Drehbuch eines eigenen Liebesfilmes

"Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt." Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery verdeutlicht mit seinen Worten den Unterschied zwischen Mögen und Lieben.

Doch ganz so leicht ist die Definition leider nicht immer.
Besonders zu Beginn einer Beziehung sehen wir alles durch die rosarote Brille und verwechseln die beiden Gefühle gerne. Was wirklich hinter unseren Emotionen und damit verbundenen Verhaltensweisen steckt, zeigt sich erst nach der anfänglichen Verliebtheitsphase. Und wir fragen uns: Ist dieser/diese Mann/Frau wirklich der/die Richtige? Grübeleien helfen dabei allerdings wenig. Oft sind es unbewusste Handlungen, die offenbaren, was wir füreinander fühlen.

Hier fünf Beispiele, die den entscheidenden Unterschied zwischen Mögen und Lieben ausmachen können:




Umfeld

Mögen: Sie stellen ihn Ihren Freunden vor.

Lieben: Sie stellen ihn Ihrer Familie vor.

Zukunftspläne

Mögen: Sie planen mit ihm das nächste Wochenende.

Lieben: Sie planen mit ihm Ihr weiteres Leben.

Außenwirkung

Mögen: Sie machen sich Gedanken darüber, ob er wohl dem Anlass entsprechend angezogen bei einem Date erscheint.

Lieben: Sie machen sich Gedanken darüber, ob Sie ihm in Ihrem Outfit gefallen.

Konversation

Mögen: Sie können ohne Punkt und Komma miteinander reden.

Lieben: Sie können zusammen schweigen.

Charakter

Mögen: Sie schätzen seine guten Charaktereigenschaften.

Lieben: Sie akzeptieren seine schlechten Charaktereigenschaften.