigen Leben“ an. Aber dort geht sie natürlich weiter. Der Sozialabbau, der schon viele von uns Jugendlichen betrifft, ist generationenübergreifend. Immer mehr Leistungen werden gekürzt für die, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, um überleben zu können – also für die ArbeiterInnen. Das Arbeitslosengeld wurde auf das absolute Mindestniveau gekürzt und die EmpfängerInnen von „Hartz IV“ der totalen Kontrolle durch den Staat ausgesetzt, Renten werden nicht erhöht, den Menschen im öffentlichen Dienst die Löhne gekürzt, staatliche Versorgungsunternehmen privatisiert, und so weiter und so fort. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:49 |
ja,aber die Frage ist doch worum es bei dem Streik geht!Ich geh doch nicht einfach zu irgend einem sinnlosen Streik!Wenn wirklich etwas sehr,sehr wichtiges dahintersteckt,würd ich mirs vielleicht überlegen,aber so doch nicht! |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:51 |
ich finds schwachsinnig naja...wer hinwill soll gehn |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:52 |
Von wem aus wird das ganze denn organisiert? |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 20:55 |
http://www.onesolutionrevolution.de/revolution/0609/schuelerstreik/index.html geh ma da rauf kannste alles lesen^^ |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:10 |
Meine Güte... Ihr tut mir echt leid, wenn ihr nicht wisst, was der nette Herr Böger mit uns so macht! Frage einer Reporterin: In Berlin war dieses Jahr 650 neue Lehrkräfte gebraucht, 60 neue wurden eingestellt. Was wollen sie gegen den Stellenabbau tun? Antwort Böger: Wir nehmen junge motivierte Lehrer aus dem osten und schicken sie in die Berliner Schulen. Frage der Reporterin: Und was ist mit den Schulen im osten? Antwort böger:(Es kommt keine Antwort)... Nun Böger ist für mich das Allerletzte und eine Person, der man mal richt den [zensiert] versohlen sollte, damit er wieder weiss wo vorne und hinten ist! |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:36 |
hey ^^ aaaaalso ... hab zwar alles nich gelesen, aber dieser streik ist sowieso illegal, sprich die schüler sind nich befugt zu streiken. das thema hatte ich auch damals, als ich vor 2 jahren zur schule ging, da wurden alle aufgerufen zu streiken, aber es kam dann raus, dass solche streiks halt nich sein dürfen .... naja macht was ihr wollt ... ^^ |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:37 |
schüler streik?! was soll denn der scheiß?.. geht lieber zur schule, dann lernt ihr mehr fürs leben. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:37 |
also was die lernmittelfreiheit angeht - die gibt es kaum mehr. in den meisten bundesländern muss man schon seit geraumer zeit seine schulbücher und arbeitshefte selbst kaufen. is auch einigermaßen praktisch, dann man geht automatisch sorgsamer damit um. außerdem wird damit verhindert, dass schüler - wie damals bei uns - mit zwanzig jahre alten physik-büchern aus ddr-zeiten arbeiten müssen, die in vielen punkten längst nicht mehr aktuell sind. ohnehin kann man die meisten bücher auch im späteren leben noch gut gebrauchen. was stundenkürzungen, lehrermangel und stundenausfall angeht, bin ich in jedem fall für ein deutliches zeichen des protests. wenn sowas zentral organisiert und breit aufgezogen wird, kann es durchaus auch wirkung zeigen. zumindest wird der ein oder andere begreifen, dass man nicht immer zuerst an der bildung sparen kann. fazit: ich würde demonstrieren gehen. aber in absprache mit meinem klassenlehrer. es dürfte ja auch in seinem interesse sein, wenn sich die schüler für seinen arbeitsplatz und bessere lernbedingungen einsetzen. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:39 |
ui chimp wieda ma ein paar weise worte von dir:) danke:) @berboy wirklich? illegal? wieso denn? |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:40 |
man könnte die schulen in berlin eh schliessen da eh die hälfte nur schwäntzt |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:41 |
und was soll es bringen? die ganzen komunen sind pleite, die haben kein geld... also wo soll das geld für die bildung herkommen? geld wächst schließlich nicht auf bäumen. also bringt es nichts auf eine solche demo zu gehen. wenn ja, dann könnt ihr das genauso gut außerhalb des unterrichtes machen. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:48 |
@FX-Obella: Der Existenzgrundsatz jeder Industrienation ist die Bildung... Was denkst du, wieso Indien boomt und Afrika nicht? |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:49 |
@FX: hast schon recht. das geld fehlt. kürzungen sind nötig. der weit verbreitete aberglaube unter politikern ist nun: wenn man bei der bildung spart (also an den laufenden kosten), fällt es nicht so auf. prestige-projekte müssen trotzdem gebaut und durchgezogen werden, um die fassade der modernen hauptstadt aufrecht zu erhalten. denken wir kurz weiter: wenn man die bildungsausgaben zurückfährt, gibt man der wirtschaft plausible gründe an die hand, ins ausland abzuwandern, weil der einzige standortvorteil deutschlands die gut ausgebildeten fachkräfte sind, die es mittelfristig dann nicht mehr geben wird. protestieren außerhalb der unterrichtszeiten? is schwer, da je nach schule der unterricht bis 18.00 uhr geht. aber eine demo am frühen abend STÖRT einfach nur. den berufsverkehr zum beispiel. so eine demo NERVT. aber sie bewirkt nichts. außerdem ist es bekannt, dass schüler von natur aus faul sind und nach der schulzeit wenig für die schule tun. noch nicht mal auf eine demo gehen. um eine möglichst große breitenwirkung zu erreichen, viele demonstranten zu sammeln und auch zentral in den medien zu erscheinen, muss eine demo bei hellem tageslicht stattfinden. mittags. und mitten in der stadt. insofern muss es in der schulzeit sein. wie gesagt: am besten in absprache mit den lehrern. wenn man vernünftig mit den lehrern spricht, kann man sie vielleicht gar überzeugen, für die gemeinsamen ziele mit zu demonstrieren. |
Antwort von GAST | 08.09.2006 - 21:50 |
Also damit wollte ich sagen, dass man in dem Fall demonstrieren MUSS, da der Böger ja alle höheren Grundvorraussetzungen für eine starke Wirtschaft zerstört... Egal ob es verboten ist, oder nicht! Früher waren Streiks ja in keinem Gebiet erlaubt und sie waren das einzige, womit man was ändern konnte... |
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