Erklärung

Zum dritten wurden im Verlaufe der Jahrzehnte zahlreiche Neuerungen, die von missgünstiger Propaganda ursprünglich der politischen Instrumentalisierung zugeordnet wurden, zu lieben und bewährten Traditionen.


Sie waren von der Möglichkeit, im internationalen Wettstreit die Kräfte zu messen, begeistert.
So ertrugen sie auch, dass man sie in der Öffentlichkeit ihrer Heimatländer, die damals überall in Europa ziemlich nationalistisch war, ein wenig schief anguckte.


Wie schon bei einigen vorhergehenden Olympiaden hatten auch in Peking auch kommerzielle Rücksichten Einfluss auf die Gestaltung des Wettkampfprogrammes: So wurden auf Wunsch des Fernsehsenders NBC, der die von ihm gezahlten 3,5 Mrd. $ für die Übertragungsrechte mit maximalen Werbeeinnahmen refinanzieren wollte, die in den USA besonders beliebten Sportarten wie Schwimmen und Turnen zur US-Primetime angesetzt, was allerdings den Morgen- und frühen Vormittagsstunden in Peking entsprach.

Schon 1992 in Seoul war hier mit der Zulassung der Basketballprofis wichtig, der große Durchbruch kam jedoch erst in Atlanta und seit 2004 gibt es überhaupt keine Amateure mehr bei der Olympiade.


Entsprechend den politisch-ideologischen Vorstellungen der damaligen US-Regierung unter Ronald Reagan waren diese Spiele von einer bis dahin nie erlebten Kommerzialisierung begleitet.