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Sollten Intelektuelle in die Politik eingreifen?

Frage: Sollten Intelektuelle in die Politik eingreifen?
(7 Antworten)

 
hey e-hausis :)

ich bräuchte eure Hilfe für Französich Leistungskurs..
und zwar fallen mir im Moment irgendwie keine Argumente mehr für folgendes Thema ein
"Sollten Intelektuelle in die Politik eingreifen?"
Also ob sie sich einmischen sollten und wenn ja, was dafür spricht. Wie zb sartre oder voltaire oder andere Theoretiker, die meist gegen den Staat waren.

Mir ist zb folgendes dazu eingefallen:
Wenn die ganzen Intelektuellen in der Vergangenheit nicht gewesen wären, wäre die Meinung des Volkes nicht mit eingebracht worden in vielen Fällen, weil der Staat immer die Macht hatte und das Volk meist darunter litt...

würde mich über Hilfe sehr freuen!
vielen dank im vorraus
GAST stellte diese Frage am 12.04.2010 - 19:00


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Antwort von lovely_lula (ehem. Mitglied) | 12.04.2010 - 19:12
außerdem
agieren ja Intelektuelle generell als "Sensor" des Volkes...aufgrund ihrer Bildung haben sie die Fähigkeit darüber zu urteilen was gut und schlecht für ein Volk sein kann...

Dadurch werden auch gesellschaftliche Innovationen geschaffen.

Sartre hat einmal gesagt, dass Intelektueller ein Mensch ist, der sich in Sachen einmischt, die ihn nichts angehen.

 
Antwort von GAST | 12.04.2010 - 19:13
Huch, sind Politiker etwa keinen Intelektuellen?


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Antwort von lovely_lula (ehem. Mitglied) | 12.04.2010 - 19:16
so war das nicht gemeint xD ...aber ich weiß ja nicht ob es unter den Ludwigs Frankreichs alles so toll war xD

 
Antwort von GAST | 12.04.2010 - 19:24
Das ist doch schon lange her.
Es geht ja um aktuelle Politik.

 
Antwort von GAST | 12.04.2010 - 19:30
es geht nicht nur um Aktuelles ...also wenn man ein Beispiel dazu hat dann schon...
die Frage ist allgemein gestellt, ob sie sich einmischen sollten...


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 12.04.2010 - 19:33
..."l`etat c`est moi" dürfte zumindest sartre nicht mehr live gehört haben. zu seinen lebzeiten war frankreich ja schon lange demokratie und trotzdem hatte er noch was "zu meckern".

"intellektuelle" wagen sich ins für das "gemeine volk" undenkbare vor, entwickeln theorien, die zwar nicht unbedingt direkt auf die praxis angewandt werden können, aber dennoch zum verständnis beitragen.
zum beispiel marx: dass jemand theoretisch untersucht hat wie wirtschaft funktioniert, war neu. und noch neuer war das gedankenexperiment "kommunismus". sich eine komplett neue staatsform auszudenken war bahnbrechend.
dass er die bedeutung von arbeitern, die ihre arbeitskraft "verkaufen", für das wirtschaftssystem aufgezeigt hat, war wichtig für die entstehung von gewerkschaften etc

(ich möchte hier jetzt nicht über das für und wider von kommunismus diskutieren, nur soviel: in der praxis vllt unmöglich.)


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 12.04.2010 - 19:40
vllt hast du "die physiker" von dürrenmatt gelesen?

da versuchen 3 wissenschaftler die welt vor ihrer eigenen erfindung (einer "weltformel") retten, indem sie sich selbst ins irrenhaus einweisen.

damit haben sie indirekt auch politik betrieben, denn sie wollten verhindern, dass ihre erfindung in falsche hände (ob politik, wirtschaft o.ä) fällt. sie haben damit die politik außen vor gelassen bei der bestimmung was mit der erfindung geschehen soll - und betreiben somit quasi auch politik.

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