Oscar-Claude Monet
Frage: Oscar-Claude Monet(3 Antworten)
Hallöchen! ich muss zu Montag einen Vortrag zum Thema Monet halten und wollt ma wissen ob mir irgendwer was spannendes erzählen kann? das meiste hab ich schon, mir fehlt nur noch spannendes zusatzmaterial womit ich meinen lehrer füttern kann ^^ also wär coll wenn jemand was hat! |
GAST stellte diese Frage am 12.05.2009 - 22:03 |
Antwort von matata | 12.05.2009 - 23:37 |
Was hast du denn so Schönes in deinem Referat bis jetzt? Wenn man das wüsste, ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 13.05.2009 - 18:13 |
es fehlt halt noch irgendwas...interessantes oder so....kommt mir irgendwie vor wie ne aufzählung der daten....mehr nich Oscar-Claude Monet kam am 14. November 1840 in Paris zur Welt. Dort lebte er mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Leon-Pascal und seinen Eltern Claude-Adolphe und Luise-Justin Monet. Oscar-Claudes Vater war Geschäftsmann, allerdings lief es nicht so gut, denn als Oscar 5 Jahre alt war, zog die Familie zu Luise-Justines Halbschwester. Dort arbeitete Oscars Vater eine Stelle bei dem Mann seiner Schwägerin. 1851 kam Oscar-Claude an das städtische Gymnasium, indem außerdem die Malschule untergebracht war. Der Junge Monet war kein besonders guter Schüler, nur im Zeichenunterricht erlangte er gut Noten. In einem Interview sagte er einmal, dass die Schule ihm wie ein Gefängnis vorkäme. Im Unterricht zeichnete er seine Hefte voll mit wilden Mustern oder Karikaturen seiner Lehrer. Bereits mit 15 war er ein stadtbekannter Karikaturist. Anfang Mai 1859 begann der damals 18 jährige sein Studium in der Academie Suisse. Dort lernte er Paul Cezanne und Camille Pissaro kennen, auch sie sind impressionistische Maler gewesen. Der Impressionismus entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert in Frankreich und verbreitete sich in der ganzen Welt. Impressionisten bevorzugten helle und bunte Farben. Sie setzten helle und dunkle Flecken so nebeneinander, dass es von weiter weg aussieht, als würden die Farben fließend ineinander übergehen. Das nennt man optische Farbmischung. Oft wurde draußen in der freien Natur gemalt und besonders die Lichtreflexe wurden sehr betont. Auf den Wehrdienst freute sich der 20 jährige Monet sehr. Er fand die Vorstellung unglaublich aufregend die Nächte in einem Zelt in der Wüste zu verbringen und endlose Ritte unter sengender Sonne. Seine Eltern erhofften sich, dass der Sohn durch den Dienst beim Militär zur Besinnung komme und endlich eine kaufmännische Ausbildung machen würde. Aber Monet ließ sich nicht von der Kunst abbringen. Bis zur Mitte der 1860 Jahre malte er realistische Bilder, danach begann die impressionistische Zeit. 1870 beteiligte sich Oscar-Claude an eine Ausstellung impressionistischer Bilder, an der auch Pierre-Auguste Renoir und Edgar Degas teilnahmen. 1892 heiratete Monet die Witwe Hoschede, die ehemalige Frau von Ernest Hoschede. 1908 zeigten sich bei Monet erste Anzeichen einer Augenkrankheit, 1912 wurde festgestellt dass er an beidseitigem grauem Star litt. Am 5. Dezember 1922 starb Oscar-Claude Monet im Alter von 82 Jahren. |
Antwort von GAST | 13.05.2009 - 18:22 |
Claude Monet französischer Maler geboren: 14. November 1840 in Paris gestorben: 6. Dezember 1926 in Giverny Monet ist der Hauptmeister des französischen Impressionismus. Neben Cézanne und van Gogh wurde er zu einem der bedeutendsten Vorläufer der modernen Malerei (moderne Kunst). 1. Lebensstationen Monet verbrachte seine Jugend in Le Havre, wo er sich bereits in jungen Jahren einen Namen als Karikaturist machte. Über den Landschaftsmaler Eugène Boudin kam er zur Malerei. Gegen den Willen seiner Eltern ging er 1859 nach Paris; im Atelier Suisse lernte er C. Pissarro kennen. 1862, nach seinem Militärdienst, trat Monet in das Atelier des Akademiemalers Charles Gleyre ein, wo auch A. Renoir, Bazille und Sisley lernten. In den Jahren 1863 und 1864 arbeitete Monet zeitweise mit Malern der Schule von Barbizon im Wald von Fontainebleau. Aus dieser frühen Zeit haben sich nur wenige Gemälde erhalten; einige zerstörte der Künstler selbst, um sie nicht in die Hände von Gläubigern geraten zu lassen. 1870 heiratete Monet; seine Frau Camilla stand ihm für zahlreiche Gemälde Modell. In den nächsten Jahren lebten sie, abgesehen von einigen Reisen, in Argenteuil. Die hier entstandenen Landschaftsbilder stellte Monet gemeinsam mit Werken bekannter Künstler in Paris aus. Sein Bild "Impression, soleil levant" (1872, Paris, Musée Marmottan), das 1874 erstmals zu sehen war, gab der ganzen impressionistischen Bewegung ihren Namen, der von den Kritikern zunächst abwertend gebraucht wurde. 1883 zog Monet nach Giverny, ohne sein unstetes Reisedasein aufzugeben. Einem breiten Publikum wurde er durch mehrere Einzelausstellungen bekannt, die sein Kunsthändler Durand-Ruel für ihn organisierte. Er machte die Impressionisten 1886 auch in den USA bekannt. Ab 1899 begann Monet seine berühmte Serie von Seerosenbildern zu malen, die ihn bis zu seinem Tod beschäftigen sollte. 1920 begann er, obwohl nicht mehr im Vollbesitz seiner Sehkraft, eine Reihe von zwölf großformatigen Seerosenbildern. 2. Künstlerisches Werk Nachhaltig war Monet von E. Manet beeindruckt worden, in seiner Frühzeit auch von Courbet (für Figurenbilder) und Jongkind (als Landschaftsmaler). 1870 kam Monet nach London und sah dort die englischen Landschaftsmaler, vor allem Constable und Turner, die ihn nachhaltig beeinflussten. Seine Palette hellte sich auf. Er kam zu intensiveren Freilichtstudien, indem er ein und dasselbe Motiv immer wieder malte, zu den verschiedensten Tageszeiten und bei wechselnder Beleuchtung. Beispiel dafür ist die Serie von zwölf Darstellungen der Kathedrale von Rouen (ab 1894). Um die flüchtigen Effekte von Licht und Farbe einzufangen, lernte Monet schnell zu arbeiten und mischte die Farben teilweise direkt auf der Leinwand. Monet drang in der Wiedergabe der feinsten Farbenspiele immer weiter vor unter Vernachlässigung der Form, so dass seine späten Werke wie Vorstufen zur abstrakten Malerei anmuten, wie z.B. die Folgen der "Seerosen" in Paris, die Monet für die Orangerie anfertigte. Zeitlebens war für ihn die Wiedergabe des Lichts und dessen Wirkung auf die Gegenstände von vorrangiger Bedeutung. In den späten Werken gibt Monet den räumlichen Illusionismus fast gänzlich zu Gunsten vibrierender Farbigkeit und expressiver Ausdruckskraft auf. 3. Werke (Auswahl) "Impression, soleil levant" (1872, Paris, Musée Marmottan); Mohnblumenfelder bei Argenteuil" (1873, Paris, Musée d`Orsay); "Frau mit Sonnenschirm" (1875, Washington, National Gallery); "Zug im Bahnhof St.-Lazare" (1877, London, National Gallery); "Westportal der Kathedrale von Rouen" (1894, Paris, Louvre und Musée d`Orsay); "Seerosenteich mit Brücke" (1900, Boston, Museum of Fine Arts); "Das Parlament in London" (1904, Paris, Musée d`Orsay); "Seerosenteich" (1916-23, Paris, Orangerie). Copyright 2007: WISSEN digital Software Verlags GmbH, München. |
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