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Soziale Disparitäten

Frage: Soziale Disparitäten
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Die Betrachtung globaler und lokaler Disparitäten ist ohne die Berücksichtigung des Fragmentierubgsansatzes nicht möglich . Beurteilen Sie diese These .
Brauche Hilfe !
Vielen Dank!
Frage von Bobomo | am 14.01.2017 - 15:19

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Antwort von cleosulz | 14.01.2017 - 15:51
Ich verstehe nur Bahnhof .... und habe auch nicht geschafft, deinen Satz mir verständlich zu machen. In welchem Zusammenhang wurde diese Aussage gemacht?

Von wem und wann?

Was ist Disparität ?

=> ein Nebeneinander von Ungleichem. Es lässt sich mit Verschiedenheit oder Anderssein übersetzen.

Quelle: de.wikipedia.org

Was versteht man unter Fragmentierungsansatz?

Fragmentierung => Zerstückelung
=> Aufspaltung der Gesellschaft in „Parallelgesellschaften“ oder die Vereinzelung der Menschen (Individualisierung)

Was ist ein Fragmentierungsansatz?

global => weltweit

lokal => auf einen bestimmten Ort beschränkt, räumlich begrenzt

Die Betrachtung wetweiter und räumlich begrenzter Verschiedenheiten/Anderssein (Unterschiede) ist ohne die Berücksichtigung des Fragmentierungs-Ansatzes (Aufspaltung der Gesellschaft) ? nicht möglich.
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Antwort von Bobomo | 14.01.2017 - 15:58


Es geht hier um Aufgabe 7
würde mich über eine Antwort freuen!

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Antwort von cleosulz | 14.01.2017 - 17:15
Ich verstehe das jetzt mal so:

Es geht hier darum, dass es innerhalb eines Landes (hier sogar innerhalb der Stadt Banglaore) nebeneinande verschiedene sozialen Schichten gibt.

Es gibt die Familie, deren Tochter ohne ärztliche Behandlung starb, weil der Vater nicht einmal genügend verdient, um das Essen zu bezahlen,
dann gibt es die Familie, die zwar nicht hungert, die aber weder Strom noch Wasseranschluß in ihrer Hütte hat. Die Mutter arbeitet z. Zt. als Hausmädchen.
Dann gibt es die indische Familie, die in einer Eigentumswohnung lebt, deren Vater bei einem IT-Unternehmen arbeitet und deren Tochter sogar in die Schweiz zum Studium reisen kann.

1 Stadt = 3 verschiedene soziale Verhältnisse
Innerhalb eines Stadtgebietes gibt es verschiedene soziale Verhältnisse nebeneinander.

Zitat:
Entsprechend werden Räume und Orte der Erde als sozialräumliche Fragmente gefaßt, in denen Reichtum und Armut, Beteiligungschancen und Ausgrenzung, Macht und Ohnmacht aufeinanderprallen.

Lassen sich Gesellschaft und Raum trennen?

Von dem Aufschwung durch IT-Unternehmen profitieren nicht alle Bewohner einer Stadt.
Menschen, die für den Aufschwung nicht erforderlich sind, werden an den sozialen Rand gedrängt. Sie sind für die Produktion und den Aufschwung "überflüssig" und somit die Verlierer.
Die Frage ist, was brauchen die Menschen in Banglaore wirklich?
Welche Grundbedürfnisse haben sie und werden sie vor Ort befriedigt?

Grundbedürfnisse wären z.B. Wohnung, Nahrung, ärzliche Versorgung, Bildung, Arbeit.

Zitat:
Mit dem Begriff Fragmentierung wird nach Scholz die „bruchhafte Trennung zwischen Gewinnern und Verlierern, zwischen Aufsteigern und Absteigern, zwischen Teilhabern, temporären Teilhabern (Scheingewinnern), Marginalisierten und Überflüssigen in sozialer, wirtschaftlicher und räumlicher Dimension (Fragment) verstanden“ (Scholz 2012), die gleichzeitig und in räumlichem Nebeneinander stattfindet.
Quelle:
http://www.diercke.de/content/erde-globale-fragmentierung-nach-scholz-2012-978-3-14-100800-5-270-1-1
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Antwort von Bobomo | 14.01.2017 - 17:24
Her vielen Dank, aber was wäre dann nun eine geeignete Antwort zu der Frage : Betrachtung globaler und lokaler Disparitäten ist ohne die Berücksichtigung des Fragmentierungsansatzes nicht möglich ?
Ich denke , dass die meinen dass diese sozialen Disparitäten ohne diese Fragmentierung möglich ist oder nicht ?
Brauche eine Antwort bitte

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Antwort von cleosulz | 14.01.2017 - 17:58
Ich verstehe das so, Scholz ist der Meinung, dass (egal wo die Veränderung stattfindet) die Entwicklung nicht alle gleichermaßen trifft. Vielmehr gibt es deutliche Unterschiede.
Es gibt am selben Ort nebeneinander Gewinner und Verlierer des Fortschritts.
Entwicklung gibt es nicht überall und für alle.
So gibt es innerhalb einer Stadt mit viel IT-Betrieben und Menschen, die gut verdienen in direkter Nachbarschaft auch Menschen, die am sozialen Minimum leben und vom Aufschwung nichts haben.

Diese Unterschiede müssen bei einer Betrachtung mitberücksichtigt werden. Obwohl Indien einen erheblichen Aufschwung erfahren hat und im IT-Bereich mit an der Spitze ist, ist es immer noch ein Entwicklungsland.

Wenn man sich die Länder und Städte so anschaut, dann muss man auch schauen wie die Verhältnisse für alle sind und darf nicht nur auf den wirtschaftlichen Fortschritt sehen.
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Antwort von Bobomo | 14.01.2017 - 18:09
Ja soweit habe ich es verstanden was kann ich nun bei der Frage im Buch S.114 Nr.7 schreiben ?
Die Betrachtung globaler und lokaler Disparitäten ist ohne die Berücksichtigung des Fragmentierubgsansatzes nicht möglich . Beurteilen Sie diese These Habe das auch noch gefunden
Brauche eine These vielen Dank!

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Antwort von cleosulz | 14.01.2017 - 18:31
Nein, du brauchst keine These.

Die These hat dieser Herr Fred Scholz bereits aufgestellt.

Eine These ist eine zu beweisende Behauptung.

Du sollst erläutern, ob er recht hat oder nicht.
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?

Deine obige Grafik sagt aber, dass Disparitäten auch ohne Berücksichtigung des Fragmenierungssatzes möglich sind.
Dies steht im Widerspurch zur Behauptung, dass Fragmentierung nur durch Disparitäten entsteht und dass der Fragmentierungsatz unmittelbar in Verbindung mit Disparitäten steht.

Was ist in den obigen Beispielen (Nr. 7) jetzt Disparitäten?
Inwiefern trifft hier der Fragmentierungsatz zu?
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Antwort von Bobomo | 14.01.2017 - 18:36
M7 ist nicht Aufgabe 7 Schau mal das Bild an Wo die Aufgaben stehen da steht diese Frage bei 7.
So wie kann ich das denn jetzt beurteilen stimmt seine Behauptung ? Wenn ja oder nein , wieso ? brauche einfach eine kurze Antwort Vielen Dank!

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