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Biologie Muskelkontraktion

Frage: Biologie Muskelkontraktion
(1 Antwort)

 
1)Die Zugabe von ATP auf einen frisch isolierten Muskel führt nicht, wie man zuerst vermuten könnte, zu einer Kontraktion. Überlegen Sie, wie man tatsächlich eine Kontraktion auslösen könnte.


Vielleicht, wenn man CA2+- Konzentration zufügt?!

2) Sirbt ein Wirbeltier, so tritt nach einigen Stunden Totenstarre ein: Alle Muskeln werden starr und hart. Gehetztes Wild zeigt nach dem Tode eine extrem kurze Zeit bis zum Einsetzen der Totenstarre. Erklären Sie diese Phänomene; überlegen Sie, in welcher Phase von der unten stehenden Abbildung sich ein Muskel in Totenstarre befindet.

Bei der 2.Aufgabe weiß ich nicht weiter .. helft mir!
GAST stellte diese Frage am 19.05.2011 - 20:05


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Antwort von paradoxon (ehem. Mitglied) | 20.05.2011 - 09:59
Zu 1) ATP + Ca-Ionen.

Zu 2) Bei der Muskelkontraktion werden Aktin- und Myosinmoleküle leicht gegeneinandr verschoben und verbinden sich. Diese Verbindungen werden mittels ATP wieder gelöst,
der Muskel erschlafft wieder.
Nach dem Tod wird im Muskel das noch vorhandene ATP (ATP-Reserve) gespalten, wenn keines mehr vorhanden ist, erstarrt der Muskel. Hat das Tier kurz vor dem Tod große Muskelleistung vollbracht (rennen), ist in der Muskulatur der Glycogengehalt sehr niedrig (Glycogen wurde durch die Muskelleistung verbraucht) und somit keine ATP-Reserve mehr vorhanden - die Totenstarre setzt schnell ein.
Das ist auch der Grund, warum die Totenstarre immer im Herz (bes. linke Herzhälfte) schneller eintritt als in der Skelettmuskulatur.

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