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Luftfeuchtigkeit

Frage: Luftfeuchtigkeit
(10 Antworten)

 
Warum ist warme Luft feuchter, und leichter, als kalte Luft?

Leichter ist sie doch, weil die Molarmasse von Wasserdampf geringer ist, als von "normaler" Luft, wie sagt man? Oh Gott, totales Unwissen in dem Bereich, hilft mir einer bitte?
Eigentlich will ich ja nur die Passatwinde verstehen, aber davon bin ich noch meilenweit entfernt glaub ich^^
GAST stellte diese Frage am 25.09.2009 - 21:03


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Antwort von FramusGitarrist (ehem. Mitglied) | 25.09.2009 - 21:09
Warme
Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte.

 
Antwort von GAST | 25.09.2009 - 21:15
Und warum kann sie das?
Ich hab jetzt gefunden, dass sich warme Luftteilchen ja schneller bewegen, sich somit die warme Luft ausdehnt und sich die Dichte verringert und somit steigt warme Luft auf, aber was hat das eigtl alles mit Feuchtigkeit zu tun? Und warum ist warme Luft feucht?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 25.09.2009 - 21:16
warme luft ist nicht feucht, sie kann feuchter sein als kalte

 
Antwort von GAST | 25.09.2009 - 21:24
Ja, und warum kann sie das im Gegensatz zur kalten?

 
Antwort von GAST | 25.09.2009 - 21:26
nach boltzmann verteilung ist der theoretisch wahrscheinlichste abstand der luft-moleküle, statistisch betrachtet der erwartungswert der verteilung, bei wärmerer luft größer. also kann warme luft mehr wassermoleküle aufnehmen.


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Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 25.09.2009 - 21:34
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Kalte - das bedeutet aber nicht, dass sie feuchter ist! Deshalb wird auch meist die relative Luftfeuchtigkeit gemessen und angegeben - also den prozentualen Wert der Feuchtigkeit, den die Luft in sich trägt (100% = maximale Sättigung; steht im Verhältnis zur Temperatur). Die reine Wassermenge ist bei warmer Luft demnach höher als bei kalter Luft gleichen Volumens, wenn die gleiche relative Feuchtigkeit angezeigt wird!
Kühlt warme, feuchte Luft in kälteren Gebieten ab, so steigt die relative Luftfeuchtigkeit und es kann dazu kommen, dass das enthaltene Wasser kondensiert (die Wassermenge kann aber nach wie vor die Gleiche sein).
Da die Dichte warmer Luft geringer ist, ist sie überhaupt im Stande, mehr Wasser aufzunehmen - und ebenso ist sie durch die geringere Dichte leichter als kalte Luft.
Das mit den Passatwinden hatte meiner Meinung doch etwas mit der Erdrotation und den klimazonen zu tun: Warme Luft steigt in Äquatornähe nach oben, kühlt ab, (kondensiert) und zieht nach Norden und Süden in die kühleren Gegenden. Die abgekühlte Luft sinkt nach unten und fließt wieder Richtung Äquator, wo sie erneut aufgewärmt wird. Die hier häufigen Westpassate dürften dann diese durch die Erdrotation abgelenkten Luftströme sein.


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Antwort von wuschels (ehem. Mitglied) | 25.09.2009 - 21:35
also! ich würde mal sagen, dass warme luft mehr feuchtigkeit (wasserdampf könnte man auch sagen) aufnehmen weil bei kälterer luft das wasser schwerer wird! man könnte sagen es gefriert! kanst ja mal in die gefriertruhe gucken! das was da an den seiten gefrohren ist, ist die luftfeuchtigkeit die durch die klält sich abgesetzt hat.

 
Antwort von GAST | 25.09.2009 - 21:44
ja, klar. wasserdampf kühlt so stark ab, dass es gefriert und als eiszapfen herunterfällt, weshalb die sättigung bei kalten temp. niedriger ist.


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Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 25.09.2009 - 21:48
...aus diesem Grunde sinken die kalten Wolken nach ihrer Entstehung auch immer zu Boden...


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Antwort von Double-T | 25.09.2009 - 22:08
Ihr lacht... und er weiß es wirklich nicht besser...

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