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Demokratietheorien

Frage: Demokratietheorien
(keine Antwort)


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Hallo liebe Forum-User,

ich schreibe nächste Woche eine Klausur in PW und wollte mal fragen ob ich soweit alles richtig verstanden habe bzw.
ob es noch Ergänzungen gibt.

Wie der Titel des Threads schon sagt, werden verschiedene Demokratietheorien vorausgesetzt: Identitätstheorie (Rousseaus), bürgerliche und liberale Theorie (Locke) und das Pluralismuskonzept bzw. die Konkurrenztheorie.

1. Identitätstheorie

Zunächst einmal übt das Volk die politische Macht direkt aus, sodass die Herrschaft von Mensch über Mensch ausgeschlossen wird. Es gibt lediglich eine Regierung, die als Vollzugsorgan gilt. Allerdings wird somit vorausgesetzt, dass jeder den gleichen Willen haben muss (Gemeinwille). Das bedeutet wiederrum, dass niemand Teilinteressen besitzen darf, die nach Rousseaus Meinung durch privates Eigentum entstehen (privates Eigentum->Egoismus->Sonderinteressen). Somit wird klargestellt, dass privates Eigentum in dieser Theorie kein Platz findet.

2. Bürgerliche und Liberale Theorie

Schutz der Person, deren Freiheit und Eigentum steht zunächst im Mittelpunkt dieser Theorie. Dies soll geschaffen werden durch eine Gewaltenteilung bzw. Aufgliederung staatlicher Herrschaft (Legislative, Exekutive, Föderative, Prärogative). Somit soll die Begrenzung und Teilung von Macht beschlossen werden. In dieser Theorie erfolgt eine Repräsentation durch Wahlen, in der Gesetze durch die Mehrheit beschlossen werden sollen. Also wird dann der Wille der Mehrheit, der Gesamtheit zuerechnet. Die Lösungen von Problemen werden durch offene und ungehinderte, öffentlichen Meinungen herausgefunden. Nur ein qualifizierter Bürger darf als Repräsentant gelten. Es herrscht durch die verschiedenen Meinungen sogesagt Konkurrenz (Pluralismus?).

3. moderne Konkurrenztheorie/Pluralismskonzept

Es existieren unterschiedliche Interessen bzw. Meinungen, die vertreten werden. Die unterschiedlichen Meinungen in der Gesellschaft werden ausdiskutiert und es entsteht ein konfliktreicher Prozess, wobei am Ende ein Kompromiss der Beteiligten Gruppen steht. Allerdings wird vorrausgesetzt, dass jeder über die Spielregeln bescheid weiß und diese auch gleichermaßen einhält. Ein großer Staat muss Repräsentanten beitzen, da ein solcher nich in der Lage ist sich selbst zu regieren. Die Repräsentanten durch freie Wahlen gewählt. Außerdem werden alle Interessengegensätze in der Gesellschaft akzeptiert. Die Rolle des Staates in einer sogenannten pluralistischen Gesellschaft besteht im Wesentlichen darin, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass die "Spielregeln" eingehalten werden. Diese Regeln weden gebraucht um ein Chaos der Gesellschaft oder gar eine Anarchie zu verhindern.


Allerdings habe ich noch eine Frage: Inwiefern unterscheiden sich denn jetzt 2. und 3.?
Und habe ich irgendwas vergessen? Also wenn jmd noch was weiß, dann bitte hierrein schreiben, weil ich finde, dass was ich geschrieben habe ist so ziemlich knapp zusammengefasst und ich hätte liber noch eine ehr ausfürhlichere Zusammenfassung als diese.

Also schon mal danke für die Antworten

MfG
Frage von Onlinefighter (ehem. Mitglied) | am 03.10.2009 - 17:12





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