Philosophie-Kant
Frage: Philosophie-Kant(4 Antworten)
Hey, Mich würde mal interessieren, was ihr über Kants Lehre, nur ein guter Wille sei an sich gut..denkt Also ich freu mich über Antworten bin mal gespannt... |
ANONYM stellte diese Frage am 16.09.2010 - 22:39 |
Antwort von ANONYM | 16.09.2010 - 23:27 |
Nicht |
Antwort von madzia8989 (ehem. Mitglied) | 17.09.2010 - 14:37 |
Ich weiß nicht genau, was du jetzt dazu hören willst. Abe ich finde, er hat recht. Grundsätzlich ist es ja so, dass ein "guter Wille" erstmal gut ist...wie sich das Ganze mit der Zeit oder unter bestimmten Bedingungen entwickelt, hängt nur von dem Menschen ab :) |
Antwort von mopselratz | 17.09.2010 - 15:11 |
Hm, da ich erst gelesen habe, dass du die Meinung von uns dazu wissen willst, ob ein Mensch einen guten Willen hat, und ich jetzt erst (nachdem ich mit schreiben fertig war) gesehn hab das du wissen willst was wir darüber denken, ob ein wille an sich gut ist (ich habe mich anscheinend an madiza8989 orientiert), poste ich mein geschriebenes trotzdem dazu :P Vielleicht hilfts dir ja^^ Zitat: |
Antwort von GAST | 17.09.2010 - 19:57 |
Diese Aussage ist so verkürzt "kantfremd". Kant sucht immer nach allgemeinen Kriterien. Dazu ist der "gute Wille" dem Allgemeinverständnis nach das krasse Gegenteil. Das passt auch nicht zu seinem kategorischen Imperativ (Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."). Dieser ist ausdrücklich vom "guten Willen" unabhängig. Wichtig ist zur Auflösung dieses Widerspruchs, wie Kant "guten Willen" definiert. Er sagt: "Ein guter Wille ist erst dann gut, wenn er durch die Pflicht bestimmt wird, eine Handlung also aus Pflicht getan wird." Damit aber ist der "gute Wille" klar an den kategorischen Imperativ gebunden und nicht mehr individuell verfügbar. Die persönliche Willkür, die im "guten Willen" drin zu stecken scheint, wird rausgekürzt. Der "gute Wille" wird so zu einer verallgemeinerten Individualtugend. Man muss wissen, dass Kant evangelischer Christ war und der lutherschen Gnadenlehre anhing (Der Glaube allein). Er selbst war pflichtbesessen und auch Philosophen neigen dazu, sich irgendwo doch selbst zum Maßstab zu nehmen. Die in der Frage formulierte Kurzfassung ist also in sich un- oder gar missverständlich, wenn man nicht Kants gesamtes Gedankengebäude kennt. Zustimmen kann ich also nur, wenn ich gleichzeitig Kants Definition des "guten Willens" zugrunde lege. |
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