Rechtssicherheit - Vor-/Nachteile

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Positives Recht bedeutet doch, dass es "gemachtes Recht" ist.
Gewohnheitsrecht bedeutet, dass es "Recht ist, dass entweder durch die bisherige Rechtssprechung zu positivem Recht sich so entwickelt hat" oder durch die bisherige langjährige Handhabung - ohne jemals "festgeschrieben" zu sein.
Den Begriff kenne ich hauptsächlich bei Grundstücken und Wegerechten.
Alle im Ort sind immer schon über diese Wiese gegangen, um nach XY zu kommen.
Oder im Arbeitsrecht, wenn der Arbeitgeber immer irgendwelche Leistungen - ohne förmlichen Anspruch der Arbeitnehmer - gezahlt hat.

Grob:
Einmal "geschriebenes Recht" - einmal "ungeschriebenes Recht".
Was dient jetzt der Rechtssicherheit? Wann kann ich davon ausgehen, dass ich in einem gleichgelagerten Fall entsprechende Rechte oder Pflichten habe?
Eher im "festgeschriebenen Recht" oder im "ungeschriebenen Recht"?
Recht ist ja auch immer Auslegungssache.
=> Was denkst du?
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Bitte Überlegungen zu folgenden Fragen anstellen:
Wie wichtig ist Rechtssicherheit?
Rückwirkung eines Gesetzes?
Braucht ein Rechtsstaat Rechtssicherheit?

Wer macht Gesetze? Das Volk? Die Regierung, die Abgeordneten?
Wie lange ist eine Regierungsperiode? Wie lange dauert es, bis ein Gesetz "durch" ist?
Wie oft werden bestehende Gesetze "geändert" oder "ergänzt"?

Rechtssicherheit auch bei "ungerechten Gesetzen" bzw. Gesetzen, die vielleicht "moralisch verwerflich = "ungerecht" erscheinen sind?

Als Beispiel fällt mir hier ein:
Tötung (Vergasung) von weiblichen Masthähnchen-Kücken aus Gründen des Profits/der Wirtschaftlichkeit

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