An die Atheisten
Frage: An die Atheisten(63 Antworten)
Was sind Anlässe dazu, nicht an einen Gott, Schöpfer oder ein höheres Wesen zu glauben? :) |
Frage von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | am 05.02.2012 - 21:37 |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 09:13 |
@Tiffy: Es ist ziemlich leicht gesagt "Das stimmt nicht" zu sagen (um deinen deinen Wortlaut zu übernehmen^^) Gegen "Das stimmt nicht" kann ich jetzt kaum etwas sagen, Was ich natürlich als zusätzliche Problematik anerkenne, ist, dass jeder Mensch seinen eigenen individuellen Glauben an Gott hat. Dein Konzept von Gott kenn ich natürlich nicht, und ich weiß nicht welche Funktion er in deinem Leben übernimmt;) Aber offensichtlich eine entscheidende, da du dir nicht vorstellen kannst, dass man auch ohne ein erfülltes Leben führen kann (auch wenn ich noch nicht erkennen kann, warum du das so siehst;) Ich denke "Glaube" hat durchaus das gefährliche Potential, dass freie, kritische Denken oder die Neugierde stark zu beeinträchtigen oder gar komplett auszuschalten. Glaube pflegt meiner Meinung nach eine Gefährliche Nähe zu Sturheit und Ignoranz^^ Zitat: schon mal daran gedacht, dass du deinen Sinn im Leben bereits gefunden hast?;) (zu leben, und das beste daraus zu machen)* |
Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 14:47 |
Wenn man den Sinn des Lebens im leben an sich selbst sieht, mag das stimmen. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass ich mir diese Frage nicht krampfhaft stelle ;) |
Antwort von MaryHellYeah (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 14:51 |
Kann denn hier jemand den Atheisten die Existenz von Gott beweisen? Ich wüsste nicht aus welchem Grund ich dran glauben sollte o0 Das hab ich schon in der Grundschule nicht verstanden... |
Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 14:53 |
Wie so oft verwechseln hier wieder einige Leute "Glauben" mit "Wissen". Würde man die Existenz beweisen können, wäre die Institution "Glauben" überflüssig. |
Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 18:54 |
Zitat: Ich könnte es versuchen zu erklären, aber das ist erstens sehr komplex und zweitens werde ich das nicht hier tun, weil ich weiß, dass einige user hier darauf warten Leute mit anderen Ansichten zu zerfleischen. Da ich weiß, dass die Gläubigen hier wohl in der unterzahl sind, werde ich das an dieser Stelle lassen. Zitat: Glauben ist mehr als "etwas für wahr halten". Viele Nicht Gläubige meinen genau zu wissen worum es geht und genau zu wissen wie Glauben "funktioniert". Aber davon sind die meisten weit entfernt. also hört auf darüber zu urteilen. |
Antwort von algieba (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 19:16 |
War die Frage nicht eigentlich, warum Leute nicht an einen Gott o.ä. glauben? Warum geht es stattdessen darum, ob Glauben besser ist als Nichtglauben und wer sich im Besitz der Wahrheit wähnen darf? |
Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 08.02.2012 - 07:07 |
Zitat: Im Endeffekt nicht. Glaube heißt runtergebrochen nur, dass ich an die Existenz eines höheren Wesens glaube, also dessen Existenz für wahr halte. Alles weitere folgt eben aus dieser einen Annahme. Und die Titulierung "Nicht-Gläubige" ist ziemlich anmaßend. Nur weil ich nicht an die Existenz eines höheren Wesens glaube, heißt das nicht, dass ich nicht gläubig bin. Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Somit urteilst du selbst über Dinge, von denen du keine Ahnung hast... |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 08.02.2012 - 16:30 |
@kiLLerschaF Du brauchst mich nicht als Missionierer abzustempeln. OK Ich bin Muslim, aber bis her hab ich kein einziges Wort darüber gesagt und hab es auch nicht vor, weil ich halt von Leuten, Freiwilligen, gerne wissen möchte, warum sie nicht an Gott glauben. Es kann sein, dass es dieses Thema schonmal gab, aber ich habe keine Lust, die alten Threads zu durchstöbern. Wenn du keine Lust auf diese Diskussion hast, dann mache was anderes und besuche diesen Thread einfach nicht. |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:15 |
Ich finde, ihr hängt zu sehr an dieser Welt. Dass man Gott gehorcht, wird doch von Gott nicht einfach so hingenommen. Schließlich verspricht er das Paradies, wenn man ihm gehorcht. Hier mal ein Gleichnis. Mal jetzt nicht über die Mängel des Gleichnisses Äußerungen machen, sondern darüber nachdenken: Angenommen ein Vieh wurde betäubt, es wurde in einen Raum gebracht und dort wacht es auf. Vor ihm liegt was zu essen. Gras oder so, was sie halt essen. Was würde das Vieh machen. Einfach drauf los essen! Es würde sich gar nicht fragen, wie es dahin gekommen ist, wer es dahin gebracht hat, warum es da ist usw. Man stelle sich jetzt mal mal vor, ein Mensch wacht plötzlich in einem unbekanntem Raum auf und vor ihm liegt etwas zu Essen. Würde er da jetzt einfach essen? Ich denke nicht. Selbst wenn er hungrig wäre, würde er nicht essen. Er würde sich fragen: "Wo bin ich? Wer hat mich hier her gebracht? Was mache ich hier? Ist das Essen vergiftet? usw. So...Der Raum ist jetzt mal das Universum. Das Vieh sind jetzt mal, tut mir Leid wegen der Bezeichnung, die Menschen, die sich keine Gedanken über einen Schöpfer machen und der Mensch ist derjenige, der sich Gedanken darüber gemacht. Wir alle sind hier im Universum. Aber einfach so ohne Schöpfer? Wenn ja, was war dann der Auslöser des Urknalls, wenn vor dem Urknall es weder Raum noch Zeit also nichts gab? Sind Raum und Zeit, ja wir reden von Raum und Zeit, Sachen, die nicht einfach so entstehen, einfach so aus dem nichts erschaffen worden. Und habt ihr nie über den Tod nachgedacht? Genau so wie ihr behauptet, wir Glaubenden können nicht beweisen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, so könnt ihr doch auch das Gegenteil nicht beweisen! Entweder ist da ein Leben nach dem Tod oder nicht. Angenommen da ist kein Leben nach dem Tod, dann haben wir Glaubenden unser ganzes Leben verschwendet, für nichts, aber angenommen, da ist doch ein Leben nach dem Tod, dann werden die Glaubenden ein schönes ewiges Leben haben und die nicht-Glaubenden halt. Würde ein vernünftiger Mensch nicht auf eine Nummer sicher gehen? Das sind nur Denkanstöße! Ich sowie alle Glaubenden finden es schade, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben. Daher denke ich, dass jeder Glaubende den Wunsch hätte, dass die nicht-Glaubenden darüber nachdenken. |
Antwort von GAST | 09.02.2012 - 21:29 |
das ist gut gemeint. du kannst hier aber niemanden zu seinem glück zwingen. schon garnicht zum glauben. das macht besser jeder wie er will. ich wüsste nicht, was dir dein missionieren bringen soll? nen besseren platz im himmel? ne jungfrau mehr im leben danach? menschen haben nicht nur das recht zu glauben - sondern auch das recht, nicht zu glauben. den menschen diese rechte zu nehmen ist in meinen augen ein verbrechen. du begehst es gerade (oder versuchst es). je mehr du es tust, desto mehr gegenwind gibt es. jeder glaubt an irgendwas. und das macht jeden einzigartig. glauben ist privatsache - und dient als kraftquelle. besser, du lässt die leute glauben, und nicht zweifeln... |
Antwort von wuseldusel7 (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:32 |
Zitat: DANKE - genau das wollte ich hören. Du glaubst weil du nicht nachdenken kannst. Du glaubst nur, weil du auf Nummer sicher gehen willst, falls da doch etwas ist. Falls nicht, war dein Glaube und deine Gebete verschwendet. Glaubst Du, dein allfälliger Gott hört das gerne? Wie Tiffy gesagt hat, nur die Gläubigen die auch wirklich drann glauben, haben eine Chance vor dem jüngsten Gericht. Heuchler und "ich bete nur wenn es mir schlecht geht" werden abgewiesen. Andererseits, der Gott ist immer so barmherzig und lieb, wenn ich bitte bitte mache und alles bereue komme ich doch auch in den Himmel, da er mir vergibt? Genau. Anyway. Du kommst in den Himmel, egal was du machst. Sagen wir mal du bist Muslim, dann kommst du sowieso in die Hölle da du kein Christ bist. Denn die eine Religion schliesst die andere aus. Du kommst zwar bei den Muslimen in den Himmel, bei den Christen kannst Du aber in der Hölle Würstchen braten. Wo kommst Du den hin? Fakt ist: Unter die Erde. Vermutlich werden sich beide Götter jahrelang bekämpfen bis sie sich entscheiden, ob du nun in die Hölle kommst oder nicht. Wenn Allah gewinnt, in den Himmel, sonst in die Hölle. Macht das Sinn? Nö. |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:42 |
Mensch ich glaube nicht, nur weil ich auf eine Nummer sicher gehen will. Ich bin überzeugter Gläubiger. Aber bevor man mit Atheisten über eine Religion redet, sollte man erstmal über die Existenz Gottes reden. Und ich habe das Minimum genannt, warum man zumindenst an einen Schöpfer glauben sollte. |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:43 |
@fuenf* ich bin nicht deiner ansicht, aber egal. |
Antwort von wuseldusel7 (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:48 |
Zitat: Von mir aus anerkenne ich auch eine heisse Kugel aus verschiedenen Eisen als "Schöpfer" an, oder Ursprung. Aber ich bete nicht die heilige Eisenkugel an, ganz einfach. Solange Gott nicht ändert, das tag täglich Menschen verhungern und alles schlechte, sehe ich keinen Grund, doch an einen Mann mit Bart zu glauben. |
Antwort von GAST | 09.02.2012 - 21:51 |
Zitat: warum tut man es überhaupt? ich find`s ne frechheit. es macht sinn über werte zu reden. und über gemeinsame interessen. oder über gesetze. beim glauben is da schluss. das ergebnis zählt hier. die ursache ist vollkommen schei*egal. :) Zitat: sonst wärste ja nicht hier!? (geisteskranke sind übrigens auch nicht der ansicht des arztes. (das ist aber nur ein böser vergleich, keine anschuldigung.)) |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:54 |
Warum schlecht? Angenommen es gibt zwei Arbeiter, die in der selben Fabrik arbeiten. Der eine arbeitet 1 Stunde und der andere 8 Stunden. Ungerecht ist es erst, wenn beide den gleiche Lohn bekommen. Es ist aber gerecht, wenn der, der 8 Stunden arbeitet, das achtfache von dem kriegt, was der, der 1 Stunde arbeitet, kriegt. Die Menschen, die in diesem vergänglichem Leben Leid ertragen, werden im Jenseits im ewigen Leben die Entschädigung kriegen. Außerdem, dass so viel "Ungerechtigkeit" auf der Erde herrscht, muss nicht heißen, dass es keinen Gott gibt, sondern höchstens, dass dieser Gott ein böser Gott ist. Aber naja! |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:55 |
@fuenf...najaaaaaa hast ja bissel recht |
Antwort von wuseldusel7 (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 21:57 |
Zitat: Und da kein Gott in der Lage ist, die Situation zu ändern, sind alle Götter böse. Betest Du einen bösen Gott an? Na, das nenn ich mal Zeitverschwendung *g* Und ja, man kann den armen Kindern in Afrika erzählen, dass sie es nur schlecht haben, weil sie es dann wenn sie verrecken, besser haben. Das nennt man auch Manipulation, da es keine Beweise für ein besseres Leben nach dem Tod gibt. Es ist eine gute Sache, das Mindset der benachteiligten auf möglichst positiv zu stellen, leider löst es aber genau 0 Probleme. |
Antwort von stuvwxyz (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 22:02 |
Ich wollte damit lediglich sagen, dass die "Ungerechtigkeit" auf der Erde kein Argument gegen die Existenz Gottes ist, sondern nur das man zu dem Resultat kommen könnte: Gott ist böse! Aber Gewiss der Gott die die Muslime, die Christen und die Juden anbeten, ist nicht böse! |
Antwort von wuseldusel7 (ehem. Mitglied) | 09.02.2012 - 22:06 |
Zitat: Meine heisse Kugel ist in demfall böse? Wenn es das hört.. grausamer Zorn wird über dich hinwegfegen! Wer sagt welcher Gott nett und wer nicht nett ist? Ich hör an dieser Stelle auf, da dies nun definitiv keinen Sinn mehr machen kann, ich glaube, jeder kapierts. |
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