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Dick und Doof

Frage: Dick und Doof
(15 Antworten)

 
Hi, ich muss in Bio eine Stellungnahme zu einem text schreiben.

Aber ich verstehe diesen Text nicht so ganz, er heißt :Dick und Doof von Juli Zeh- Über das Hineinregieren in die intimsten Lebensbereiche des Menschen"

Also ich hab zwar verstanden, dass es um übergewichtige Menschen geht, aber naja nicht so ganz den Kern des Textes.
Kann mir bitte jemand helfen?
GAST stellte diese Frage am 23.05.2010 - 22:59


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 23.05.2010 - 23:43
da dieser text offensichtlich nicht online verfügbar ist, ist es für unsereins relativ schwer dir weiterzuhelfen.

du könntest ihn einscannen und hier reinstellen (was vllt eine urheberrechtsverletzung darstellen ist, keine ahnung).

ansonsten wird schwer dir zu helfen.

 
Antwort von GAST | 23.05.2010 - 23:48
ok und wie stell ich das hier rein, also eingescannt hab ich


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 23.05.2010 - 23:54
bei einem bilder hoster hochladen und hier verlinken mit dem [ img] - tag

 
Antwort von GAST | 23.05.2010 - 23:59
das versteh ich nicht, ich schreib ihn jetzt ab

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 00:02
Also hier ist dieser scheiß text, und ich versteh ihn nicht so ganz:


Dick und Doof

Schon zu Schulzeiten gab es ihn: den Dicken. Er besaß eine ganze Sammlung von Spitznamen, stand beim Völkerball außerhalb des Spielfeldes und konnte schon im Alter von 12 sicher sein, dass er niemals eine Frau abkriegen würde, oder höchstens eine, die genau so dick wäre wie er. Die Auffassung, dass dicke Menschen hässlicher, langsamer, ungesunderm jedenfalls aber minderwertig gegenüber den Dünnen seien ist natürlich keineswegs neu. Nachdenklich stimmt, dass sich dieses Vorurteil inzwischen zur Grundlage der deutschen Vorsorge- und Präventionspolitik eignet.
Während magersüchtige Models von den Laufsteg kippen und mnderjährige Mädchen in Nachmittagstalkshows von ihrer Brust-OP berichten, entwerfen Gesundheitsministerin Schmidt und Verbraucherminister Seehofer einen Aktionsplan gegen Übergewicht. "Bundesregioerung gegen Adipoitas" ist nicht etwa der Titel eines politischen Satire-Abens, sondern eine ernst gemeinte Parole im anhaltenden Kampf für das Beste des Bürgers. Auch wenn das entsprechende Vorhaben längst wieder aus dem medialen Kurzzeitgedächtnis verschwunden ist, reizen seine Bedingungen zu näherer Betrachtung.
Das Prinzip ist denkbar einfach. Eine Gruppe von Menschen definiert bestimmte merkmale als optimal, solche nämlich die ihre Vertreter auszeichen, und schafft sich damit eine umfassende Lizenz zum Besser-Sein. Beliebte Kategorien, nach denen sich dieses Spiel organisieren lässt, sind Reigion, Klassenzugehörigkeit, Nationalität Rassse-, und seit neuestem die sigenannte Gesundheit. Der Raucher ließ sich im Handumdrehen zum gesellschaftlichen Feindbild erheben, da man ihm vorwerfen konnte, dass er nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in siener Umgebung durch den giftigen Qalm gefährde.
Die neueren Reizthemen "Alkohol" und "Übergweicht" beweisen, dass gar keine direkte Fremdgefährdung vorliegen muss, um in die intimsten Lebensbereiche der Menschen hineinregieren zu dürfen. Man verhilft der gewünschten Stoßrichtung einfach durch das makabre Verdrehen eines gesundheitspolitischen Zusammenhangs zu politischmoralischer Legitimation. Fett heißt krank, und krank kostet Geld. Siebzig Milliarden jährlcih für die Dicken! Genau: Die sollen gefälligst abnehmen, damit wir Dünnen nicht für die Folgen hemmungsloser Schlemmerei aufkommen müssen.
Als Nächstes unternehemn wir dann etwas gegen Extremsportatrten (Verletzungspotenzial), gegen schwulen Sex (AIDS-Risiko), gegen bewegung im Freien (Hautkrebs) und die teuren Allergiker, die weißen wir am besten aus. Denn all diese Fresssäcke, Spinner, Drogensüchtige, Faulpelze, und Schwächlinge liegen schließlich uns, den Normalen, Tüchtigen, Guten, kurz: Gesunden auf der Tasche.

Der Staat vermisst Bäuche:

Uns, den Gessunden? Niemand hat gelacht, als Ulla Schmidt die Anzahl der Übergweichtigen in Deutschland mit 39 Millionen bezifferte-fast die Hälfte der Bevölkerung. Nioemand scheint aufzufallen, dass man durch dreischwebendes Festsetzen der Kriterien ohne Mühe auch das ganze Land zum pathologischen Fall erklären könnte.
Was hier eingesetzt wird, ist ein gefährliches gesellschaftspolitisches Instrument. Es erlaubt, beliebige Bevölkerungsgruppen frei nach Gusto auf die Scwarze Liste zu setzen.
Es gibt sie nämlich nicht, die "Kranken" oder "dicken". Es gibt nur menschlcieh Körper, die man als schon oder hässlich, gesund oder krank definieren kann. Erstaunlicherweise weckt die Tatsache, dass sich die Politiker auf fast allen Sektoren zunehmend mit der Physis des Bürgers beschäftigt, keine unangenehmen Reminiszenzen. Muss man wirklich an unserer Erfahrungen mit dem Vermessen von Köpfen erinnern, um zu erklären warum das staatliche vermessen von Bäuchen unangenehm berührt? Auch ohne diese Assoziation ist es truarig genug, dass wir unser Wunschbild vom menschen offensichtlich immer wniger an ideellen Zielen orinetieren.

Politikerfrisuren statt politische Programme:

Einst ging es um Bildung, geistige Freiheit, Mündigkeit, um die Fähigkeit am öffentlichen Diskurs teilzunehmen-und um den Versuch, möglichst vielen Bürgern zu den notwenigen intellektuellen Voraussetziungen zu verhelfen. Wie sie dabei aussahen und ob ihr BMI unter oder über 30 lag, spielte keine Rolle. Gewisse, die Naturwissenschaft hat homo sapiens entzaubert, betrachtet seine Liebesfähigkeit als immunlogisches Phänomen und den freien Willen als neurologische Absurdität.
Aber sind deshalb die Frisuren unserer Poltiker interessanter als ihre Programme? Folgt daraus ein Recht (oder gar die Pflicht) der Bundesregierung sich um den Stoffwechsel ihrer demokratischen Auftraggeber zu kümmern? Sind wir gar dabei, jenem zeitgenössichen Philosophen Recht zu geben, der behauptet, dass wir uns nicht von den Mechanismen des Totalitarismus verabschieden werden, solange wir weiterhin den Körper und nicht den Geist des Menschen als Anknüpfungspunkt für politische Machtausübung behandeln?
Große Frage im Nachgang eines kleinen Fünf-Punkte-Plans. Vielleicht können wir sie an diese Stelle uunbeantwortet lassen und trozzdem im Frühjahr 2008, wenn Schmidt und Seehofer ihr fertiges Volksgesundheits-Konzept aus der Kiste holen, im guten, alten Schlhof-Duktus rufen:Lieber dicker als doof!

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 00:16
also ich verstehe folgendes nicht:

was ist eigentlich der kern des textes? was wollen die?
Wieso müssen die Gesunden für die Folgen der Dicken aufkommen?
wollen die sagen, dass die Gesellschaft immer oberflächlicher wird?
und dass,die Gesundheit als gesellscahftpolitisches Instument verwendent wird?und dass, es Gruppen von Mensch gibt, die die Ideale bestimmen?

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 08:54
ich brauche hilfe!
----------------------------------

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 11:21
ich brauch immernoch hilfe

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 12:01
wieso kann mir hier niemand helfen? verdammte hühnerkacke, ihr seit doch alle sesselpupser

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 12:16
Bei solchen Kommentaren fühlen sich sicherlich nur wenige (keine) geneigt, sich die Zeit zu nehmen und dir zu helfen.

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 12:17
mmh ok, hast recht, es tut mir leid

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 12:25
ok also heißt das jetzt ich kann es jetzt vergessen? also gar nicht?

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 18:32
ok also, das ist seeeeeehr wichtig für mich, und ich komm hier mit diesem scheiß einfach nicht weiter,

ok also hört mal zu, es ist mir sehr ernst:
wisst ihr was ein traum ist? ein traum bestimmt das ganze Leben eines Menschen und das ziel ist es diesen Traum zu erfüllen, koste es was es wolle
ich muss nun eine stellungnahme schreiben, ich brauche eine verdammt gute note und ich brauch ein zeugnisdurchschnitt von midnestens 1,8; denn nur dann kauft mir mein Vater ein Roller, und ich muss noch was anderes tun ..., aber das spielt momentan keine rolle

und diese scheiß stellungnahme hängt von meiner bio-zeugnisnote ab, und die bio-zeugnisnote hängt von meinem zeugnisduchschnitt ab


also bitte ich dich, ja genau DICH um HILFE

wisst ihr.., fragt einfach was jesus getan hätte; (er hätte mir geholfen)

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 20:00
ich werde hier nicht aufgeben

 
Antwort von GAST | 24.05.2010 - 22:06
also liest sich das irgendjemand eigentlich durch was ich hier schreibe?

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