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Hilfe bei der Berufswahl

Frage: Hilfe bei der Berufswahl
(8 Antworten)


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Hallo alle zusammen,

ich hab mein abi dieses jahr gemacht und habe auch ein studienplatz bekommen für L3 (lehramt an gymnasien, fächer: Politik & Wirtschaft und Französisch)..
ich muss mich noch einschreiben und den semesterbetrag zahlen.. allerdings hab ich jetzt auch eine ausbildung zur bankkauffrau bekommen, aber das fängt nächstes jahr an im august an.. für 2010 hatte ich keine ausbildung gefunden... ich weiß jetzt nicht welchen weg ich jetzt gehen soll.. soll ich lehrerin oder bankkauffrau werden.. das sind zwei verschiedene richtungen, ich weiß.. aber was ist besser? ich kann mich wirklich nicht entscheiden.. meine familie meint, dass ich jetzt mit dem lehramtstudium anfangen kann und dann nächstes jahr mit der ausbildung weitermachen kann.. aber das bringt doch nichts? ich könnte ja dann quasi ein jahr arbeiten oder sowas.. ich mag nicht solche entscheidungen zu treffen.. sagt was euch dazu einfällt... bin für jeden beitrag dankbar =)
Frage von sanya- (ehem. Mitglied) | am 20.09.2010 - 12:56

 
Antwort von GAST | 20.09.2010 - 12:59
Ich
würde vorschlagen erst die Ausbildung zu machen und anschließend zu studieren


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Antwort von Peter | 20.09.2010 - 13:04
naja roter, dann hat sie ein jahr leerlauf, was ja auch nicht so geil ist..

welcher beruf gefällt dir denn besser? immerhin sind das zwei völlig unterschiedliche berufe...
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Antwort von sanya- (ehem. Mitglied) | 20.09.2010 - 13:08
ich mag beide berufe.. das ist ja das problem.. aber mein ganzes leben lang immer denselben stoff beizubringen wird auch langweilig.. und bei der bankausbildung ist es so, dass man sich weiterentwickeln kann.. man verdient auch bei beiden berufen fast gleich glaub ich, aber das ist mir jetzt nicht wichtig.. die ausbildung dauert 3 jahre und das studium 5 jahre..

 
Antwort von GAST | 20.09.2010 - 13:14
Nuja sie hat eben die Zusagen sowohl für einen Studienplatz als auch für den Ausbildungsplatz. Sie könnte zwar das Studium nach einem Jahr unterbrechen und nach der Ausbildung weiterstudieren, aber so der Bringer wäre das auch nicht. Und ein Jahr Leerlauf könnte sie immerhin auch durch einen 400-Euro-Job überbrücken


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Antwort von sanya- (ehem. Mitglied) | 20.09.2010 - 13:19
jaa ein 400 euro job hab ich schon..

 
Antwort von GAST | 20.09.2010 - 17:26
ich empfehle dir, erstmal zu studieren und nebenbei den job zu machen (ist durchaus machbar, viele studenten könnten sich das studium sonst nciht finanzieren) schau in dem jahr, ob es dir wirklich spaß macht und mach dir ein bild von allem. vielleicht bist du nach einem jahr der meinung, das du keine lehrerin werden willst (warum auch immer) und kannst zur ausbildung wechseln. Dann hast du zwar ein jahr "verschenkt", wobei man diesen begriff noch definieren müsste. denn ich glaube nicht, dass dir dieses jahr gar nichts bringen würde. Aber zumindest kannst du dir sicher sein, wenn du dann die Ausbildung nimmst, dass du was anderes nicht wolltest.
vielleicht passiert es auch, dass du die Ausbildung neben dem studium absolvierst, hängt natürlich von deinen leistungen, qualitäten, äußeren umständen etc ab, ist aber (theoretisch) auch ne option, die man sich zumindest durch den kopf gehen lassen kann...
(vielleicht bist du ja mit dem Studium unterfordert;) )

Noch ein allgemeiner rat: ich kann dich zwar verstehen, manche entscheidungen nicht selbst treffen zu wollen, aber du solltest dich daran gewöhnen. für´s leben wirst du´s brauchen. auch das gehört zum "erwachsen werden". Und "Fehl"entscheidungen bringen dich auch im leben weiter, weil du aus diesen erfahrungen lernst. Nur so entwickelt sich der mensch (leider)
Oder willst du auch noch in 20 jahren in e-hausi anklopfen und fragen, was du tun sollst?


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Antwort von auslese | 21.09.2010 - 12:27
Das mit "ein ganzes Leben lang ständig denselben Scheiß zu machen" (oder so ähnlich) - das trifft doch auf so gut wie jeden Job zu, auch bei deiner Ausbildung zur Bankkauffrau da. Rein verdienstlich würd ich mal sagen, bekommt man als Lehrer in der Endstufe an einem Gymnasium (je nach Bundesland) mit Sicherheit mehr als als Bankmensch. Aber das ist ja ..natüüürlich kein Grund, eher zu diesem einen Job hinzutendieren :D
Lehrer zu werden - also guter Lehrer zu werden - ist wohl ne Sache, die in dir steckt. Du musst schon selbst das Bedürfnis haben mit jungen Menschen arbeiten zu wollen, ihnen nicht nur plumpe Lerninhalte einzuflößen, sondern auch ihren Geist und Charakter zu formen. Der Beruf des Lehrers ist wohl viel mehr als n "Infomrationsausstausch" (wie es allerdings inner Bank zu großen Teilen gang und gäbe ist). Da muss schon auch Engagement und irgendwo auch "Spaß" hinter stecken. Wenn du das nicht erkennst oder in dir fühlen kannst, werd bitte lieber Bankkauffrau. Das Jahr dazwischen kannst du ja iregndwelche Jobs machen oder n Praktikum, wenns deinen Referenzen dienlich ist.. Nee, mach lieber n Job, kriegst wenigstens Geld :-)


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Antwort von cleosulz | 21.09.2010 - 13:01
hallo,
so aus dem Bauh heraus würde ich mich deiner Familie anschließen.
Du wirst dir doch irgendwas gedacht haben, als du dich fürs Studium entschieden hast? Wenn du feststellst, dass das doch nicht dein Ding ist, machst du dann halt die Banklehre.
Glaube mir, das Leben ist nicht immer nur Tag ein/ Tag aus das selbe.
Jeder Beruf kann Abwechslung bringen und täglich neue Anforderungen an einen stellen.

Die Entscheidung musst aber schon du treffen.
Da stimme ich allen hier zu.
So ist nun mal das Leben.
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