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Hitler

Frage: Hitler
(8 Antworten)


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Warum war Hitlers Plädoyer für aktiven/passiven Widerstand zu dieser Zeit illusorisch? Wer kann mir bei dieser Frage helfen ? Muss irgendetwas mit der Friedespolitik von Stresemann zu tun haben (denke ich zumindest)

Polizeibericht über eine Rede von Hitler auf einer öffentl.
Versammlung der NSDAP in München am 21.12.1929:
Hitler erklärte bei Beginn seiner Ausführungen, dass es für ihn belanglos sei, wieviele Stimmen bei der kommenden Abstimmung sich für das Freiheitsgesetzt ergeben würden und ob die notwendige Zahl der Stimmen für das Gestzt aufgebracht werden würde. Die Hauptsache sei, vorläufig festzustellen, wieviele Personen in Dtschl. den Mut aufbrächten, gegen den Unterdrückungswillen unserer Feinde saufzutreten. Sache der Nationalsozialisten sei es immer wieder, die Massen aufzurufen zum Widerstand gegen die Schandvertrage, die uns der Feindbund auf Grund des verlorenen Krieges aufgezwungen habe .....

Es sei ... eine Utopie, wenn behauptet würde, Dtschl. könne nunmehr in friedl. Arbeit seinen Platz unter den Völkern wieder erringen ... Die Unmöglichkeit der Erfüllung der Ansprüche der Feindbundmächte werde allerorts anerkannt und sei daher eine Ungeheuerlichkeit, auf der einen Seite fortwährend zu betonen, die Erfüllung der Verträge sei unmöglich, auf der anderen Seite aber zu erklären, Dtschl.sei bereit zu erfüllen. Es handle sich hier um eine pol. Schuld. Diese pol. Schuld lasse sich aber nur auf gewaltsamen Wege beseitigen.
Frage von Waldfee1 | am 09.05.2011 - 10:14


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Antwort von matata | 09.05.2011 - 14:09
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/aussenpolitik/index.html

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Antwort von Waldfee1 | 14.05.2011 - 15:32
Ich verstehe es trotzdem nicht, kann es mir nicht mal jemand mit seinen eigenen Worten erklären. Danke.

 
Antwort von GAST | 14.05.2011 - 15:48
"Warum war Hitlers Plädoyer für aktiven/passiven Widerstand zu dieser Zeit illusorisch?"
Wer behauptet denn, dass dies illusorisch gewesen sei?
Lies doch mal nach, ob Stresemann und Konsorten überhaupt an der Revision des Versailler Diktats interessiert waren oder ob sie nicht viel mehr alle Forderungen der Sieger erfüllen wollten. Nur die NSDAP war für einen Widerstand und für die Revision des Diktates; und bis zum Beginn des Krieges war durch Kühnheit und Widerstand mehr revidiert worden, als sich Zentrum und SPD je erträumt hätten.

 
Antwort von GAST | 14.05.2011 - 17:39
@ Mathe001, deinem Profil habe ich entnommen, dass du zehn Jahre alt bist; das ist ein Alter4, in dem ein Mensch in der Regel noch nicht rational denken kann, d.h. die Konsequenzen von dem was er von sich auch erfassen und begreifen kannst.
Mag sein, dass du das, was du hier geschrieben hast, in der Pampers-Gruppe oder der Krabbelgruppe der NPD oder der DVU aufgeschnappt hast.
Du hast bei deiner Antwort übersehen, dass "der Typ",dsdieser herruntergekommene Postkartenmaler, dem du hier "Kühnheit" nachsagst, mehr als das war, er tolllkühn, tolldreist, unverantwortlich, verrückt.
Die Sache mit den Reparationszahlungen hätte sich sowie nach dem Hoover-Plan von 1932 ergeben, aber die sechs Millionen toten Juden und die ca 55 Millionen toten Soldaten und Zivilisten, die dieser Mensch auf dem Gewissen hat, bleibt als ewiges Menetekel: Ich wünsche dir, dass sie dir jede Nacht vor dem Einschlafen in ihrer grausamen, blutigen Verstümmeltheit einer nach dem anderen erscheinen; vielleicht kommst du dann zur Besinnung.


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Antwort von Waldfee1 | 15.05.2011 - 10:58
Heißt das, ich sollte umfassend über die Friedenspolitik von Stressemann (Vertrag von Rapallo, Vertrag von Locarno, Briand-Kellog-Pakt, Völkerbund)schreiben. Und mich dann über Hitler in der Form auslassen, dass er tolllkühn, tolldreist, unverantwortlich und verrückt war. Er wollte nicht, dass Deutschland seine Schulden bezahlte und war bereit Gewalt anzuwenden (Krieg) um sich gegen die Auflagen des Young-Plans zu wehren. Hitler verurteilt die Position von Stresemann. Hitler ist nicht bereit mit den anderen Ländern auf friedlicher Basis zu verhandeln, da er in ihnen nur die Feinde sieht. Hitlers Plädoyer für aktiven/passiven Widerstand war zu dieser Zeit illusorisch, weil Deutschland sich gerade auf den Weg befand in der Welt seine Souveränität und Gleichberechtigung zu erlangen.

 
Antwort von GAST | 15.05.2011 - 11:19
Bildlich gesprochen verhältst du dich hier wie ein Jagdhund, den man zum Jagen und Apportieren tragen muss.

Zitat:
Und mich dann über Hitler in der Form auslassen, dass er tolllkühn, tolldreist, unverantwortlich und verrückt war.


diese Äußerung bezog sich darauf, dass dein Mentor Mathe001 Hitler hier als "kühn" und positiv darstellte.

Zur Sache; natürlich "sollst" du nicht über
Zitat:
die Friedenspolitik von Stressemann (Vertrag von Rapallo, Vertrag von Locarno, Briand-Kellog-Pakt, Völkerbund)
schreiben.
Es geht hier nur um den Young-Plan, den die NSdAP, der Stahlhelm und Hugenberg (DNVP) zu Fall bringen wollten, indem sie per Volksabstimmung (im Okt,/Nov. 1929) ein "Freiheitsgesetz" durchsetzen wollten. (die Zustimmung bei den Wählern für dieses Gesetz war überwältigend; nur wurde nicht das notwendige Quorum erreicht, dass das Gesetz dem Reichstag vorgelegt werden konnt.)

1929 war die NSdAP eine "Splitterpartei; sie hatte bei den Reichstagswahlen 1928 knapp 3% Stimmen erreicht; 1930 dann 18 % (wohl auch wegen der Publizität durch das Freiheitsgesetz)
Schon von daher war der Aufruf zum aktiven/passiven Widerstand illusorisch.


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Antwort von Waldfee1 | 15.05.2011 - 11:57
ja und was hat der aktiven/passive Widerstand dann mit der Aussenpolitik von Stressemann zu tun ? Verstehe ich nicht.

 
Antwort von GAST | 15.05.2011 - 12:08
Du meine Güte, Stresemann war die Gallionsfigur der deutschen Außenpolitik, der mit politischen Mitteln einen Ausgleich zwischen den Nationen - auch den "Siegermächten" anstrebte, an dem sich Hitler wie eine Sau am Zaunpfahl rieb: Hitler hat schon früh deutlich gemacht, dass er diese "appeasement-Politik" nicht mitmachte, dass er den Versailler Vertrag mit seinen Auswirkungen aufs Schärfste bekämpfen wollte - auch mit Gewalt / militärisch - ; was auch immer Stresemann politisch erreichen wollte, Hitler war dagegen.
Lies dir doch deinen Ausgangstext durch; suche die "Schimpfwörter" heraus, mit denen Hitler die Politik/die Politiker des Jahres 1929 belegte!

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