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Höhere Schulabschlüsse gleich höhes Gehalt

Frage: Höhere Schulabschlüsse gleich höhes Gehalt
(7 Antworten)


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Hallo Leute,
ich hab gelesen, dass ein Schüler mit einem höheren Schulabschluss (zB Abitur) einestages beim Arbeiten mehr verdienen wird als ein Schüler mit Realschulabschluss.
Trotz gleicher Jobart (zB.Elektriker).
Ist das war?
Oder meinen die das ein Schüler mit Abitur studieren gehen kann und durch zb Ingenieur mehr verdient.
Gibt es in euren Arbeitsgemeinschaft auch sowas?
Frage von 71388 (ehem. Mitglied) | am 05.01.2012 - 22:36


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Antwort von Pianist94 (ehem. Mitglied) | 05.01.2012 - 22:39
Um gottes Willen :D ...
wer eine Ausbildung mit nem (RS ) macht verdient genau das was ein (HAS) verdient. Also das ist kwatsch wer dier das erzählt hat. Was wahr ist , ist das wenn man eine weiterfuehrende Ausbildung wie z.B. Meister oder Fachwirt macht , dann bekommt man auch einen enorm hohes Gehalt :D


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 05.01.2012 - 23:05
Zitat:
dann bekommt man auch einen enorm hohes Gehalt :D


Darf man eigentlich nicht so stehen lassen. Die Aussage stimmt nicht überall


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Antwort von Pianist94 (ehem. Mitglied) | 05.01.2012 - 23:19
mag sein ... aber man bekommt schon mehr wenn man statt Industriekaufmann ... Industriefachwirt ist ;)

 
Antwort von GAST | 05.01.2012 - 23:22
ein hohes gehalt ist nicht (nur) vom schulabschluss abhängig, sondern von dem nutzen, den man stiftet.

dabei kann ein höherer schulabschluss manchmal von nutzen sein.
was zählt, ist die fähigkeit zur eigeninitiative, die fähigkeit probleme zu lösen, und die fähigkeit, andere mitzunehmen.

wenn man betrachtet, wieviel man in der schule über "die echte wirtschaftfswelt" lernt, dann dürfte die gewählte schulform eigentlich egal sein. kaum einer unserer lehrer hat je messbaren wert geschaffen. sie kennen wertschöpfung nur aus lehrbüchern und werden in ihrer anstellung ergebnisunabhängig bezahlt. - aber das ist ein anderes thema.

wir sollten uns von dem gedanken lösen, für andere zu arbeiten. wert schafft man, wenn man für sich und für alle arbeitet.

 
Antwort von ANONYM | 06.01.2012 - 10:44
kann eigentlich fuenf* nur zustimmen.
Was bezahlt wird ist u.a. der Einsatz. Und der ist nicht von der Schulart abhängig.
Wenn jemand jedoch besonders schlau ist und in einer Firma sein Wissen auch einbringt, Vorschläge und Verbesserungen machen und umsetzen kann, so kann dies durchaus sein, dass er eine bessere Entlohnung erhält, wie sein Kollege, der nur so vor sich hin arbeitet.
Es wird oftmals Leistung bezahlt. In der Firma meines Bruders werden Elektriker (alle mit der selben Berufsausbildung) unterschiedlich entlohnt und das hat nichts mit dem Schulabschluss zu tun, sondern mit dem Einsatzgebiet und der Stellung im Betrieb.
Je nach dem, wie lange nach der Gesellenprüfung, wie viel Berufserfahrung man also hat. Ob man "Vorarbeiter" einer Gruppe ist, ob man sich persönlich einsetzt usw. Er hatte eine zeitlang einen Kollegen, der Technikerausbildung hatte, aber als Elektriker nur eingesetzt wurde und der verdiente gleich viel wie er.

Ein Schreiner mit Abitur wird nicht deswegen mehr Geld verdienen, als einer mit Hauptschulabschluss. Nur wenn er sich durch Leistung hervorhebt oder durch seine Schulbildung noch für den Betrieb weitere Fähigkeiten einbringen kann.


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Antwort von Prometheus700 | 06.01.2012 - 12:10
Zitat:
ein hohes gehalt ist nicht (nur) vom schulabschluss abhängig, sondern von dem nutzen, den man stiftet.

Was bezahlt wird ist u.a. der Einsatz. Und der ist nicht von der Schulart abhängig.



Wichtig bei solchen Diskussionen ist zwischen Leistung und Nutzen --> Effekt zu unterscheiden.

Jemand kann 14 Stunden täglich hart mental oder körperlich arbeiten, ohne dabei einen Effekt zu erzielen.
Sinnvoll wäre es, nicht leistungs, sondern effektbezogen zu entlohnen, was häufig nicht der Fall ist.

Weiterhin wäre die Frage nach gerechter Entlohnung zu stellen, denn, wie lässt sich Nutzen definieren?

Im geisteswissenschaftlichen/wissenschaftlichen Bereich arbeiten hoch qualifizierte Dozenten, die oft nur den Bruchteil des Verdienstes eines Angelernten oder Facharbeiters verdienen, der allerdings durch die Bedienung einer Maschine einen hohen (materiellen)Nutzen bei relativ geringer Qualifikation und Arbeitsleistung erbringen mag.

Andere, hoch qualifizierte Kräfte erwirtschaften für ihr Unternehmen einen hohen, bonigeförderten Nutzen, indem sie den Rest der Gesellschaft massiv schädigen(Ich meine nicht die Mafia, sondern ein legales/durch die Politik legalisiertes „Gewerbe“, nicht das horizontale, sondern das vertikale...).

Bei Nutzen wäre zu fragen: Für wen? Langfristig? Nachhaltig? Nur materiell oder auch ideell?

Wie wichtig ist ausschließlich materieller Reichtum im Verhältnis zu Lebensqualität und geistiger Integrität?

 
Antwort von GAST | 06.01.2012 - 20:18
(ich habe tatsächlich effekt mit nutzen gemeint.)

Zitat:
Weiterhin wäre die Frage nach gerechter Entlohnung zu stellen, denn, wie lässt sich Nutzen definieren?

nutzen braucht (z. zt.) keine definition, finde ich. weil nutzen seltener gemessen als empfunden wird. sonst würde sich die frage ganz schnell erübrigen, welchen nutzen waffen bringen, oder individualverkehr (wirkungsgrad auto: ~ 25%, ständig schuldlose todesopfer), oder fast food, oder zigaretten (die liste geht bestimmt ewig weiter.)

es wäre toll, wenn der mensch einem nutzen auch noch eine zeitliche und räumliche komponente bei-ordnen könnte. "wenn ich jetzt alle rohstoffe verbrauche, lebe ich im höchsten luxus. egal was die negerlein in afrika und/oder die menschen in 50 jahren machen."
die menschheit als ganzes ist aber (noch) vieeel zu doof, um über das hier und jetzt hinauszudenken.

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