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Absagen

Frage: Absagen
(24 Antworten)


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Hallo zusammen,

nun bin ich seit einiger Zeit auf Jobsuche (Ein Monat) und bekomme eine Absage nach der anderen bzw.
wenn sie sich melden.

Von den 60 Bewerbungen hatte ich bisher drei Vorstellungsgespräche, wobei alles Absagen war.

Ich weiss, dass ich mit Gesundheitsmanagement (Master) in einer Nische unterwegs bin. Mobil wäre ich eigentlich auch (Norddeutschland + Berlin), jedoch bin ich immer mehr am verzweifeln, dass ich nichts finde. Nun übe ich eine Kassetätigkeit aus, um meine Kosten zu decken.

Meine Bewerbungen habe ich sowohl an der Agentur für Arbeit und einen Bekannten prüfen lassen. Jedoch gab es keine Beanstandung.

VG
Frage von Jesse1990 | am 30.10.2019 - 13:02


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 30.10.2019 - 13:32
Um dir Tips zu geben, müsste man wissen, wo du dich bewirbst. In Krankenhäusern oder Altenheimen? Vielleicht bewirbst du dich im Bereich Altenpflege oder Fitness? Manchmal ist es empfehlenswert, einen Bewerbungscoach hinzuzuziehen, der dich berät. Das kann man eventuell über das Jobcenter beantragen. Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Titelblatt, Lebenslauf und Zeugnissen incl. Arbeitszeugnissen (falls du welche hast).
Auch auf ein Vorstellungsgespräch muss man sich gut vorbereiten! Das könnte man dir in einer Schulung vermitteln.

 
Antwort von ANONYM | 01.11.2019 - 13:57
Haha


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Antwort von Jesse1990 | 01.11.2019 - 17:39
#Anonym: Dein Beitrag war sehr sinnvoll. Haben die Coins sich wenigstens gelohnt?

#Rikko: Bisher habe ich mich in den Krankenhäusern beworben. Teils in der Verwaltung und teils in der Forschung. Bei den Krankenversicherungen habe ich nun auch versucht. Zu mir meinten die Mitarbeiter,
dass ich mit meinen Masterabschluss für einen Job in der Verwaltung überdeutlich qualifiziert bin. Dafür gibts den Beruf "Kaufmann/ Frau im Gesundheitswesen" und dazu würde mir das praktische Know How fehlen. Für die Forschung sind meine Noten wohl nicht gut genug, da die Bewerber einen 1, Schnitt haben. Bedeutet nun, dass ich umsonst studiert habe?

Ich habe mich heute in der Altenpflege in der Verwaltung beworben. Jedoch stellt sich die Frage, welche Unternehmen im Gesundheitswesen stellen Anaylsen her? Meiner Meinung nach nur die Krankenversicherungen und die Universitätskliniken.

Naja, meine Bewerbung habe ich schon durchprüfen lassen. Jedoch wurde ich nur bei 60 Bewerbungen zu drei Gesprächen eingeladen. Ich habe mir etwas besseres erhofft.

Was wäre nun Euer Rat?


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 01.11.2019 - 18:57
Also ich würde mich bei Gesundheitsbehörden, also Gesundheitsämtern oder sogar Gesundheitsministerium bewerben. Dein Studium sollte nicht umsonst gewesen sein! Eventuell könnten auch Institute in Frage kommen, diese machen auch Statistiken und Analysen... Arbeitest du auch Trainingspläne aus für Sportler? Dann wären namhafte Sportvereine eine weitere Möglichkeit.


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Antwort von kani28 | 03.11.2019 - 23:13
Huhu,

lass den Kopf nicht hängen und versuche es weiterhin, Fleiß zahlt sich meistens aus.
Ich habe deine Bewerbung nicht gesehen, aber man kann ziemlich viel falsch machen auch wenn das Arbeitsamt es abgesegnet hat.
Es gibt wirklich gute Portale die einem gute Tipps geben wie man eine ordentliche und zeitgemäße Bewerbung schreibt, hier findest du gute Anregungen.
Zudem wirkt es besser wenn man ein Motivationsschreiben zur Bewerbung schreibt, das machen bis heute leider nur wenige.

Wünsche dir viel Erfolg

Liebe Grüße


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Antwort von Kampfsemmel | 04.11.2019 - 18:27
Hallo,

die Leute vom Arbeitsamt sind nicht nur demotiviert sondern auch inkompetent.

Dein Kernproblem ist deine Unsicherheit. Ich gehe stark davon aus, dass dieser Wesenszug auch im Anschreiben erkennbar ist. Spätestens allerdings im Bewerbungsgespräch. Das gereicht dir nun mal nicht zum Vorteil.

Allerdings sind 60 Bewerbungen für manche Branchen nicht unüblich u. deine Quote wohl auch. Also einfach weiter kämpfen.


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Antwort von Jesse1990 | 05.11.2019 - 00:24
Danke für die aufmunternte Worte. Momentan arbeite ich an der Kasse (Teilzeit) und versuche da meine Kosten zu decken, jedoch kotzt mich der Job dermaßen an und ich will da auch schnell weg. Ich konnte nach den ersten Tag schon fast weinen. Unfreundliche Kollegen, die vor den Kunden einen fertig machen. Sowas hatte ich noch nie zb. das der Stift falschrum liegt.. Während ich zb etwas abfertige schnallt sie einfach ein und macht bei dem Vorgang alles durcheinander.. Ich frage nach ihren Namen, von ihr kam nicht.. Dachte ich bin im falschen Film und mein Rücken tat verdammt weh.

Außerdem habe ich 24h pro Woche vereinbart. Für diesen Monat haben Sie mir aber 30h aufgebrummt und im Dezember 35h pro Woche.. Ich könnte sowas von kotzen. Wie soll ich bei 35h noch vernünftige Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche wahrnehmen. Ich werde das am Montag ansprechen (Sie ist im Urlaub). Nur könnte ich am ersten Tag direkt heueln. Ich bin aber einer der sein Lebensunterhalt verdienen möchte und nicht vom Staat leben muss. (Ich hätte Anspruch auf ALG 1, da ich ein Jahr Versicherungspflichtig gearbeitet habe - Nein, da kann ich leider nicht zurück, da es in einer anderen Branche war)

@Rikko: Danke für die Hinweise. Trainingspläne mache ich nicht. Beim Bundesministerium für Gesundheit habe ich versucht und da eine Absage kassiert. Beim Landesverband der Krankenkassen hatte ich vor zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch (Examensniveau) und sie wollten sich melden. Momentan habe ich keine offene Vorstellungsgespräche offen. An diversen Lehrstühle an Unis habe ich mich beworben, da habe ich bisher Absagen erhalten. Eine Möglichkeit wären Consulting-Unternehmen und Krankenkassen. Ich bin ja auch bereit wegzuziehen, um einen Job zu bekommen und ein neues Leben aufzubauen.

@Kani28: Ich lasse es nicht nur vom Arbeitsamt absegenen, sondern auch von einem Buchauthor. Jedoch hast du Recht und ich werde mir nachher das Portal anschauen. Vielleicht liegt es auch an meine Noten? Masterabschluss: 2,5; Bachelor: 2,8 und Abi 2,2?
Ich hatte zb. zwei Vorstellungsgespräche gehabt, die während des Gespräches die ganze Zeit gegen die Wand geguckt hat. Dementsprechend ging es 10 Minuten. Zwei hingegen gingen 70 Minuten. Da warte ich noch auf die Rückmeldung.

@Kampfsemmel: Kann ich dir die Bewerbung per pn schicken? Wie kann ich diese Unsicherheit aussmerzen?

@Frage an alle:
- Ich verstehe nicht warum ich mich direkt an dem ersten Tag so mies fühle und vorallem diese Schmerzen im Rücken.
- Lohnen sich Initiativbewerbung? Wir habt ihr die Erfahrung so gemacht?
- Wie lange sollte ich warten, bis ich am Telefonat über den aktuellen Stand frage. Bei vielen Bewerbungen warte ich seit zwei Monaten ohne eine Rückmeldung (bei meinen Favouriten)

Danke für das offene Ohr, aber ich fühle mich mehr als elend und könnte weinen. Ich werde morgen definitv paar Bewerbungen schreiben an meinen freien Tag :/ Aber langsam verschwindet auch meine Kraft.

Viele Grüße


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Antwort von Kampfsemmel | 05.11.2019 - 20:39
Du kannst mir gerne die Bewerbung schicken. Ich komme aber vermutlich erst am Wochenende dazu, die zu lesen.

Deine Charakterbildung ist mehr oder weniger abgeschlossen. Die Unsicherheit ist also schlicht ein Wesenszug von dir, der im gewissen Umfang ja tolerabel, gar charmant bzw. im gewissen Umfang eine Charakterstärke ist. Dieses über kurze Zeit "Ausmerzen" zu wollen, ist nicht möglich. Vielmehr wirst du, auch durch deinen "gefühlten" Leidensweg u. mit zunehmendem Alter die Unsicherheit verlieren.

Was ist aus der einen Stelle geworden, die du antreten wolltest?

Bitte versteh folgenden Vergleich jetzt nicht falsch (das er unangemessen ist, ist mir klar):

Ein Soldat im 2. Weltkrieg hat z.B. drei Jahre Krieg, die Schlacht um Moskau, um Stalingrad mit anschließender teils fünfjähriger Kriegsgefangenschaft miterlebt, um dann in der Heimat als Verbrecher abgestempelt zu werden. Dennoch hat er treu am Aufbau seines Landes mitgewirkt. Geklagt hat er nie.

Und jetzt kommst du ... ein Tag als Kassierer ...

Du musst einfach mal verstehen, dass du deine "Problemchen" allesamt überbewertest u. dir immer viel zu viel Gedanken um Belanglosigkeiten machst.

Es gibt für dich, aus beruflicher Sicht, aktuell nur eines was absolut wichtig ist: Die Zeit bis zu deiner angestrebten Stellung so kurz wie möglich zu gestalten. Wenn also der Job als Kassierer dahingehend auch nur den geringsten negativen Einfluss haben könnte, ist der Job zu kündigen und Arbeitslosengeld zu beantragen und sich mit absoluter Priorität zu bewerben.

Bitte beachte: Wenn deine Zeit zwischen Studium/Arbeitsantritt (damit meine ich nicht Kassierer) zu lange ist, wirst du kaum noch Chancen haben in dem Bereich Fuß zu fassen.

Viele Grüße

Kampfsemmel

Ps: Hast du an deinem freien Tag Bewerbungen geschrieben?

 
Antwort von ANONYM | 05.11.2019 - 21:15
Jesse, du bist eine Mimose oder sogar ein Mimöschen. Nimm doch immer alles so persönlich. Nicht alles, was in deiner Gegenwart gesagt wird, ist auch auf dich bezogen. Viele Leute gehen zur Arbeit und suchen einfach jemanden, auf den sie ihren Frust und ihre schlechte Laune abladen können. Wenn du auf solche unangebrachte Bemerkungen reagierst, haben diese Leute ihr Ziel erreicht: Sie haben ihre schlechte Laune und ihren Frust an dich weitergegeben, denn du überlegst dir nun, was du falsch gemacht hast oder falsch gemacht haben könntest. Dabei waren diese dummen Bemerkungen sicher nicht für dich gedacht, sondern einfach für jemanden, der darauf anspringt. Ich gebe dich recht: Erwachsensein ist kompliziert. Aber mit deinem Alter solltest du das langsam in den Griff bekommen. Heulen und sich so verkrampfen, dass du Rückenschmerzen bekommst davon, kann endgültig nicht die Lösung deiner Probleme sein. Du hast einfach zu viel Angst davor, was passieren könnte oder was dir widerfahren könnte, dass du gar nicht zum Leben kommst... Du bist du... und daraus machst du das Beste, ohne zuerst tausend Wenn und Aber zu konstruieren.


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Antwort von Ratgeber | 05.11.2019 - 22:11
auch schon mal diese Seite durchforstet?


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 06.11.2019 - 00:30
@Kampfsemmel, deine Bemerkungen sind oftmals völlig unangemessen, vor allem der Vergleich mit einem Soldaten im Krieg! Vielleicht ist dies ja einfach das falsche Forum für dich! Deine Beiträge sind allesamt unbrauchbar und wenig hilfreich. Ich bezweifel, dass du die nötige Sachkompetenz hast, um Bewerbungen auszuwerten. @Jesse1990, lass dich durch Beiträge von unerfahrenen Usern hier nicht verunsichern! Du wirst irgendwann einen Job finden, der deinem Niveau entspricht. Du solltest aber in Situationen, die dir unangenehm sind, immer standhaft und hart bleiben, als wärst du der Chef.
Du kannst auch mal Contra geben, selbst wenn es eine Vorarbeiterin ist. Mensch du bist Master! Das hat deine Chefin bestimmt nicht. Die Noten sind echt ok!
Übernimm mal die Führungsrolle und lass dich nicht unterkriegen.
Vielleicht wird man dir das übel nehmen und du bist den Kassenjob los.
Na endlich, dann war es eben nichts für dich.
Sei mal konsequent zu dir selbst.
Schick dem Kampfsemmel besser keine Bewerbung, dann kannste sie gleich einem Clown schicken!


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Antwort von kani28 | 06.11.2019 - 12:33
Huhu,

noch als kleiner Tipp zu Bewerbungsgespächen, oftmals hilft es solche Situationen per Rollenspiel mit einem Freund durchzuspielen. Das schafft Sicherheit und man wirkt vorbereitet und selbstsicher. Hört sich vielleicht komisch an, hilft aber :)

LG


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 06.11.2019 - 14:57
Dabei sollte sich der Freund aber gut auskennen mit Vorstellungsgesprächen und den Fragen. Beispiele:
Wo sehen Sie Ihre Schwächen?
Nennen Sie Ihre Stärken!
Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?
Was gefällt Ihnen an diesem Beruf/an unserem Unternehmen?
Manche Fragen braucht man nicht beantworten, gibt aber Minuspunkte.
Also besser lügen.
Die Sitzhaltung im Vorstellungsgespräch ist auch entscheidend, ja sogar die Kleidung, Gestik und Mimik. Wohin mit den Händen und wie positioniert man die Beine? Hände bloß nicht in den Taschen und nicht zu lässig sitzen und Blickkontakt! Die Beine nicht übereinander schlagen (zu lässig bzw. überheblich!), sondern normal nebeneinander, aber nicht zu weit! Die Arme auf der Armlehne. Nicht mit den Händen wild gestikulieren, sondern mit dem Mund reden. Ein Lächeln ist oft gut, aber nicht übertreiben.

Eigentlich sollte man eine Schwachstellenanalyse erstellen. Welche Fragen könnten Killerfragen sein?
Sich gut auf solche Fragen vorbereiten ist oft sehr hilfreich.
Beispielsweise: Reicht Ihnen ihr Notendurchschnitt?
Antwort: Ja natürlich, ich habe einen guten Masterabschluss und mir sehr viel Fachwissen angeeignet, dass für Ihr Unternehmen sehr interessant sein kann.
Praktische Erfahrungen und spezielle Fachkenntnisse werde ich mir in der Berufspraxis aneignen, wobei ich sehr engagiert bin.
Frage: Auf wie viele Stellen haben Sie sich denn beworben?
Antwort: Ich bin sehr eifrig im Bewerbungsschreiben, da ich gerne in meinem Beruf arbeiten möchte. Ich habe mich über Ihre Einladung sehr gefreut und sehe meine Zukunft in Ihrem Unternehmen. Die genaue Anzahl habe ich jetzt gerade nicht im Kopf, einige Bewerbungen laufen ja noch. Ich suche nach einer für mich passenden Stelle, denke aber auch an die Interessen des Arbeitgebers.


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Antwort von Kampfsemmel | 07.11.2019 - 20:40
Hallo Rikko,

deine Beiträge resultieren immer aus einer kurzen Internet-Recherche, die häufig erschreckend oberflächlich Ratschläge gibt oder veraltetes wiederkaut

Zitat:
Nicht mit den Händen wild gestikulieren, sondern mit dem Mund reden. Ein Lächeln ist oft gut, aber nicht übertreiben.

... also wichtig ist Jesse, dass du niemals lachst - also du darfst schon lachen - aber nur mit 70dB, Mundöffnungswinkel darf hierbei nicht 35° überschreiten und zudem darf der Spitzenwert von 70dB nur für 0,7 s erreicht werden. Ein harmonischer An- und Abfall ist anzustreben.

Ich hoffe damit wird dir die Lächerlichkeit von solchen Empfehlungen klar.

Es ist immer wichtig, dass man in solchen Gesprächen einerseits nichts vorgaukelt u. andererseits versucht, ein wenig auf den Charakter des anderen einzugehen. Wenn du also eine lustige Persönlichkeit bist - toll. Dann nutze das für dich.

Bitte entferne dich von dem Gedanken, dass man als Bewerber als Bittsteller auftritt. Man tritt als gleichwertiger Gesprächspartner auf, der so ist, wie er ist. Wenn das nicht passen sollte, dann ist es gut, wenn das im Bewerbungsgespräch auffällt (und zwar für beide Seiten).

In diesem Sinne.

Viele Grüße

Kampfsemmel

Ps: Wie läuft eigentlich deine Stellensuche Rikko?


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 07.11.2019 - 20:55
@Kampfsemmel, du würdest nie einen Job bekommen mit deiner Auffassung. Natürlich bist du Bittsteller, denn du willst ja einen Job und der Personalchef entscheidet, ob du ihn bekommst! Ich brauche auch nix im Internet suchen, weil ich das Metier kenne.
Ich würde dich ja mal gerne im Vorstellungsgespräch erleben! Wahrscheinlich sitzt du in vorgebeugter Haltung mit gefalteten Händen und starrst die Wand an, wobei du immer wieder Lachkrämpfe bekommst - wer stellt so jemanden ein? Vielleicht noch einen Öko-Pulli und unrasiert, ja danke.

Ganz im Ernst, meine Vorgaben sollten schon Ernst genommen werden.
Das Auftreten im Vorstellungsgespräch sollte man gut üben.


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Antwort von Jesse1990 | 08.11.2019 - 23:20
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

@Kampfsemmel: Die Bewerbung habe ich dir privat zugeschickt. Kann diese Unsicherheitsgefühlen nicht durch das Jobcoaching gelöst werden?
Naja, ich bekomme von meiner Familie oft zu hören, dass ich nichts kann. Sonst hätte ich nun einen Job, wenn ich gut wäre. Meine Schwester sagt z.b. das ich kein Englisch kann. Vielleicht beruht sich diese Unsicherheit auf diese Szenarien.

Die Stelle, die ich antreten wollte habe ich abgelehnt aufgrund der rechten Szene in Brandenburg. Nun bereue ich diese Entscheidung sehr und überlege dort den Chef zu fragen, ob er noch etwas hat. Was hälts du von der Idee?
Den Job als Kassierer hasse ich ehrlich gesagt, da die Kunden mir nur auf die Nerven gehen und ihre Frust an mich rauslassen. Ein sehr undankbarer Job.

Die Sache ist, dass ich kein ALG1 erhalten kann, da ich eine Sperre erhalten würde, wenn ich selbst kündige. Ich habe nun mit dem Chef gesprochen und haben die Stundenanzahl reduziert. Bedeutet: Ich arbeite 3x in der Woche. An den anderen Tagen bewerbe ich mich natürlich.

Definiere den Begriff lange? Jetzt zum Jahresende hin werden nicht soviele Gespräche stattfinden. Natürlich habe ich mich beworben. Ehrlich gesagt auch an Stellen (z.B. Lager), um von da erstmal wegzukommen. Ich habe demnächst aber ein Vorstellungsgespräch, wo ich in die 2. Runde gekommen bin.

@ Anonym: In der Regel nehme ich sowas leider sehr persönlich. Vielleicht ist dieser Job deswegen sehr unpassend. Z.B. Hat eine Mitarbeiterin, beim Kassiervorgang mir geholfen. Die Kundin meinte: Warte doch erstmal bis er fertig ist. Was für ein unsittlicher Haufen. Kommen die Rückenschmerzen vom verkrampft sein und nicht das ich lange stehe?

@Ratgeber: Inwiefern durchforstet?

@Rikko: Danke für die Worte. Magst du sonst rüberschauen? Den Job mag ich nicht. Ich mag keine Jobs wo ich mit nervigen Kunden zu tun habe. Kotzt ich richtig an Wie lange dauert es in der Regel einen Job zu finden? Danke für deine Antwortsätze.
Ich habe mir einige Bewerbungsvideos angeschaut. Jedoch handel manchmal doch zu schnell bevor ich nachdenken kann. Ich hatte z.B. vor drei Wochen ein Bewerbungsgespräch gehabt, wo ich 70min inhaltliche Fragen gestellt wurden. davon konnte ich nur die Hälfte beantworten und warte noch auf eine Rückmeldung. (Ist im Ministerium)

@Kani28: Danke für den Tipp. Habe ich früher sogar mal gemacht. Jedoch sind viele in meinem Umkreis verheiratet, haben Kinder und Job. Da haben sie leider andere Prioritäten.

Neue Infos:

Ich habe mich die Tage nach der Arbeit noch für ein paar "uninteressante Jobs" und relevante Jobs beworben. Die ersten Absagen habe ich auch schon erhalten. Leider auch von meine Favouriten. Wie ich oben bei Kampfsemmels Beitrag angedeutet habe, habe ich für eine Position als Manager für Versorungsanalyse einen zweiten Vorstellungsgespräch erhalten. Ich fand mich ehrlich gesagt nicht überzeugend. Ich frag mich inzwischen wonach entschieden wird, ob jemand eingestellt wird. Qualifikation, Berufserfahrung, Sympathie?

Auf welche Seiten könnte ich noch nach Jobs in Richtung Versorgungsforschung, Versorgungsanalyse suchen? Die DGGÖ kenne ich zb. schon.
Inzwischen habe ich schon nachgedacht eine Ausbildung zu machen, weil ich nach den 5 Wochen keinen Job gefunden habe.

Leider erfahre ich nie, woran es gescheitert ist.
Ich habe dazu noch eine Frage zu meinen jetztigen Arbeitsvertrag. Da wird keine Probezeit und Kündigungsfrist aufgelistet. Wonach muss ich nun richten? Wie lange sind die Kündigungsfristen?

Danke Leute


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Antwort von cleosulz | 08.11.2019 - 23:33
Eine Verpflichtung für eine Probezeit gibt es nicht.
Enthält dein Arbeitsvertrag keine Probezeit, gilt für dich die gesetzliche Kündigungsfrist.
Sie beträgt 4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats (§ 622 Abs. I BGB).
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 08.11.2019 - 23:53
Hallo, zu den Kündigungsfristen, das kannst du googlen. Hast du keinen Arbeitsvertrag? Dort müsste etwas darüber stehen, sonst gilt die gesetzliche Regelung! Willst du jetzt doch kündigen und ohne Einkommen dastehen? Mach mal eine Ansage beim Chef, dass es so nicht weitergeht! Überstunden muss man dir vergüten, entweder in Freizeit (bei Lohnfortzahlung) oder in Geld. Also hier wurde noch nie eine Kassiererin gemobbt und ich gehe jeden Tag einkaufen. Die verdienen einen Haufen Kohle und lächeln immer zufrieden.
Du könntest besser mir die Bewerbungsunterlagen zusenden als dem Kampfsemmel, solltest ruhig persönliche Angabe weglassen, aber nicht auf dem Original etwas ändern!
Es hilft dir nur für entgangene Vorstellungsgespräche. Denn wenn du es bis zum Gespräch geschafft hast, liegt es ja nicht am Bewerbungsmaterial.
Wenn du dich in einer Stadt nicht wohlfühlst, solltest du dort nicht hinziehen. Auch wenn die gefühlte Gefahr nicht real ist, wirst du trotzdem mit einem unguten Gefühl dort leben...


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Antwort von Kampfsemmel | 10.11.2019 - 18:27
Hallo Jesse,

es lässt sich alles irgendwie lösen. Ja. Nur habe ich langsam Zweifel, dass wir dir dabei noch helfen können.

Daher empfehle ich dir, dass Thema Bewerbung mittels eines Bewerbungscoach bei dir um die Ecke anzugehen und alle anderen Bemerkungen voll und ganz zu ignorieren. Mach es, wie er es dir sagt. Selbst wenn das ganze z.B. 300 Euro kostet, ist das langfristig eine sinnvolle Investition.

Allgemein hin sagt man, dass alles über 6-12 Monate Bewerbungsphase langsam schwierig wird ...

Dein Bewerbungsschreiben habe ich nicht erhalten. Ich empfehle dir aber mit Nachdruck, dass besser über einen Bewerbungsratgeber in deiner Nähe zu regeln. Dabei wünsche ich dir selbstverständlich alles Gute. Wir würden uns hier natürlich alle freuen, wenn du uns bald von deiner neuen Stelle erzählst ! ;)

Viele Grüße

Kampfsemmelchen


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 10.11.2019 - 22:03
Hallo Jesse, hier siehst du genau, was man falsch machen kann. Aus einem Kampfsemmel wird ein Kampfsemmelchen! und genau das darf in einem Bewerbungsgespräch nicht passieren, nämlich sich klein machen! Und Kampfsemmel spricht leider für uns alle, das darf er gar nicht! Natürlich können wir dir immer weiterhelfen und tun es gerne.

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