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Schule: Ballspielen im Klassenzimmer ?

Frage: Schule: Ballspielen im Klassenzimmer ?
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Warum darf man mit dem Ball nicht im Klassenraum spielen?
Frage von Chrissi18 | am 11.04.2017 - 18:01

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Antwort von matata | 11.04.2017 - 18:23
Fragst du mit deinen 50 Jahren für dich selber oder für deinen Enkel?
Wenn dein Enkel im Klassenraum mit dem Ball gespielt hat, soll er ruhig auch darüber nachdenken, warum das nicht geht...
oder erlaubst du das Ballspielen bei dir in der Küche oder im Wohnzimmer?
Stichworte für eine Strafarbeit:

- Unfallgefahr
- Glasbruch: Fenster oder Brillen
- Apparate im Klassenzimmer: Computer, Laptops, Fernseher, Musikanlagen, Beamer und elektronische Wandtafeln
- Terrarien oder Pflanzen im Zimmer
- Schulmaterial der Lehrkraft oder der andern Mitschüler
- dreckiger Ball vom Bolzplatz
- Ballspielen braucht Mitspieler...
- Rennen und Laufen im Klassenzimmer sind sowieso nicht erlaubt
- Lärm und Störung der Klassen nebendran

Blödsinn machen in der Schule ist eine Sache. Das muss möglich sein. Die Konsequenzen muss man dann halt auch tragen und froh sein, dass nichts Schlimmeres passiert ist.
Aber sich nachher dumm stellen und hinter der Oma verstecken...



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Antwort von Chrissi18 | 12.04.2017 - 11:48
Ja, danke.. es hilft mir. Bei uns im Wohnzimmer darf mein Urenkel Ball spielen. Ich finde das gar nicht so schlimm. Kinder müssen Blödsinn machen dürfen. Das gehört zum Kindersein dazu. Ist wichtig für die Entwicklung von Kindern.
Ich hatte ihm schon so vieles aufgezählt was im Klassenzimmer kaputt gehen könnte.


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Antwort von Aladin7 (ehem. Mitglied) | 12.04.2017 - 12:37
Hallo Opa? Darf ich, wenn ich zu Besuch komme, auch mal in Deinem Wohnzimmer mit einem Basketball versuchen, ein Bild von der Wand zu kicken?
Alles Quatsch! Kinder müssen vor allem Ihre Grenzen aufgezeigt bekommen, denn das Kindsein braucht auch eine Erziehung, eine Heranführung an Regeln! Was sagen denn so Deine Nachbarn dazu, wünsch Dir nicht dass ich Dein Nachbar wäre. Dann würde ich sehr oft klingeln und mich beschweren!


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Antwort von Aladin7 (ehem. Mitglied) | 12.04.2017 - 13:19
Hast Du wirklich schon einen Urenkel im zarten Alter von 50?
Egal, früher gab es drakonische Strafen in der Schule!
Hat man den Unterricht gestört, musste man in der Ecke stehen, mit dem Gesicht zur Wand!
Oder man wurde auf dem Flur ausgesperrt und alle sahen es, telweise wurden einem vom Lehrer die Ohren lang gezogen, oder man wurde zum Direktor geschickt. Klassenbucheintragungen und Tadel waren die Folge. Hat man die Hausaufgaben nicht gemacht, folgten Strafarbeiten und Eintragungen ins Heft, die von den Eltern unterschrieben werden mussten. Auch Nachsitzen war eine Folge undisziplinären Verhaltens. Und wenn mal die ganze Klasse wegen Dir bestraft wurde, gab es zudem Klassenkeile!
Eine saftige Backpfeife hat noch niemandem geschadet, meine Zähne sind noch alle drin!
Wie Du ja siehst, ich lebe immer noch, und das relativ gut, kann also nicht so schlecht gewesen die frühere Zeit.
Jedenfalls spielten wir nicht mit dem Ball im Klassenraum, warfen aber Wasserbomben, lol.
Also alles nicht so bitterernst nehmen, man lebt nur einmal!


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Antwort von Chrissi18 | 12.04.2017 - 21:32
Hallo Aladin. Ich bin eine Oma, kein Opa. Das mal als erstes. Dann wohne ich in einem Haus, neben mir der Wald. Beschweren können sich also nur die Waldbewohner, wie Reh, Wildschweine, etc.
Mein Urenkel, ja wirklich (ich im zarten -Dankeschön dafür- Alter von 50 Jahren) erlaube mit einem Ball zu spielen. Es ist es kleiner Ball für ein kleines Kind.
Natürlich gibt es keine Basketbälle 🏀 im Wohnzimmer; das wäre dann zu viel des Guten 😗.
Außerdem sind die Methoden, die du genannt hast, wohl schon eine Weile her. Diese Strafen habe ich nicht mehr bekommen.
Ich finde jedenfalls für mich, das ich sehr tolerant gegenüber meinen Kindern, Enkeln und, ach ja, Urenkel,bin. Ich mache mir einfach weniger Stress damit. Und ich lebe damit viel besser ... versuche es doch auch mal!


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Antwort von Mathe3 | 14.04.2017 - 11:00
Ihr scheint ja stark andere Meinungen zu haben. ;)
Ich muss bestimmt auch zu einer Meinung kommen.

Aber Aladin7 überdenke deine Argumentation:

Zitat:
Wie Du ja siehst, ich lebe immer noch, und das relativ gut, kann also nicht so schlecht gewesen die frühere Zeit.
Das ist kein Argument, also zumindest argumentiert es nicht für die Erziehungsmethoden der früheren Zeit.
Die Frage ist nicht, welches Erziehungssystem für den einzelnen eventuell besser sein könnten, sondern welches Erziehungssystem für die Mehrheit besser ist.
Dieses sollte (rein in der Theorie) standardmäßig angewandt werden.
Individuelle Abweichungen kann es natürlich geben.

Vielleicht sollte man auch wirklich unterscheiden, um was für einen Ball es sich im Klassenraum handelt. Basketball oder Flummi ist ja noch ein gewisser Unterschied.


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Antwort von cleosulz | 14.04.2017 - 11:28
Ich gebe auch noch meinen Senf dazu:

Ballspiele sind gut. Leider können immer weniger Kinder einen Ball gut fangen. Motorische Probleme nennt man so was.
Dafür sind Kinder jedes Alters zwischenzeitlich in der Lage komplizierte Wischhandys zu bedienen oder Spielekonsolen.
Mathe3 ist zuzustimmen Man muss doch unterscheiden, wo was genutzt wird.
Und bei uns wird im Stuhlkreis mit einem Stoffball im Zimmer geworfen, ganz mit Zustimmung der Lehrkraft/Leiterin.

Und man kann jedem Kind den Unterschied zwischen sportlicher und spielerischer Bewegung innerhalb vier Wänden und unmöglichem Verhalten (Kicken gegen die Wand in einem WZ. Ballprellen auf den Boden in einer Mietwohnung usw.) erklären und die Einhaltung von bestimmten Regeln einfordern.
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