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Der kausale Gottesbeweis.......Vortrag..=(

Frage: Der kausale Gottesbeweis.......Vortrag..=(
(6 Antworten)

 
Hey....Ich habe in Religion ein Vortrag bekommen: Der kausale Gottesbeweis. Dazu muss ich folgende Inhalte haben: Beweis erläutern

vordenker dieses Beweises nennen und kurz einordnen
kritikpunkt aufzeigen
begriffe erklären

wenn von euch dazu jemand was weiß, bitte melden...hab nämlich z.zt. kaum Zeit selbst nach zu gucken, steck voll im Abi...

Danke schon mal
GAST stellte diese Frage am 28.03.2009 - 16:22

 
Antwort von GAST | 28.03.2009 - 16:42
vllt hilft dir das
Der kausale Gottesbeweis

Der kausale Gottesbeweis geht davon aus, dass allem eine Ursache zu Grunde liegt.
Da man aber die Reihe der Ursachen nicht unendlich fortsetzen kann, muss es eine erste Ursache geben. Die Idee der ersten Ursache (auch die "unverursachte Ursache" genannt) geht auf Aristoteles zurück. Thomas von Aquin argumentierte, dass diese erste Ursache gleichbedeutend mit Gott sei. Dieser Gottesbeweis wird auch als "kosmologischer Gottesbeweis" bezeichnet (Achtung, Namenskonflikt mit unten) und steht in engem Zusammenhang mit dem Kontingenzbeweis.


Kritik am kausalen Gottesbeweis

Die Theorie besagt zunächst nur, dass es eine erste Ursache gibt, aber dass diese Gott ist, sei damit noch nicht klar. Dies lässt sich jedoch laut Vertretern dieses Gottesbeweises bei genauerer Untersuchung zeigen (siehe dazu etwa die Natürliche Theologie). Problematisch ist hier jedenfalls der willkürliche Abbruch der Kausalkette (siehe auch Dogma). Man kann hier auch einfach annehmen, dass Gott von einem weiteren Gott erschaffen wurde, und dieser ebenfalls etc. Und man kann die Kausalkette auch früher abbrechen und mit gleichem Recht behaupten, dass, wenn ein Gott ohne Grund existieren kann, das Universum ebenfalls ohne Grund existieren kann.

Überdies ist nicht klar wieso eine Kausalkette nicht unendlich sein kann, und eine erste Ursache überhaupt notwendig sein soll. Nimmt man beispielsweise den "zeitlichen" Kausalitätsbegriff, kann man die aus der Physik bekannte Zeitumkehrinvarianz auch so deuten, dass eine Symmetrie zwischen Ursache und Wirkung existiert. Würde also notwendigerweise eine erste Ursache existieren, müsste demnach auch notwendigerweise eine "letzte Wirkung" existieren. Das heißt die Zukunft wäre gewissermaßen begrenzt, was unserer Anschauung eher widerspricht. Darüber hinaus wären bei bestimmten Raumzeit-Topologien sogar in sich geschlossenen Kausalketten denkbar. Hier zeigt sich besonders, dass die Ansicht von einer notwendigen ersten Ursache vermutlich eher unserer Art, wie wir die Welt wahrnehmen, entspringt als logischer Notwendigkeit. Zwar gibt es auch andere Auffassung von Kausalität als der einer zeitlichen Abfolge von Ursache und Wirkung, aber auch wenn man von dem "zeitlichen" Kausalitätsbegriff abgeht, ist nicht klar wieso eine erste Ursache notwendig sein soll. Zumindest müsste das erst explizit nachgewiesen werden, und kann keinesfalls als unmittelbar einsichtig vorausgesetzt werden.

Quelle:http://www.geistigenahrung.org/ftopic2282.html

 
Antwort von GAST | 28.03.2009 - 16:53
das ist ja schon mal voll viel..dankeschön, vllt. hat ja noch jmd. was gefunden?


Autor
Beiträge 6266
96
Antwort von Double-T | 28.03.2009 - 17:10
Interessanter Text, aber
Zitat:
Würde also notwendigerweise eine erste Ursache existieren, müsste demnach auch notwendigerweise eine "letzte Wirkung" existieren.

halte ich für eine Fehlinterpretation.

 
Antwort von GAST | 28.03.2009 - 17:12
ich hab den text nicht geschrieben ich habe darunter die quelle angegeben


Autor
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14
Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 28.03.2009 - 17:19
weshalb nicht als geschlossenen kreislauf betrachten?!

 
Antwort von GAST | 28.03.2009 - 19:33
keine ahnung....vllt. weiß es jmd. anderes

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