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Lichtquelle , wo ?

Frage: Lichtquelle , wo ?
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hey ...ich muss ein bild analysieren...und meine frage ist, wo ist bei dem bild die lichtquelle ?
Frage von seqer.pare (ehem. Mitglied) | am 02.01.2012 - 13:06


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Antwort von 00Frie | 02.01.2012 - 13:44
schau
dir die schatten von dem schirm und der frau an


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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 14:38
aa stimmt :)
Also kommt das Licht von unten rechts, oder ? :)


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Antwort von schorly | 02.01.2012 - 14:44
jaa ganz genau. :)


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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 14:48
wie wirkt das Bild auf euch ? :D


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Antwort von I.need.money (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 14:52
Ich glaub eher die lichtquelle ist oben rechts.. 1. Siehts nur wegen der wölbung des bodens so aus wie unten rechts 2. Hätte der schirm dann nen andren schatten und 3. wäre dann das heiligenbild nicht im schatten und 4. Wird das wohl die sonne sein und die is oben ;)


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Antwort von schorly | 02.01.2012 - 15:04
1. du hast recht.
2.du hast recht.
3. ich hatte unrecht.
mist :-)


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Antwort von 00Frie | 02.01.2012 - 15:07
ja, ich denke auch dass die lichtquelle oben ist. wäre sie unten, dann wären die schatten deutlich länger. kannst dir ja mal grob eine linie vom ende des schattens durch den kopf oder die hände des mädchens vorstellen. dann hast du in etwa die richtung aus der die lichtstrahlen kommen.


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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 17:58
hm okey danke.
ist das ein schattig- sonnig Kontrast ?

 
Antwort von ANONYM | 02.01.2012 - 18:05
hat das bild einen namen?
das heiligenbild ist am baum befestigt und durch die baumkrone teilweise im schatten. teilweise sind personen/gegenstände im sonnenlicht und teilweise im schatten.


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Antwort von 00Frie | 02.01.2012 - 18:06
ich würde sagen schattig-sonnig-kontrast ist nur zwischen hintergrund (rechte seite) und vordergrund. ansonsten spielt er in diesem bild eher eine geringere rolle. aus meiner sicht ist das bild sowieso eher kontrast-arm (verwaschene konturen, nur wenig oder keine kontrastreiche farben, geringer hell-dunkel (schattig-sonnig)-kontrast,...) aber ich bin kein experte!


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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 18:09
Das Bild heißt "Betendes bauernmädchen im Walt" und wurde von Carl Spitzweg gemalt :)


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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 02.01.2012 - 18:17
vielen Dank für die Antworten, aber jz bin ich nochmal am zweifeln.
I.wie komm ich auf keine Perspektive, die das bild haben könnte.. ein Fluchtpunkt ist da ja nicht zu finden ?


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Antwort von cleosulz | 02.01.2012 - 18:22
http://www.bi-media.de/katalog/bilder_bf/978-3-411-71972-3/v/978-3-411-71972-3_BW_Ku.pdf

Schau dir da mal die Bildanalyse auf Seite 17 an.
Es handelt sich zwar da um ein anderes Bild von Spüitzweg aber vielleicht hilft es dir da weiter.
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Antwort von cleosulz | 02.01.2012 - 18:33
die Stufen, der Weg, die Bank und was darauf liegt, das Mädchen und das Martl (Heiligenbild) liegen im Licht.
Der Baum und das Tor (ich meine, dass der Weg an einem Zaun o.ä. endet) liegen im Dunkel.
Das Mädchen trägt ein blaues Kleid und auf der Bank liegt ebenfalls ein blaues Tuch/eine Weste und ein leuchtend gelber Hut.

Die Landschaft (Boden + Baumkrone) ist verschwommen und dunkel.
Nur der Weg auf dem das Mädchen steht ist hell, ebenso das Martl.
Die Figur ist jedoch nicht zu erkennen.
Das Mädchen und das Martl wirken jedoch heller/angestrahlt.
Die Szene wird von der Sonne angestrahlt, die hinter dem Mädchen scheint. (=oben rechts).
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Antwort von FeetFirst (ehem. Mitglied) | 04.01.2012 - 23:58
Es wirkt ein wenig, als ob das Mädchen erhöht vom Betrachter stehen würde, es sich hierbei möglicherweise also um einen Hügel mit leichter Steigung handeln könnte.

Diese Verdunklung des Weges, des Andachtsbildes sowie der Bäume wirkt ein wenig bedrohlich mystisches. Ich weiß nicht, ob es an der Bildqualität liegt, aber dieser Streifen rechts neben dem Mädchen ist mir nicht ganz geheuer. Ich kann ihn nicht zuordnen. Er ähnelt von seiner Form her einem Meilenstein, ist jedoch viel zu hoch dafür.
Aber ich finde schon, dass sich hier ein Hell-Dunkel-Kontrast befindet, auch wenn er nicht all zu stark erscheint. Man kann ein Dreieck zwischen Mädchen, Andachtsbild und Bank mit Schirm und Hut bilden, das wesentlich heller ist, als der Rest des Bildes. Ist garnicht mal so untypisch bei den Romantikern. Ebenso auch die Hinwendung zum Religiösen.


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Antwort von cleosulz | 05.01.2012 - 11:49
@FeetFirst
Das ist kein "Meilenstein" sondern ein steinener Türpfosten.
Rechts am Bildrand ist eine Art Zaun. Der Durchgang des Weges endet dort.

=> ich habe im Internet ein Bild gefunden, das einen größeren Ausschnitt gezeigt hat und da ist zu erkennen, dass da eine Art Umzäunung ist, mit einem Türchen.

Das Martl und das Mädchen stehen -vom Betrachter aus gesehen - erhöht.
Vorne links, das sind Stufen.
Der Weg geht also über Stufen bis zur Bank und dem Martl nach oben.
Das Helle hinter der Bank - am Fuße des Martl - würde ich als einen spitz zulaufenden Felsbrocken beschreiben. Er ist ebenso wie der Weg hell (steingrau?).

Wenn man das Bild diagonal von unten links nach rechts oben durchschneidet, dann ist im linken Teil das Martl und die Bank zu sehen und im rechten Teil nur das Mädchen mit dem größten Teil des Weges.
Genau in der Bildmitte ist dunkles Gebüsch.

Was mich persönlich an dem Bild etwas irritiert ist, dass man nicht erkennen kann, was das Mädchen anbetet. Es ist für mich auf dem Martl keine Person o.ä. zu erkennen.

Das Mädchen trägt blaue Kleidung.
Mit dieser Farbe werden vielen positiven Eigenschaften assoziiert: Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit, Friedfertigkeit, Zufriedenheit, Heiterkeit, Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Frieden und Freundschaft.
Als Farbe des Himmels steht Blau auch für Ewigkeit und Wahrheit.
Blau steht auch für Unschuld.
Auf den meisten Heiligenbilder trägt Maria blaue Kleidung.

Zitat:
Die Farbe Blau oder auch der blaue Stein Saphir wird dort mit dem Himmel verbunden. Blau gilt in der christlichen Symbolik als die himmlische Farbe. Aber auch als Meeresfarbe werden unbegrenzte Ferne und Tiefe mit ihr assoziiert. Die Farbe Blau verknüpft Göttliches, Himmlisches und Irdisches. Sie ist Mittler des Menschen für die Gegenwart Gottes, sie wird zur Farbe des Glaubens und der Treue.


http://www.farbimpulse.de/Warum-Maria-Blau-traegt.407.0.html

Ich denke, dass der Maler mit der blauen Kleidung des Kindes seine Unschuld unterstreichen wollte und zugleich auch die Frömmigkeit des Mädchens.
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Antwort von cleosulz | 05.01.2012 - 14:41
Ich bin`s nochmal ;-)

Es sind 2 steinerne Türpfosten.

Schau dir das Bild genau an. Das Mädchen und dann erkennt man auf Kopfhöhe noch einen (leicht verschwommenen) Torpfosten (links) und dann dass niedere Tor und den gut erkennbaren steinernen (rechten) Torpfosten.
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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 07.01.2012 - 13:51
Zitat:
=> ich habe im Internet ein Bild gefunden, das einen größeren Ausschnitt gezeigt hat und da ist zu erkennen, dass da eine Art Umzäunung ist, mit einem Türchen.



Hast du das Bild noch parat ?


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Antwort von cleosulz | 07.01.2012 - 14:21
Hey, habe jetzt `ne halbe Stunde gesucht und die Seite nicht mehr gefunden.
Ich nehme an, das es eine Gemälderekonstruktion war.

Das Bild von Spitzweg war nach rechts, links und unten erweitert. Und in diesem "erweiterten Teil" - oder größeren Bildausschnitt fand sich unten, rechts neben den Treppen ein Fuchs, der wegsprang.
Das hat mich etwas irritiert.

Ich denke, dass das Original von Spitzweg nur die Größe hatte, die dein Bild zeigt.

Was an dem anderen Bild jedoch gut zu erkennen war, war die Wegführung.
Es waren deutlich im Vordergrund mehrere Treppen.
Man erkannte, dass der Weg zur Bank zunächst über Stufen hoch ging und dann oben wieder eben wurde.
Weiter meinte ich rechts eine Art Umzäunung auszumachen.

Falls ich noch über die Seite "stolpere", schick ich dir den Link.
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Antwort von seqer.pare (ehem. Mitglied) | 07.01.2012 - 14:30
hmm okey danke :)

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