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Produktlebenszyklus

Frage: Produktlebenszyklus
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Was hat der Produktlebenszyklus für eine Bedeutung für das Controlling?

Meiner Meinung nach kann das Controlling, wenn es die Phase des Produktlebensyzklus eines Produktes identifiziert hat, bestimmte Maßnahmen ergreifen, um z.B.
den Zyklus zu verlängern oder sie können ein neues Produkt entwerfen, das sie rechtzeitig auf den Markt bringen (bevor das andere Produkt keinen Gewinn erbringt).

Gibt es noch andere Bedeutungen für das Controlling?

Über Antworten würde ich mehr sehr freuen.
Danke.
Frage von mamfred | am 17.12.2012 - 20:32


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Antwort von frieder12 (ehem. Mitglied) | 02.01.2013 - 23:31
Schwierige Frage, denn eigentlich haben Controlling und Produktlebenszyklus direkt nichts miteinander zu tun. Lies mal bei Wikipedia nach. Zitat: "Controlling ist ein deutsches Kunstwort von englisch: to control für "steuern", "regeln". Die englische Bezeichnung der Tätigkeit ist eigentlich: "Management accounting" oder "Managerial accounting", die deutsche Bezeichnung ist "internes Rechnungswesen".


Das interne Rechnungswesen als Führungssubsystem befasst sich mit Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen durch die Unternehmensführung" Zitat Ende.

Danach lassen sich aus deiner Frage zwei grundsätzliche Möglichkeiten ableiten:

1. Das Rechnungswesen befasst sich auch mit den Kosten für im Unternehmen eingesetzte Produktionsmittel. Dabei wird auch die Standzeit, also die Verfügbarkeit eines Produktionsmittels, in die sog. Life Cycle Cost eingerechnet. Bleibt das Produkt unter der erwarteten Verfügbarkeit, z. B. wegen eines zu geringen Produktlebenszyklus, laufen die Kosten aus dem Ruder. Das muss das Controlling herausfinden um entweder ein besseres Produkt einzusetzen oder um die Kalkulation der eigenen Erzeugnisse zu überprüfen und gegebenenfalls den Abgabepreis nach oben zu korrigieren, soweit der Markt dies zulässt.

2. Bestimmte Sparten leben im Wesentlichen von sog. Replacement Products, z. B. Tinten- oder Tonerhersteller bei Druckern. In der Regel wird der Drucker besonders günstig abgegeben so dass daran wenig verdient wird. Das Ergebnis wird erst im Anschluß über den Vertrieb der Kartuschen gemacht. Wenn nun, beispielsweise, die mit dem Drucker gelieferten Patronen eine zu hohe Standzeit haben, erfolgt der Bezug von Ersatzkartuschen relativ spät und das geplante Ergebnis verschiebt sich. Dies wird über das Controlling transparent gemacht, indem die Zahl der verkauften Drucker, der Marktanteil, das geplante Druckaufkommen und die Zahl der gelieferten Ersatzkartuschen ins Verhältnis gesetzt werden. Passt das Bild nicht, also das Ergebnis fällt zu mager aus, könnte z. B. die mitgelieferte Toner- oder Tintenmenge reduziert werden. (Das lässt sich sogar leicht machen, wenn einfach die für das Drucken einer Seite vorgesehene Farbmenge neu definiert wird.

In welche Richtung soll das Thema denn gehen?

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