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Klimaschutzgesetz in Deutschland

Frage: Klimaschutzgesetz in Deutschland
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Wenn man ein Klimaschutzgesetz beschließt, wer sind dann die Beteiligten (Staat, Privathaushalt, Ausland, Unternehmen, Bank) alles im Wirtschaftskreislauf und warum?
Frage von plathii (ehem. Mitglied) | am 18.08.2013 - 17:28


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Antwort von matata | 18.08.2013 - 17:56
Hier findest du den Entwurf der Bundesregierung für dieses Gesetz. Dieses ist noch nicht in Kraft, sondern erst in der Vernehmlassung, das heisst es wird diskutiert. Es soll national gelten, also deutschlandweit und für die Gebiete

Stromerzeugung
Wärme- und Kälteerzeugung
Verkehr
Industrieprozesse
Abfall und Abwasser
Landwirtschaft.

Es sollen also alle in Deutschland diesem Gesetz unterstellt werden, jeder einzelne Bürger wie auch Firmen, Unternehmen, Dienstleister und Landwirtschaft. Alles andere würde gar keinen Sinn machen in meinen Augen. Es wäre auch ungerecht, wenn nicht alle gemeinsam diese Probleme lösen müssten.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/137/1713757.pdf
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Antwort von plathii (ehem. Mitglied) | 18.08.2013 - 18:12
Danke für deine Antwort.
Aber wer finanziert das Ganze denn? Die Bürger und Unternehmen werden unterstützt von der KfW. Sie bauen zum Beispiel Solaranlagen, beziehen Strom daraus, verkaufen ihn und dadurch erhält der Staat Steuergelder. Ist das richtig und ist das Ausland daran auch beteiligt und wenn, wie?


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Antwort von matata | 18.08.2013 - 18:26
Jetzt musst du mir helfen mit dieser Abkürzung: KfW. Was heisst das?

Finanziert wird das Ganze von allen: Steuerzahlern, Käufern von Waren und Dienstleistungen, Energieverbrauchern, etc.
Das Ausland ist nur dann beteiligt, wenn zum Beispiel die Schweiz aus Deutschland Energie in Form von Elektrizität bezieht oder andere Waren wie Stahl. Dann bezahlen diese Nutzer / Verteiler sicher mit an die klimafreundliche Produktion von elektrischem Strom oder Stahl.
Vergiss aber nicht, dass das Klimaschutzgesetz nicht nur mit der Verwendung von Energie in Form von Strom oder Treibstoffen zu tun hat. Auch Rohstoffe, Nahrungsmittel, alle verarbeiteten Produkte, müssen nach diesem Energieschutzgesetz auf umweltfreundliche Art hergestellt werden. Die Häuser müssen isoliert werden, Kraftfahrzeuge müssen so konstruiert sein, dass sie möglichst wenig Treibstoff verbrauchen.
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Antwort von plathii (ehem. Mitglied) | 18.08.2013 - 18:36
KfW ist Kredit für Wiederaufbau. Eine Bank die solche Kredite für Umwelt und Energie vergibt.


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Antwort von Prometheus700 | 18.08.2013 - 19:08
Der Steuerzahler bezahlt und die KfW finanziert(verdient an der Transaktion).

@ Matata:


Die KfW wurde im Rahmen des Marshall-Planes gegründet:

WIKI:
"Die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 16. Dezember 1948 mit dem Ziel gegründet, den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zu finanzieren. Das Startkapital stammte vor allem aus Mitteln des Europäischen Wiederaufbauprogrammes (engl. European Recovery Program oder ERP, umgangssprachlich meist nur kurz „Marshallplan“ genannt). Der erste Vorsitzende des KfW-Verwaltungsrates war Otto Schniewind, sein Stellvertreter war Hermann Josef Abs."

Abs sollte man/frau mal nachschlagen......

Der Marshall-Plan war übrigens kein US-Geschenk, sondern der Kredit wurde bis 1955 mit Zins zurückgezahlt.

Zitat:
Vergiss aber nicht, dass das Klimaschutzgesetz nicht nur mit der Verwendung von Energie in Form von Strom oder Treibstoffen zu tun hat. Auch Rohstoffe, Nahrungsmittel, alle verarbeiteten Produkte, müssen nach diesem Energieschutzgesetz auf umweltfreundliche Art hergestellt werden. Die Häuser müssen isoliert werden, Kraftfahrzeuge müssen so konstruiert sein, dass sie möglichst wenig Treibstoff verbrauchen.


Bei solchen Gesetzen geht es prinzipiell darum, die Verursacher von Umweltschäden noch einmal an ihrer Beseitigung verdienen zu lassen.
Dem Bürger wird das als "aktiver Umweltschutz" verkauft.

Beispiel „ Grüner“ Punkt:
Zuerst verkauft man eine CD o.ä. mit mit 100g zusätzlichem Verpackungsmaterial(zur Hülle) und bürdet dann dem Verbraucher die Kosten für die Entsorgung auf.


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Antwort von matata | 18.08.2013 - 21:17
Was die KfW heute ist, kann man hier nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/KfW

Diese Bank wird also kaum die ganze Finanzierung des Umweltschutzes stemmen können. Seit sie gegründet wurde, hat sie sich zu einer gewöhnlichen Bank entwickelt. Das heisst, dass sie dort aktiv wird, wo sich etwas verdienen lässt.
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Antwort von matata | 18.08.2013 - 21:27
@ Prometheus: Danke für deine Aufklärung! Dass du mit den Regeln und Gesetzen des deutschen Staates nichts am Hut hast,haben nun alle gemerkt. Du kannst zwar deine persönliche Ansicht hier vertreten, aber mir wäre es lieb, wenn du das auch deutlich kommunizieren würdest. Deine persönliche Ansicht zu vielen politischen Themen ist nicht schulkonform. Du leistest also den Studenten oder Schülern keinen grossen Gefallen, wenn du deine Meinung nicht deutlich als solche kennzeichnest. Denken kann jeder, was er will, aber sagen .... ?
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Antwort von Prometheus700 | 18.08.2013 - 22:31
@ Matata:

Zitat:
Denken kann jeder, was er will, aber sagen .... ?
.... das wäre dann Demokratie! (Und nicht die 3 indischen Affen)

Zitat:
Dass du mit den Regeln und Gesetzen des deutschen Staates nichts am Hut hast,haben nun alle gemerkt.


Welche Aufgaben haben deiner Meinung nach Regeln und Gesetze zu erfüllen und welche Funktion sollte der Bildung zukommen? Staatskonformes Verhalten zu produzieren, oder die Fähigkeit des kreativen, unabhängigen, freien Denkens zu fördern?
Kennst du die Regeln und Gesetze des deutschen Staates und deren Anwendung?

Du leistest also den Studenten oder Schülern keinen grossen Gefallen, wenn du deine Meinung nicht deutlich als solche kennzeichnest.

Hälst du Schüler und Studenten dazu für unfähig?

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