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TV-Duell: Merkel vs. Steinbrück

Frage: TV-Duell: Merkel vs. Steinbrück
(12 Antworten)


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Wer hat`s geschaut und wer hat das Duell gewonnen?
Frage von John_Connor | am 01.09.2013 - 23:26


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Antwort von sabi_1995 (ehem. Mitglied) | 01.09.2013 - 23:31
Habs geschaut.
Bin aber nach wie vor gespaltener Meinung... Konnte mich vorher nicht entschließen und nachher war ich auch nicht schlauer..


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Antwort von Tiggettos | 01.09.2013 - 23:32
Habs gesehen und kenne mich auch über die kurzen Aussagen hinaus mit den vor und Nachteile der meisten Argumente aus.
Merkel hat mir zuviel um den heißen brei gesprochen
beide haben sich einige fehler erlaubt und auch den einen oder anderen versprecher kann ich verzeihen

vom vortragsstiel sehe ichs bei 50:50

Aber:
Steinbrück hätte aus seiner Position mehr angreifen müssen!

deshalb tendiere ich zu merkel !

zudem sollte gesagt sein, dass mir innenpolitisch die wahlprogramme der cdu besser gefallen als der spd
außenpolitisch gefallen mir beide nicht!

der wahre gewinner war für mich stefan rab ^^ sehr lustig wie er mal wieder alle aus der fassung gebracht hat und steinbrück schön angegriffen hat :-)


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Antwort von John_Connor | 01.09.2013 - 23:38
Finde das Programm der CDU miserabel. Auch mit einem quasiobjektiven Auge würde ich trotzdem zu Steinbrück tendieren, da er deutlich glaubhafter und entschlossener wirkt.


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Antwort von sabi_1995 (ehem. Mitglied) | 01.09.2013 - 23:45
Ich find Merkel auch iwie unsympatisch..
Steinbrück hat sich halt nen paar blöde Sachen erlaubt. Aber so an sich glaube ich eigentlich auch das wir langsam auch einen Wandel brauchen und mal frischen Wind in der Regierung.


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Antwort von Tiggettos | 01.09.2013 - 23:53
glaubhafter ja ^^
er möchte viel verändern und anpacken
merkel scheint mir zu viel so lassen zu wollen wie es ist

aber mindestlohn kann ich nur ablehnen, das haben wir zu genüge in den politikwissenschaften diskutiert ...
rente betrifft mich aktuell nicht direkt deshalb sind diese punkte für mich nur b relevanz (bedeutet nicht das sie mir egal sind!)
die europolitik wird zwar von vielen nur kritisiert aber letztendlich bringt es uns nichts wenn wir geld behalten und dafür der euro extrem an wert verliert -> kein export im aktuellen ausmaß
auch wenn ich es auch nicht gut finde für die impertinenz vieler zahlen zu dürfen
Umweltpolitik ist für mich bei beiden nicht ausreichend behandelt worden allerdings ist diecdu schon starker befürworter des atomausstiegs und
der nutzung erneuerbarer energien (für mich ein +) aber steinbrück hatte schon recht, dass unser energiemanagement und die umsetzung der wende sehr schlecht laufen
im bereich der bildung stimme ich ihmebenfalls zu ! es kann nicht sein, dass viele auszubildende schlechter gefördert werden als studenten
allerdings hatte sich merkel dazu nicht äußern können
Kita betreuungsgeld pflegegeld etc ist klarer part der spd

defakto kann man heute sagen, dass sich steinbrück besser geschlagen hat als viele erwartet haben. für mich stehen wirtschaft bildung eurozone und umweltpolitik ganz oben - aber welche partei ich aktuell wählen soll bleibt ein ? (jede partei hat meist ein paar gute punkte aber eben oft auch viel müll im bezug auf die spd und die cdu passen meine wahlprioritäten aber besser zur cdu - dies bedeutet nicht, dass deren wahlprogramm gut ist!)


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Antwort von John_Connor | 01.09.2013 - 23:57
Zitat:
merkel scheint mir zu viel so lassen zu wollen wie es ist

So ist das mit den konservativen Christlichen nunmal! :P


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Antwort von Grizabella | 02.09.2013 - 00:01
Ich hab nich viel geschaut, aber ich find den Steinbrück leider einfach total unsympathisch ;)


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Antwort von i_don_t_care | 02.09.2013 - 13:02
Ich fand Merkels Auftritt ziemlich flach. Steinbrück ist zwar auch kein Heiliger oder super Bundeskanzler, aber er hat direkter und konkreter auf Fragen geantwortet als Merkel. Sie hat viel Palaver erzählt und am Ende vllt mal die Antwort umrissen zur Frage. Sie war einfach ziemlich lahm. Steinbrück war da doch präsenter und wie ich finde besser. Eine neue Regierung war mir lieb, aber ich glaube fast, dass die CDU sich doch am Ende durchsetzen kann.


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 02.09.2013 - 13:18
Obwohl ich inzwischen nicht mehr in Deutschland lebe, interessiert mich der Wahlkampf dennoch, da ich auch durch Verwandte und Bekannte auf dem Laufenden gehalten werde. Beinahe alle diese Leute stehen auf Seiten der SPD bzw. Steinbrücks und begründen dies dadurch, dass sie sagen, dass man ja im Grunde genommen nicht die einzelne Person zum Kanzler wählt, sondern auch dessen Partei sowie deren Wahlprogramm unterstützt, welches auch ich persönlich bei der SPD deutlich ansprechender finde. Zudem höre ich immer öfter, dass man die Leute der CDU/CSU doch kaum kennt. Die SPD setzt auf den klassischen "Tür-zu-Tür"-Wahlkampf, stellt sich an Wahlständen und bei Bürgerversammlungen den Fragen der Leute, nimmt aktiv an traditionellen Festen teil, veranstaltet selbst z.B. ein Kinderfest und hat in Zusammenarbeit mit einigen Bürgervertretern das sogenannte "100-Tage-Programm" ausgearbeitet. Hierbei trifft man dann sowohl die Leute des jeweiligen SPD-Ortsvereins alsauch überregionale Vertreter der Partei, die sich verständlicherweise gerade in Wahlkampfzeiten für sowas Zeit nehmen. Auch die Jugend kommt bei der SPD nicht zu kurz, da die stetig wachsende Gemeinschaft der Jusos ebenfalls sehr präsent ist und den jungen Leuten die Möglichkeit gibt sich tatsächlich in die Politik einzubringen, ernst genommen zu werden und sogar Zukunftspläne zu verwirklichen. Von der CDU/CSU kennt man das leider nicht... Einige meiner Bekannten sprechen von einem "Phantomverein"... Das spricht doch absolut für sich und genau das sind auch die Dinge, die mich persönlich überzeugen und obwohl ich selbst nicht in Deutschland wählen darf, kann ich nur hoffen, dass sich die Menschen richtig orientieren und nicht oberflächlich nach Sympathie und Äußerlichkeit entscheiden.

rote Grüße aus London
Maia


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Antwort von Tiggettos | 02.09.2013 - 15:36
wählt man nur nach sympathie und nähe, dann geht das land mit hoher wahrscheinlichkeit den bach runter
sympathie und die aktive teilnahme an festen ist für mich absolut kein wahlkriterium und ob ich den/die politikerin kenne ist letztendlich auch egal (meist kennt man sie nicht persönlich und kann von daher nur eine fasade beurteilen)

was zählt sind die wahlinhalte und versprechen ! (und da darf natürlich jeder eine eigene meinung haben und eigene ziele!)

auch eine strategische wahl kann sinn machen (via erststimme)
in den meisten wahlkreisen gibts ein kampf zwischen cdu und spd und demnach wird man sich evtl festlegen müssen oder seine stimme "scheinbar verschwenden"

übrigens: allein die mindestlohndebatte wäre für mich schon ein grund die spd nicht zu wählen


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Antwort von Prometheus700 | 03.09.2013 - 15:27
@Tigettos:

Zitat:
was zählt sind die wahlinhalte und versprechen ! (und da darf natürlich jeder eine eigene meinung haben und eigene ziele!)


.... an die sich die neu gewählten Politiker bisher "immer" gehalten haben..... :) (Nachdem sie "Brot- und Spiele versprochen hatten)

http://www.noz.de/deutschland-welt/medien/artikel/8657/ard-doku-wann-und-warum-lugen-politiker


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Antwort von Tiggettos | 03.09.2013 - 18:31
1. nicht alles was in einem wahlprogramm steht wird auch umgesetzt - zum teil sind es eher meinungsexplikationen, die nur den standpunkt deutlich machen. denn ein wahlprogramm ist oft so vielseitig aufgebaut, das auch nicht alles umsetzbar wäre.

2. sollte man sich nochmal fragen warum etwas nicht umgesetzt wurde
(aufgrund der nicht zustimmung von anderen parteien, was eher ein grund demokratisches problem wäre oder wurde einfach das versprechen nicht gehalten -> lügenpolitiker

- hier gibts verdammt viele möglichkeiten, die man nicht einfach über einen kam scheren sollte)

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