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Selbstinduktion

Frage: Selbstinduktion
(15 Antworten)

 
Hallo kann mir jemand mal, gaaaaaaaanz einfach und verständlich Selbstinduktion erklären?
GAST stellte diese Frage am 18.08.2011 - 23:32


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Antwort von matata | 18.08.2011 - 23:58

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/magnetfeld/induktion.vlu/Page/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/magnetfeld/induktion/induktion11.vscml.html
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Antwort von GAST | 20.08.2011 - 00:32
die erklärung da oben ist komisch
ich hab mir das hier angeguckt: http://www.ulfkonrad.de/physik/ph-10-selbstind.htm

und das steht irgendwie "Da der induzierte Strom aber stets kleiner sein muss als der Induktionsstrom, (sonst hätten wir ein Perpetuum mobile) nimmt der Strom langsam zu, bis er nach einiger Zeit seinen Maximalwert erreicht hat."

was ist der unterschied zwischen induzierterr strom und induktionsstrom?

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 00:35
und "Dieses veränderliche Magnetfeld induziert eine Spannung, die nach der Lenzschen Regel der Ursache ihrer Entstehung entgegenwirkt. Durch die Induktion in der Spule behindert diese also den Stromfluss"

ja wie behindert die spule den stromfluss? und wie wirkt die lenzsche regel? als ich meine, ich erinnere mich an den versuch mit dem ring, aber diesen versuch kann ich nicht übertragen,
bei diesem versuch ist ja nichts das sich abstoßen kann, bzw. anziehen kann


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Antwort von v_love | 20.08.2011 - 01:16
weiß nicht, ob du das liest, was ich dir schreibe, aber ich habe dir schon paar mal gesagt, dass die lenzsche regel lediglich die orientierung des el. wirbelfeldes bestimmt. muss nichts mit abstoßung von irgendwelchen gegenständen zu tun haben.
hier ist es so, dass der induktionsstrom so gerichtet ist, dass sie das anwachsen des stromes (das die ursache der induktion ist) zu hemmen versucht.
wenn du ein ohmschen widerstand R hast, dann ist der strom (sofort) U/R, mit der spule wächst der strom dagegen exponentiell auf U/R an.
und so ist "Durch die Induktion in der Spule behindert diese also den Stromfluss" zu verstehen.
im stationären fall, ist es dann so, dass du keine stomänderung mehr hast, also keine induktion, somit keine "behinderung des stromflusses"

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 09:12
okay danke, ich verstehs ein wenig besser
aber was ist der unterschied zwischen induzierter strom und induktionsstrom?


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Antwort von nerd_ftw | 20.08.2011 - 10:11
stell dir nen transformator mit 2 spulen vor.
induzierter strom ist der strom, der auf der sekundärspule induziert wird. selbstinduktion hingegen entsteht auf der eigenen spule und wirkt entgegen der eigenen stromrichtung.

beim aufbauen des magnetfeldes schneidet ja das magnetfeld nicht nur den draht der anderen spule sondern auch der eigenen. dadurch wird das verursacht.

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 13:04
ich versteh die formel für die lenzsche regel nicht
wieso ist davor ein minuszeichen?

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 14:55
Zitat:
hier ist es so, dass der induktionsstrom so gerichtet ist, dass sie das anwachsen des stromes (das die ursache der induktion ist) zu hemmen versucht.


ne ich verstehs doch nicht. Wieso ist das Anwachsen des Stromes die Ursache der Induktion? Die Ursache der Induktion hier ist doch das sich veränderte Magnetfeld....


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Antwort von v_love | 20.08.2011 - 16:15
und was verursacht das "veränderliche B-feld"?

ein veränderlicher strom!

weil das feld der langen spule (im inneren) ~I ist.

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 17:01
assooo okay, noch ne frage
besitzen nur stromdurchflossene leiter ein magnetfeld oder auch leiter, die nicht stromdurchflossen sind?


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Antwort von v_love | 20.08.2011 - 18:07
grundsäzlich brauchst du für ein B-feld einen strom; ruhende ladungen erzeugen kein B-feld.
(das B-feld wird ja auch durch die kraft auf ströme definiert.)

solltet ihr eigentlich ausführlich gemacht haben ...

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 18:22
ich hab halt nicht aufgepasst, sorry
Bei dem Ringversuch für das Lenzsche Gesetz, ist der Ring stromdurchflossen?
http://www.elsenbruch.info/ph12_lenz.htm
weil hier steht nichts davon, dass der metallring stromdurchflossen ist
und wenn der nicht stromdurchflossen ist, dann kann doch auch kein magnetfeld entstehen, das dann mit dem äußeren größeren magnetfeld engegengerichtet ist


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Antwort von v_love | 20.08.2011 - 18:40
weiter unten steht das doch alles.

trotzdem ist das einbisschen was anderes.
hier wird die spule vom strom durchflossen -->B-feld.
bei dem ringversuch wird der strom durch änderung des B-feldes in den ring induziert.

 
Antwort von GAST | 20.08.2011 - 18:47
okay also der ring ist nicht von anfang an stromdurchflossen, sondern erst nachdem der stabmagnet in dem ring war, und dann erst entsteht ein magnetfeld im ring und das ist dann dem äußeren magnetfeld entgegengerichtet? oder?
und die ursache der induktionsspannung ist dann das veränderte magnetfeld


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Antwort von v_love | 21.08.2011 - 13:51
im ring ein magnetfeld?

ist nicht so ganz das wahre.

in einem einfachen modell stellt man sich den ring sowieso als beliebig dünn vor, dann ordnet man jedem punkt des raumes ein B-feld zu, außer an denen stellen, wo der ring selber sitzt.
die stellen brauchst du auch nicht, entscheidend ist ja hier nur das B-feld an den stellen, an denen sich die e- in der spule bewegen (-->lorentzkraft)
du kanns den ring als (schwachen) elektromagneten betrachten, somit hast du eine kraftwirkung, und die ist nach lenz gerade abstoßend.

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