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Osmose und Diffusion

Frage: Osmose und Diffusion
(2 Antworten)

 
Hallo,

ich habe ein kleines Problem in Biologie.
Auf einem arbeitsblatt sind 3 verschiedene Flüssigkeiten abgebildet.

einmal destilliertes Wasser
0,9 % Kochsalzlösung
2,0 % Kochsalzlösung
In den verschiedenen Lösungen werden Kartoffelscheiben roh hereingegeben. Nun soll mann herausfinden was passiert.
Frage 1 : Erklären Sie die Beobachtungen unter verwendung der Fachbegriffe Osmose und Diffusion, benennen Sie das zugrunde liegende Phänomän

Wer kann mir helfen oder wer hat dieses schonmal gemacht und kann mir seine Aufzeichnungen zu verfügung stellen?

Vielen Dank
MfG
Jasmin76
GAST stellte diese Frage am 05.12.2005 - 12:46

 
Antwort von GAST | 05.12.2005 - 12:51
semipermeable membran,
das könnte dir weiter helfen!
nach meiner meinung müsste das was damit zu tun haben!

 
Antwort von GAST | 05.12.2005 - 18:27
also ich werde mal versuchen, es dir jetzt zu erklären... habe das aber nur mal gemacht mit stärker konzentrierten lösungen und die aufgabenstellung ist sehr seltsam, weil dir eine information fehlt: entweder, welche ionenkonzentration in der kartoffel vorherrscht bzw. die möglichkeit, dass anhand der veränderung der kartoffelstücke herauszufinden.
einfach so würde ich allerings davon ausgehen, dass das kartoffelstückchen bei destilliertem wasser in sich zusammensacken wird, da das lösungsmittel wasser in die hyperosmotische kartoffelscheibe diffundiert. irgendwann ist der osmotische druck in der zelle so groß, dass der wanddruck der zelle nicht mehr ausreicht, um diesem entgegen zu wirken--> die Zellen platzen.
bei der 0,9% kochsallslösung wird keine veränderung festzustellen sein, da die ionenkonzentration der flüssigkeiten in der kartoffel dem umgebenden außenmedium entspricht, es ist isotonisch. somit findet auch keine diffusion von wasser statt.
die kartoffelscheibe bei der 2% lsg wird kleiner werden, da das umgebende außenmedium hypertonisch gegenüber dem zellsaft der kartoffel ist. somit strömt das wasser aus der kartoffel hinaus, um einen konzentrationsausgleich zu schaffen.

bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob meine angaben so hundertprozentig richtig sind, aber die vermutungen sind meiner meinung nach die einzig sinnvollen, obwohl eigentlich eine 0,9% lösung nicht isotonisch, sondern schon längst hypotonich ist (wir haben in der arbeit ein beispiel gehabt, bei der das umgebende außenmedium bei 3%lösung dem zellsaft entspricht... aber das passt hier ja überhaupt nicht...)


achja, noch zur begrifflichkeit: hypertonisch wird oft auch als hyperosmotisch bezeichnet und bedeutet höher konzentriert
hypotonsich wird oft als hypoosmotisch bezeichnet, bedeutet geringer konzentriert
isotonisch entspricht isoosmotisch, bedeutet gleich konzentriert

das zu grunde liegende phänomen hätte ich jetzt mal als brown´sche teilschenbewegung definiert, bzw auch als diffusion...
teilchen immer in bewegung sind und sich selbstständig auf grund ihrer eigenbewegung gleichmäßig verteilen...da semipermeable wände, zb. die der kartoffel, aber häufig nur für das lösungsmittel wasser durchlässig ist, diffundiert dieses dorthin, wo es selbst in geringerer konzentration vorliegt, also in das hypertonische(höher konzentrierte)medium.


bin mir bei dem letzten teil jetzt nicht so ganz sicher, ist schon fast zwei jahre her, dass wir das thema durchgenommen haben und das war jetzt nur das, was ich noch dazu wusste!

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