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Französische Revolution

Frage: Französische Revolution
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Es wird behauptet, dass die Französische Revolution die gesamten inneren Verhältnisse der Nation verändert hat. Kann diese Behauptung auch auf deutsche Revolution (1918/19) Anwendung finden. Wenn ja, warum?
Frage von Waldfee1 | am 06.04.2012 - 16:26


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Antwort von brabbit | 06.04.2012 - 16:42
Klar nach der Revolution im dt.
Kaiserreich haben sich die inneren Verhältnisse massiv verändert. Es gab zum ersten Mal eine Art Demokratie in Deutschland. Deutschland nannte man die Weimarer Republik. Sie war die erste Republik und im Gegensatz zu den anderen Staatsformen eine ganz andere.

http://www.teachsam.de/geschichte/ges_deu_kais_71-18/dkai_verf_3.htm
http://www.geschichtsforum.de/f63/vergleich-der-weimarer-verfassung-und-der-der-brd-10690/
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Antwort von Waldfee1 | 06.04.2012 - 19:49
Wie haben sich die inneren Verhältnisse in Frankreich und Deutschland verändert? Von der Monarchie zur Demokratie, aber was kann man da noch erzählen?

 
Antwort von GAST | 06.04.2012 - 21:27
kommt drauf an, was du als innere verhältnisse bezeichnest. die machtverhältnisse bzw. der beamtenapperat und die militärische führungsriege sind weitesgehend gleichgeblieben. auch die undemokratische einstellung waren in weiten teilen des bürgertums noch vertreten. für die weimarer republik gab es von anfang an von allen seiten nur wenig zuspruch. der kaiser/könig wurde auch nicht wie in frankreich vom volk gestürzt, sondern er wurde auf politischem wege zur abdankung gezwungen, eine breite mehrheit die den kaiser gestürzt hätte, hätte es in deutschland auch nicht gegeben. das volk oder eine große mehrheit wollte eine führerfigur, die sie ein paar jährchen später auch wieder gekriegt hat. der undemokratische geist der wilhelminischen zeit war in deutschland vorallem im bürgertum / beamtentum stark verankert.


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Antwort von Waldfee1 | 06.04.2012 - 21:40
Zitat:
auch die undemokratische einstellung waren in weiten teilen des bürgertums noch vertreten.

Ich dachte die Menschen/Bürger wollten eine Veränderung der politischen Verhältnisse nach dem 1.Weltkrieg. Das die Weimarer Republik dann bloß 15 Jahre bestanden hat, kann man doch nicht bloß auf die "undemokratische Einstellung des Bürgertums" zurückführen?

 
Antwort von GAST | 06.04.2012 - 23:41
tue ich auch nicht.

die WR ist gescheitert, weil sie von anfang an von vielen parteien/gruppierungen nicht gewollt war, die linken und später auch rechten haben ständig sich gegenseitig fertig gemacht und teilweise für bürgerkriegsähnliche zustände gesorgt. die wirtschaft war aufgrund des krieges und des versailer vertrages am boden, das ruhrgebiet wurde besetzt mehre monate und die goldenen zwanziger waren auf pump finanziert, alles keine günstigen umstände. dazu kommt die starke stellung des reichspräsidenten, die ständigen neuwalen von neuen regierungen. es gab keine beständige regierung, was auch dem militär nutzte, was trotz verbotes seine alte größe wiederanstrebte, was hitler mit in die karten spielte. und natürlich die arbeitslosen, das hauptproblem die damit verbundene radikalisierung der bevölkerung, welche den demokratischen parteien nicht mehr glauben schenkten. die parteien hatten anfangs eigentlich keine wirkliche regierungserfahrung und dazu noch ungünstige umstände. man kann ganz einfach keinen staat aufbauen, der von anfang an in seinem wachstum beschränkt wird, es war nur eine frage der zeit bis die wr zusammengebrochen werde bei den anfänglichen bedingungen, wobei man sagen muss am ende hatte hitler auch glück 2 jahre später hätte er es wahrscheinlich nicht mehr geschafft.

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