Citratzyklus

Zitat:
erstens Substratspezifität: Die Enzyme reagieren spezifisch nur mit besimmten Substanzen. Fumarase macht eben nur Fumarat zu Malat und nicht Succinat zu irgendwas. Das heißt, daß die Fumarase auch nur aktiv werden kann, wenn eben (genug) Fumarat da ist und das passiert eben wenn die Enzyme davor fleißig waren.
zweitens Gerichtetheit: Enzyme katalysieren in der Regel Gleichgewichtsreaktionen, theoretisch kann der Zyklus also auch in andere Richtungen laufen, wenn nicht einige irreversible Reaktionen dazwischen wären (welche?!) (Insgesamt müsste die freie Energie von Anfang bis Ende mehr oder weniger kontinuierlich abnehmen)

drittens Exklusivität:
Man muss natürlich aufpassen, daß der Zyklus nicht ausblutet, es sollten also keine konkurrierenden Reaktionen ablaufen, die einzelne Substanzen (z.B. das Citrat oder Ketoglutarat wird auch oft benötigt) anderweitig und über Gebühr nutzen. Dann wäre der ganze Aufwand für`n Arsch. Das erreicht man durch Kompartimentierung (andere Enyzme sind eben nicht da wo der Citratzyklus stattfindet) durch unterschiedliche Substratspezifitäten (Citratzyklus > andere Reaktionen) oder dadurch daß andere Reaktionen irgendwie reguliert/ gehemmt sind. (btw: Der Zitratzyklus dient eben auch dazu diese Substanzen zu synthetisieren, wenn genug davon da ist, dürfen sie den Zyklus verlassen aber nur dann)