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L-Isomer - immer linksdrehend?

Frage: L-Isomer - immer linksdrehend?
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Unser Chemielehrer hat uns mal die Frage gestellt, ob ein L-Isomer immer auch linksdrehend (in einem Polarimeter) ist.
Die Antwort war: falsch.

An die genaue Begründung kann ich mich leider nicht mehr erinnern, ich habe mir nur etwas mit "polarisierter OH-Gruppe" notiert.
Das einzige was mir selbst dazu einfällt, dass beispielsweise L-Milchsäure rechtsdrehend ist, was beweist, dass die Aussage falsch ist.
Mir fehlt nur die Begründung.
Frage von oneyasha | am 12.03.2018 - 19:08


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Antwort von cir12 | 13.03.2018 - 10:43
Wenn eine chirale chemische Verbindung vorliegt, dann hat Emil Fischer eine Methode vorgeschlagen, die Raumstruktur eindeutig zweidimensional abzubilden (Fischer Projektion).
In dieser Abbildung ist festgelegt, ob es sich um eine D- oder L-Verbindung handelt. D- und L-Form einer Verbindung sind ein Enantiomerenpaar. Sie haben die gleiche Summenformel, und die meisten physikalischen Eigenschaften sind gleich.

Sie unterscheiden sich aber in der optischen Aktivität, d.h. die eine Verbindung ist rechts- und die andere linksdrehend.

D- und L-Form sowie rechts- und linksdrehend sind aber unabhängig voneinander. Die eine ist eine von Fischer festgelegte Schreibweise und die Polarisation eine chemisch-physikalische Erscheingung.

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