Erstes Gedicht-Beurteilung bitte
Frage: Erstes Gedicht-Beurteilung bitte(9 Antworten)
Glaubenskriege Alle Menschen sind gleich, ob arm oder reich, ob jung und Buddhist oder alt und Christ. Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, die glauben. Der Christ behauptet :"Ich bin tolerant!" Und die Moschee des Moslem ist abgebrannt. Der Buddhist sagt:"Ich liebe den Frieden!" Neben ihm zweitausend Leichen liegen. Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, die glauben. Seit Ewigkeiten ist das schon so: Das Opfer weint. Der Täter ist froh. Und sie vereint das Schiksal des Todes. Und noch viel mehr. Doch keiner tut es, zu sagen: "Komm her!" Zu sagen: "Es tut mir Leid." Und nicht: "Schwöre den Eid! Knie nieder zu Füßen! Und nun sollst du büßen!" Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, die glauben. Erst wenn alle wissen, dass es vorbei ist, dass das Ende nah ist, dass die Zeit vorbei ist, werden sie sich vereinen und gemeinsam siegen, keiner ist einsam, keiner will Macht und Ruhm, jeder will alles tun, um froh zu sein. Denn im hellsten Schein des Daseins der Erde kommt das Dunkel und spricht: "Diene mir und werde erlöst von dem Schein des Lichts! Dem Schein des Lichts, das Frieden verspricht und Krieg erzeugt!" Und nur einer ist da, der ruhig bezeugt, wie schön es doch war bevor die Menschheit sich umbracht` des Glaubens wegen, vor dieser Zeit, die nichts bracht` als Regen. Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, die glauben. Nur einer ist da, der ruhig bleibt und spricht: "Wie schön es doch war mit all dem Licht! Wie schön es doch war mit all der Freude!" Nur er ist da und hält die Treue. Und hebt die Hand über den Schatten. Und steht am Rand. "Wie schön wir es hatten!" ruft auch die Menschheit. Und aus seiner Hand über die Menschheit fällt Regen, fällt Segen. Und fort ist das Dunkel. Überall ist Paradies. Alle Menschen sind gleich. Und er steht am Rand. Und stürzt sich hinab. (Teil 2 folgt) |
ANONYM stellte diese Frage am 10.03.2012 - 22:16 |
Antwort von ANONYM | 10.03.2012 - 22:26 |
Teil2 Für die Menschheit. Für seine Schöpfung. Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, Denn der einzige Weg gegen den Hass, gegen den Krieg, ist, dass die Wurzel des Schlimmen zwischen den Stimmen der Menschheit verschwindet, der Glaube verschwindet. Und so ebnet den Weg zu einer Welt ohne Krieg, zu einer Welt voller Liebe. Die ersten Triebe der Bäume der Weisheit der Bäume der Klugheit der Bäume der Stärke gedeihen. Und weihen den Ort der Rettung, wo die Menschheit als Rettung den Glauben abgab, den Hass abgab, und es auf sich nahm, sich von allen Göttern zu verabschieden. Wo so viele Menschen dahinschieden um das zu erreichen. Sie stellten die Weichen für ein glückliches Leben in Liebe und Frieden, mit ihren Kriegen, den Glaubenskriegen. Für eine Welt ohne Kriege, ohne Glaubenskriege. Wo der Christ befreit sagt: "Ich bin tolerant!" Wo nie ein Gebäude gebrannt. Wo der Buddhist ruft: " Ich liebe den Frieden!" Wo alle sich lieben. ANONYM, 10.03.12 |
Antwort von ANONYM | 10.03.2012 - 22:27 |
*glücklich |
Antwort von GAST | 10.03.2012 - 22:33 |
ganz ehrlich: haut mich nich vom hocker. gutes thema. aber ein uraltes. drückt aus, was alle (rational) denken. aber in wirklichkeit ticken wir anders. so bleibt dein gedicht sicher nur schrift. menschen muss man anders erreichen... |
Antwort von GAST | 10.03.2012 - 23:02 |
Und Fürs erste Gedicht recht gut gelungen. @fuenf schreib doch mal selber eins und poste es hier :) |
Antwort von brabbit | 10.03.2012 - 23:10 |
Sie wollte eine Beurteilung. Und die hat sie bekommen. Muss damit rechnen, dass diese auch negativ bzw negativer ausfallen kann. Für dein erstes Gedicht gar nicht so schlecht. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von Nicht_der_geheimer (ehem. Mitglied) | 10.03.2012 - 23:11 |
Ein bisschen zu Christlich angehaucht bzw. aus der christlichen glaubensweise(1 gott),, aber ich kanns auch falsch gelesen haben,, alles in allem aber sehr gut. ;) kleine Anmerkung nebenbei(scherzchen), da steht mal "ein glückliches leben, im garten eden", buddhisten wollen ja gar nicht in den Garten eden.. :)) |
Antwort von ANONYM | 10.03.2012 - 23:24 |
Ich finde es schön. |
Antwort von Waldfee1 | 11.03.2012 - 09:14 |
Dein Text an sich ist nicht schlecht, aber was du geschrieben hast (?) ist kein Gedicht. Ein Gedicht hat Strophen. Eine Strophe eines Gedichts hat in der Regel eine gleichmäßige Anzahl von Versen. Gewöhnlich hat eine Strophe 4-6 Verse und eine ungewöhnlich kurze oder lange Strophe kann einen Höhe- oder Wendepunkt darstellen (so wie du es am Schluß gemacht hast). Jetzt könnte man vielleicht noch überlegen, ob es eine Ballade darstellen soll, aber auch da stimmt die Form nicht. Da du mehrmals den Satz drinne hast. "Und doch will das keiner glauben. Auch nicht die, die glauben." |
Antwort von ANONYM | 11.03.2012 - 10:41 |
Ok. Danke für die beurteilungen und hinweise^^ @fuenf* : Hast schon recht...aber du bist ehrlich, das ist nett:-) @brabbit : nicht "sie", sondern "er" wollte eine beurteilung...;-) @Nicht_der_geheimer : hast recht, ist mir gar nicht aufgefallen.. wird geändert das es für alle religionen gilt:-)) @ANONYM : danke....^^ @Waldfee : kleine frage..was bedeutet das "(?)".?:-) ich denke dann ist das ein balladisches gedicht mit einem refrain...^^ ist wirklich nicht einzuordnen...:( nochmal danke für alle eure meinungen:-)) |
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