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Protektionismus, Freihandel

Frage: Protektionismus, Freihandel
(5 Antworten)

 
Die Frage lautet: Welche Interessengruppen haben in Deutschland Interesse an der Durchsetzung

a) protektionistischer Maßnahmen
b) des Freihandels?

Ich hab mir mal überlegt dass am Protektionismus die Unternehmer in Deutschland Interesse haben, da die leute dann ihre ware kaufen müssen und sie nicht im ausland billiger erwerben können.
am freihandel hat der verbraucher interesse, weil er so das günstigste angebot nutzen kann.

Ist das so richtig? Und muss ich da noch irgendetwas wichtiges zu sagen?
GAST stellte diese Frage am 01.11.2009 - 16:42


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Antwort von Briggs | 01.11.2009 - 16:53
Ein wichtiger Interessent am Protektionismus ist der Staat, da er so seine Wirtschaft vor schädlichen äußeren Einflüssen schützen kann.
Im Fall der Kohlesubventionierung kam noch hinzu, dass der Staat eine gewisse Autarkie in der Energiewirtschaft erhalten wollte.
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Verbraucher, die von hohen Qualitätsnormen profitieren, was auch eine protektionistische Maßnahme ist.

 
Antwort von GAST | 01.11.2009 - 17:02
Okay, vielen Dank. :)
Aber deinen letzten Punkt, dass die Verbraucher von hohen Qualitätsnormen profitieren hab ich nicht so ganz verstanden ... heißt das dann dass inländische "Produkte" qualitativ wertvoller sind? Und wieso profitieren die verbraucher davon?


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Antwort von Briggs | 01.11.2009 - 17:11
Hohe Qualitätsnormen und Vorschriften sorgen ja dafür, dass Produkte eine bestimmte Qualität haben müssen. Jedes Land, welches nun, nach Deutschland exportieren will, muss diese Vorschriften einhalten, ansonsten dürfen sie die Produkte gar nicht erst einführen.

Dies stellt nun sicher, dass keine gefährlichen, schädlichen oder einfach nur veraltete Produkte auf dem deutschen Markt auftauchen. Du als Verbraucher kannst dir dann sicher sein: "Diese Produkt ist gut, weil es den Vorschriften entspricht, damit kaufe ich jetzt Qualität."

Für weniger stark entwickelte Ökonomien stellt sich nun dies als Problem, denn z.B. China kann nicht jeder Norm gerecht werden, weil ihnen dafür einfach die Technologie fehlt. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo es daran keinen Mangel gibt. Deshalb ist es aus ihrer Sicht eine staatliche wettbewerbsverzerrende also protektionistische Maßnahme.

 
Antwort von GAST | 01.11.2009 - 17:16
ah ja, noch mal danke.
Und ist daran nur der Verbraucher interessiert, oder auch der Staat?

 
Antwort von GAST | 01.11.2009 - 17:17
Ja auch der Staat! Sorry ... stell mich manchmal bisschn blöd an

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