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Duales Studium/ technisches Verbundstudium/ Ausbildung oder?

Frage: Duales Studium/ technisches Verbundstudium/ Ausbildung oder?
(5 Antworten)


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Hallo,

nun...ich bin jetzt 11.
Klasse und habe gestern mein Halbjahreszeugnis bekommen und möchte mich langsam bewerben. Das Zeugnis ist okay, ich bin kein Spitzenschüler, aber ich denke mit einem Schnitt von 1,3 kann ich mich bei vielen Sachen bewerben. Lieblingsfächer sind Mathe, Deutsch, Geschichte, Physik. Englisch zählt nicht zu den Lieblingsfächern aber ich kämpfe mich durch. Sowas wie Biologie interessiert mich kaum, doch gebe mir größte Mühe.

Ich habe nur keine Ahnung, in welche Richtung es gehen soll. Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen?
Es gibt eigentlich 2 Bereiche, die mich interessieren.

Zum Einen wäre das Jura. Ich weiß, was Anwälte/Staatsanwälte/Richter machen. Mein Vater ist selbst Anwalt, ich war schon x-mal als Zuschauer bei Gericht...weiß also, was mich im Berufsleben erwarten würde. Das Problem: Das Studium - reichen da meine aktuellen Noten aus? Es wären 6 Jahre Studium, bei dem man kaum/gar kein Geld verdient. Wenn ich nicht gut genug bin, dann kann ich "nur" Anwalt werden und werde nicht als Richter einberufen. Selbstständigkeit in der heutigen Zeit..kritisch. Ich kenne ja die Probleme, die einen als freiberuflichen Anwalt erwarten. Viel Prozesskostenhilfe, Mandanten zahlen nicht. Gibt gute und Schlechte Monate usw. Also ein sehr risikovolles Unterfangen. Allerdings reizt mich vor allem das Argumentieren und Diskutieren. Ich bin relativ gut in Deutsch...zwar sind Aufsätze wie Gedichtsinterpretationen nicht meins, aber eine Erörterung..find ich immer gut.


Zum Anderen der Automobilsektor: Ich interessiere mich ungemein für Autos, speziell Motorentechnik, Motorentwicklung. Einfach alles, was mit Autos zu tun hat. Daher hab ich über ein Studium bei Audi/VW/ Porsche/Benz.. Co nachgedacht.
Nun, bei Audi gibt es eine Differenzierung zwischen Dualem Studium und Technisches Verbundstudium (stEP). Worin liegen die Unterschiede?
Wenn mich speziell der Bereich Motorentwicklung/ Fahrzeugentwicklung anspricht, welchen Studiengang sollte man sich genauer anschauen? Fahrzeugelektronik und mechatronische Systeme oder Maschinenbau,
Mechatronik.
Mein Interesse besteht also vor allem in der Entwicklung, Qualitätssicherung, fast "Forschung" im Motoren/Getriebe, aber auch technischem Sektor. Sowas wie Wirtschaftsinformatik oder BWL eher nicht. Welcher Studiengang wäre dann der Richtige?


Vielleicht fallen euch noch ein paar Ideen ein, wenn ich euch noch etwas Input zu meiner Person gebe.

Ihr wisst nun, mich interessiert neben Jura der technische Sektor rund um Autos, Motoren, aber auch Technik (z.B. Hardware von Computern). Reines IT möchte ich aber nicht studieren. Ich habe mal bei einer AG Programmieren mit gemacht...stundenlanges vor dem Rechner hocken, irgendwelche Quellcodes bearbeiten ist nichts für mich.

Medizin fällt raus, da meine schulischen Leistungen dafür eh nicht gut genug wären und mich Biologie nicht wirklich interessiert.

Allgemein sagt man mir oft, dass ich neben technischem/mathematischem/physikalischem Verständnis, ein sehr guter Redner sei. Sport interessiert mich auch..wer hätte es gedacht: Motorsport. Ein Freund meines Vaters hatte daraufhin vorgeschlagen, sich vielleicht mal sowas wie Testfahrer für ein Fahrzeugunternehmen oder eine Autosendung anzuschauen. Was meint ihr? Welche Voraussetzungen benötigt man, wenn man z.B. Testfahrer bei GRIP (wie Matthias Malmedie) werden möchte?

Ich würde mich über viele Antworten freuen!
Frage von 3ddy (ehem. Mitglied) | am 02.02.2013 - 16:54

 
Antwort von ANONYM | 02.02.2013 - 17:16
Zitat:
Das Zeugnis ist okay,
ich bin kein Spitzenschüler, aber ich denke mit einem Schnitt von 1,3


- Ohne Worte -

Sein Licht nicht unter einen Scheffel stellen = nur keine falsche Bescheidenheit


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Antwort von 3ddy (ehem. Mitglied) | 02.02.2013 - 17:19
Zitat:
- Ohne Worte -

Sein Licht nicht unter einen Scheffel stellen = nur keine falsche Bescheidenheit


Zumindest gibt es selbst in meiner Klasse 2 Mitschülerinnen, die besser sind. Und ich finde ein Spitzenschüler bin ich lange nicht.. ich bin fleißig

 
Antwort von ANONYM | 02.02.2013 - 17:31
Keine Kritik - nur was zum Schmunzeln ;)
Was sind dann die mit einem Schnitt schlechter 2,0? "grottaschlecht"?
Na ja, für Ba-Wü müsstest du bei einem Medizinstudium auch noch am NC etwas arbeiten, der war meines Wissens im Wintersemester jetzt bei 1,0.

Wenn du aber fleißig bist und entsprechend zielorientiert arbeitest, dann kann ich mir Jura und eine Laufbahn im Staatsdienst gut vorstellen. Wenn dein Dad entsprechend Erfahrung hat, wirst du dazu sicher keine Beratung nötig haben. Deine Einschätzung => sehr gute Note = Staatsdienst, mäßige oder schlechte Noten = eigene Kanzlei; alles was dazwischen ist, hoffentlich eine Anstellung in einer "guten" Kanzlei - teile ich.
Aber: Die Justizverwaltungen suchen landauf, landab junge, engagierte Leute mit IT-Erfahrung, damit man auch daran noch sparen kann. Nicht nur, dass der Unterbau (im Geschäftsstellenbereich) ausgedünnt wird, auch was Systemadministratoren betrifft, behilft man sich immer mehr an jungen erfahrenen Assessoren, die den "alten Hasen" auf dem Gebiet noch was zeigen können.


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Antwort von cleosulz | 02.02.2013 - 17:36
Technisches Verbundstudium ==> das gibt es wohl nicht überall ==> zusätzliches Fernstudium neben der Arbeit bzw. der Ausbildung

http://www.verbundstudium.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Verbundstudium

Duales Studium ==> Studium an einer Fachhochschule mit gleichzeitiger Ausbildung im Betrieb (im Block)

http://www.hochschule-dual.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Duales_Studium
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Antwort von cleosulz | 02.02.2013 - 21:58
Hast du die Info schon angeschaut:

http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/karriere_bei_audi/einstieg_bei_audi/schueler/step.html
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