Chemie Abi Gk 2007
Frage: Chemie Abi Gk 2007(10 Antworten)
http://kreisgymnasium-halle.de/cms/frog/public/KGH_Fachbereiche/mathematisch-nat_Feld/Chemie/ZentralabiChemie/ZA%20Analyse%20GKCH%20A07.pdf Kennt jemand die Lösungen ? Oder weiß jemand wie man die Aufgaben löst ? Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte bin total am verzweifeln :( |
Frage von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | am 10.11.2012 - 00:21 |
Antwort von Prometheus700 | 10.11.2012 - 11:17 |
Was steht im Begleittext an Fakten? Meersalz hat im Prinzip immer die gleiche Zusammensetzung aus einem Gemisch verschiedener Salze, die Hauptkomponente ist aber Kochsalz--> NaCl. Im Schnitt liegt der Salzgehalt bei ca. Die Angaben für eine künstliche Meersalzlösung decken sich mit diesem Wert..--> du brauchst nur die Massenangaben der Einzelionen Na, Cl-, Mg, sulfat etc. addieren. Nun soll überprüft werden, ob der Gehalt obiger künstlich hergestellter Aquariumslösung diesen Vorgaben entspricht. Da die Einzelkomponenten des Meersalzes immer im gleichen Verhältnis zueinander stehen, genügt es, den Gehalt an Chloridionen, die den größten Anteil der Lösung ausmachen, zu bestimmen. Dabei macht frau sich die Tatsache zu Nutze, dass Chloridionen sich mit den Ionen des Schwermetalls Silber, Ag+ nahezu quantitativ als Silberchloridniederschlag ausfällen lassen Ag+ + Cl- --> AgCl (Nd) Über das Volumen der eingesetzten Silbernitrat Titerlösung bekannten Gehaltes, lässt sich der dem analoge Gehalt an Chloridionen bestimmen. 1ml AgNO3 _Lösung entspricht dann, da sie 0,1 molar ist, 0,1 Mol an Chloridionen. Da die Aufgabe den genauen Verbrauch an Maßlösung nicht explizit angibt, muss er über das Zeichnen des Leitfähigkeitsverlaufes der Titrationskurve ermittelt werden. Zeichnen! --> Leitfähigkeit gegen Silbernitrat Maßlösung... Hier ein Beispiel für einen solchen Versuchsaufbau, aus dem sich, anders als ein deinem Beispiel, ein klarer Umschlagspunkt erkennen lässt. Stören könne und werden bei der Titration alle Ionen, die ebenfalls mit Ag+ -Ionen Fällungsreaktionen geben, so die Halogenidionen Br- und J-, oder das Carbonat,die allerdings in relativ niedrigen , vernachlässigbaren Konzentrationen vorkommen. Prinzip verstanden? Was ist noch unklar? http://www.multimediachemieunterricht.uni-erlangen.de/versuche/v62.shtml |
Antwort von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | 10.11.2012 - 13:01 |
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich die Aufgabe 2 und 3 lösen soll.. Und deine Antwort hilft mir irgendwie auch nicht :(( |
Antwort von Prometheus700 | 10.11.2012 - 13:15 |
2. Stellen Sie eine Reaktionsgleichung in Ionenschreibweise für die während der Titration ablaufende Reaktion auf. Ermitteln Sie die Masse an Chlorid-Ionen in einem Liter Pro- benwasser und berechnen Sie darauf basierend den Gehalt der übrigen in der Tabelle angegebenen Ionen in der Probe. 3. Begründen Sie, welche der in der Tabelle aufgelisteten Ionenarten diese Methode der Chloridbestimmung prinzipiell stören. Beurteilen Sie die Anwendbarkeit des durchge- führten Verfahrens. Diese beiden? Hab ich doch zumindest weitgehend beantwortet.... Ag+ + Cl- ---> AgCl (Silberchlorid wird ausgefällt, wodurch sich die Leitfähigkeit verändert) daraus kann der Umschlagspunkt un damit die Menge an verbrauchter Silbernitratlösung berechnet werden...siehe Tabelle... wo verändert sich die Leitfähigkeit etc. Bei 3 stören alle Ionen, die ähnlich dem Chloridion mit Ag+ Niederschläge bilden. Wenn du das alles nicht verstehen solltest(Buch mit 7 Siegeln :)) , dann brauche ich konkrete Fragen zu jedem Detail. Was ist ein Ion, was ein Salz, was eine Titration etc. .... OK? Hab jetzt keine Zeit, ab heute abend wieder. Ciao. |
Antwort von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | 10.11.2012 - 13:18 |
Ich versteh nicht, was ich bei Aufgabe 2 rechnen soll.. Danke :) |
Antwort von Prometheus700 | 10.11.2012 - 23:50 |
Das sollst du berechnen: Zitat: Ok..? In 1ml Probenlösung sollst du die Masse enthaltenen an Cl- Ionen berechnen. Das machst du, indem du solange eine 0,1 molare Silbernitratlösung zuträufelst, bis die in der Lösung enthaltenen Chloridionen(+ die anderen Halogenid und Carbonationen) vollständig mit den Silberionen Ag+ zu Silberchlorid(silberhalogenid) umgesetzt sind. Ag+ + Cl- --> Ag Cl Erkennen kannst du die vollständige Umsetzung an einer deutlichen Änderung der Leitfähigkeit in der Tabelle(siehe Aufgabe), was bei 5 ml AgNO3 Lsg der Fall ist. Da sich Silberionen und Chloridionen im Verhältnis 1:1 miteinander umsetzen, entspricht der Gehalt von 1ml unbekannter Probenlösung 5ml 0,1 molarer Silbernitrat Maßlösung, das wären 0,0005 Mol Chloridionen. Da du aber wissen möchtest, welche Masse Chlorid in 1 L Probenlösung enthalten ist, musst du mit 1000 multiplizieren und erhälst 0,5 Mol. Da ein Mol 35,45 g Chlor entspricht, entsprechen 0,5 Mol 35,45 g/Mol* 0,5 Mol = 17,725 g , was weniger als die erforderlichen 19,3 g auf 1 Liter wären. Wenn du diese beiden Werte ins Verhältnis setzt (17,725/ 19,3 ...) kannst du mit diesem Faktor die übrigen Konzentrationen durch Multiplikation errechnen. Ok? |
Antwort von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | 11.11.2012 - 11:26 |
mhh wir haben das immer mit c1*V1= c2*v2 gerechnet.. |
Antwort von Prometheus700 | 11.11.2012 - 17:14 |
mhh wir haben das immer mit c1*V1= c2*v2 gerechnet.. Viele Wege führen nach Rom. Manche nirgendwohin.... :) Formeln sind schön, wenn ihr Sinn verstanden wird und der Nutzer sie anzuwenden weiß. |
Antwort von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | 11.11.2012 - 19:14 |
So wie du das geschrieben hast versteh ich das nicht.. |
Antwort von Prometheus700 | 11.11.2012 - 22:08 |
Verstehst du es SOO ... ? C1 * V1 = C2 * V2 0,1 mol/l * 5ml = C2 * 1 ml dann Liter in ml umrechnen: C2 = 0,1 mol * 0,005 l / 0,001l * l = 0,0005 mol / 0,001l = 0,5 mol / Liter Konzentration der unbekannten Salzlösung für Chloridionen, die noch im Masse, wie ich das oben beschrieben habe umgerechnet werden muss. OK? |
Antwort von LisaMarieR (ehem. Mitglied) | 12.11.2012 - 14:17 |
Ja ich hab das andere jetzt eigentlich auch verstanden in der aufgabe steht ja ``berechnen Sie darauf basierend den Gehalt der übrigen in der Tabelle angegebenen Ionen in der Probe.`` wie geht man da dann vor ? |
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