Orbitale
Frage: Orbitale(3 Antworten)
Hallo , Leider verstehe ich nicht genau warum das wichtig ist bzw . Was sie über die Energie aussagen ? Kann mir jemand sagen was mir die Info bringt? |
Frage von Sanane11 | am 18.09.2015 - 19:51 |
Antwort von cir12 | 19.09.2015 - 10:06 |
Man stellte fest, dass das Kohlenstoffatom in der äußeren Elektronenschale zwei s- undzwei p-Elektronen besitzt. Im Methanmolekül müssten deshalb energetisch unterschiedliche C-H-Bindungen vorliegen. Dies ist aber nicht der Fall. So kam man zum Modellder sp ³-Hybridisierung, um die energetische Gleichheit der Bindungen erklären zu können. „Sigma“-Bindungen haben größere Bindungsenergien und sind deshalb schwerer zu spalten und einfacher zu bilden als π-Bindungen. |
Antwort von Sanane11 | 19.09.2015 - 12:16 |
Hmm , leider hilft mir das nicht weiter :/ Ich verstehe noch nich was mir die Aussage sp2 bringt .. Was hat das mit der Mesomerieenergie zu tun ? Bzw. Mit Cylohexen ? |
Antwort von cir12 | 19.09.2015 - 15:06 |
sp2 ist ein Hybridisierungszustand des C-Atoms und hat mit Mesomerie nichts zu tun. Allerdings kann bei mesomeren Grenzformeln ein anderer Hybridisierungszustand des C-Atoms angenommen werden. Aber nun zu Deinem Ausgangsproblem, und ich hoffe, dass wir nicht aneinander vorbeireden. Eine C-C-Bindung reagiert nicht so ohne weiteres z.B. mit Brom. Eine C=C-Bindung reagiert sofort mit Brom. Es müssen also die C-Atome in einem anderen Hybridisierungszustand vorliegen als z.B. im Methan. Man entwarf ein mögliches Modell, das der sp2-Hybridisierung. Bei dieser verbindet sich das s-Orbital mit zwei p-Orbitalen zu drei gleichen sp2-Hybridorbitalen; das übrige p-Orbital bleibt im ursprünglichen Zustand und ergibt die C-C-Bindung. Wenn eine Dreifachbindung zwischen C-Atomen vorliegt, dann sind zwei Bindungen energetisch anders als die restlichen zwei anderen und ergeben pi-Bindungen. Bei der Bildung von sp-Hybridorbitalen bleiben zwei p-Orbitale des Kohlenstoffatoms im Grundzustand und ergeben sigma-Bindungen. Mit dem Bindungsgrad (Einfach-, Doppel-, Dreifachbindung) nimmt die Bindungsenergie zu und der Kernabstand ab: C-C-Abstand [pm] Bindungsenergie [kJ/mol] Ethan 154 347 Ethen 133 598 Ethin 120 812 Die Tabelle zeigt, dass eine (pi)-Bindung offenbar schwächer ist als eine (sigma)-Bindung, denn die C-C-Bindungsenergie im Ethen ist nicht doppelt so groß wie im Ethan. Dies lässt sich mit einer geringeren Überlappung der Orbitale bei der (pi)-Bindung erklären. Sigma-Bindungen haben größere Bindungsenergien und sind deshalb schwerer zu spalten und einfacher zu bilden als pi-Bindungen. |
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