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Mungos auf jamaika

Frage: Mungos auf jamaika
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Hallo Leute,


Ich brauche dringend Hilfe bei der folgenden Aufgabe:

Im Jahre 1872 wurden auf Jamaika einige wenige Paare Mungos (eine ostindische Schleichkatze), die gute Rattenjäger sind, zur Bekämpfung der druch Schiffe eingeschleppten Ratten eingeführt, weil diese an den Zuckerrohrpflanzungen großen Schaden anrichteten. Nach einführung von den Mungos sank die zahl der Ratten, sowie die Zahl der Vögle und Eidechsen. Die Zahl der Mungos sowie die der Insekten vergrößerte sich.

Stellen sie die gründe für den Misserfolg bei der Schädlingsbekämpfung heraus.
Frage von profiija (ehem. Mitglied) | am 07.03.2012 - 22:25


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 07.03.2012 - 22:30
ideen
und ansätze?


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 07.03.2012 - 22:36
Schreib zwar nur grundkurs niveau, kann dir aber helfen.. Natürlich wenn du nen ansatz bringst ;)


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Antwort von Matheistcool (ehem. Mitglied) | 29.03.2012 - 18:59
Ein wichtiger Grund ist sicher, dass die Mungos auf der Insel nicht heimisch sind. Sie zur Schädlingsbekämpfung in Jamaika eingeführt. Leider gibt es dort keine natürlichen Feinde des Mungos. Der Mungos gedeiht dort also prächtig, denn die endemischen (einheimischen) Arten sind sich solch einen Jäger nicht gewohnt; fallen im also reihenweise zum Opfer. Arten die sich auf fremden Inseln einschleichen nennt man "invasive" Arten.
Zu allem übel ist der Mungo ein "Generalist". Das heisst, wenn es keine Vögel mehr zum Jagen hat, kann er einfach auf Eidechsen umsteigen. Er frisst sozusagen alles, was er erbeuten kann (general = allgemein).
Der Mungo hat also die Rattenplage beseitigt, allerdings hat man viel zu kausal überlegt (kausal = Ursache->Wirkung in der Biologie folgen einer Ursache aber viele Wirkungen). Der Mungo hat nicht nur die Ratten gefressen, sondern noch weitere einheimischen Arten dezimiert. Die Population der Mungos ist stark gestiegen, die Populationen seiner Beutetiere gesunken. Deshalb haben sich die Mungos schlussendlich auch noch aufs Zukerrohr gestürzt. Die Ratten waren weg, mit ihnen aber auch viele Vögel und Eidechsen etc. und schlussendlich wurden die Schädlingskämpfer ihrerseits wieder zu Schädlingen.


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Antwort von matata | 29.03.2012 - 19:11
Stichwort: Volterra-Gesetz

http://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Mungo

http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/lotka-volterra-regeln-gesetze.html

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20081119114755AAniePb

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/527697/

http://www.biologie-lk.de/vbglossar.php?do=showentry&id=416
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Antwort von Matheistcool (ehem. Mitglied) | 29.03.2012 - 19:28
Die Lotka Volterra- Regeln sind korrekt, allerdings halten diese beim indischen Mungo nicht hin ->Er gedeiht derart prächtig, dass sich die Beute nicht mehr erholen kann. Folglich gibt es keine Schwankungen und wenn, dann nur kleine und nur alle paar Jahre (Wenn der Mungo KEINE Nahrung mehr findet wird seine Population sinken und die Beutepopulation wieder steigen, allerdings ist dies wiederum Nahrung für den Mungo, welcher sogleich wieder Zuwachs kriegt. Wie schon erwähnt ist der Mungo noch Generalist, d.h. er hält sich einfach mit anderer Nahrung über Wasser. Seine Population bricht also nicht zusammen -> Beutepop. bleibt also weiter tief)

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