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Weltverbesserung!

Frage: Weltverbesserung!
(74 Antworten)

 
Stellt euch vor ihr habt die möglichkeit an unserer Welt
etwas zu verbessern.
Ihr dürft aber nur 3 verbesserungen
vornehmen! Was würdet ihr an der welt verbessern?
Denkt dran, nur 3 Sachen dürfen verbessert werden!
GAST stellte diese Frage am 11.01.2009 - 19:53


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Antwort von auslese | 12.01.2009 - 09:21
1. Geld abschaffen, da ich denke, dass dies die Wurzel von Macht- und Profitgier ist

2. Waffen abschaffen, da dies mitunter das beste Instrument zur erlangung von Macht und der damit einhergehenden Schaffung hierarchisch strukturierter Abhängigkeitssysteme ist
3. Zeitmaschine bauen und nutzen, da ich ganz gern eins, zwei Fehler in der Geschichte korrigieren möchte .. naja ,außerdem wär ich ganz gerne bei einigen Ereignissen, wie z.b. der Pariser Kommune, die Märzbewegung inkl. 48/49, die Oktoberrevolution, die m-26/7 oder auch einfach nur bei nem at the drive-in konzert dabei gewesen..

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 11:11
ich wäre dafür dass nicht alle menschen vernichtet werden, sondern nur die meisten, also einige übrigbleiben (ich natürlich auch^^)
und dann würde ich wollen dass niemand mehr unter dem existenzminimum leben muss, und dass es nieeeeee krieg gäbe, nirgendwo auf der welt.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 12.01.2009 - 11:27
weshalb sollten egoisten weiterleben dürfen? xD

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 13:09
Wie willst du alle Waffen abschaffen auslese? Was ist mit Messern? Die Menschen haben Waffen einmal erfunden, dann werden sie es auch ein zweites Mal schaffen

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 14:20
1.Frieden
2.Armut abschaffen
3.Gesundheit
....Naja solche Verbesserungen kommen eh nicht zustande, weil das eine Utopie wäre.


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 12.01.2009 - 14:29
ihr müsst auch alle mal weiterdenken, die sich frieden wünschen und das jeder Gesund ist und so.... Was passiert denn dann?

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 14:32
sweetylala warum solltest du überleben? du wärst eines meiner ersten opfer :D

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 14:56
Man müsste die Menschen verändern (wobei das utopisch und unmöglich ist).

Wenn es Hass, Wut und Gier nicht geben würde, dann wäre doch vieles in der Weltgeschichte nicht so (schrecklich) passiert.


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Antwort von auslese | 12.01.2009 - 19:03
Zitat:
Wie willst du alle Waffen abschaffen auslese? Was ist mit Messern? Die Menschen haben Waffen einmal erfunden, dann werden sie es auch ein zweites Mal schaffen


Ja, ein Messer kann ein Gebrauchsgegenstand sein und nur der Arbeitserleichterung dienen oder eben auch als Waffe genutzt werden, um sich einen Vorteil mittels dieses Instrumentes zu verschaffen. Wobei hier die Frage ist: Was treibt jemanden dazu, so etwas zu tun?
Nach meiner Definition, würde eine bessere Welt so aussehen, dass es zunächst einmal kein Geld (resp. Banknoten) mehr gibt, dementsprechend durch andere Mittel getauscht wird, z.B. durch Naturalien, angebotene Arbeitskraft, sonstige Güter. Es würde immer eine materielle und mittelbare Leistung im Vordergrund stehen. Der Konsument wird also unmittelbar befriedigt und sähe keinen Grund darin, ein Leben voller Luxus und Wohlstand, Hülle und Fülle leben zu wollen, da sein zuvoriger auf Existenzsicherung beruhender "Wunsch" schnell erfüllt wurde - zeitgleich ist er sich durchaus über die Wertigkeit des aufgebrachten Leistung-Nutzen-Verhältnisses bewusst, weshalb er dieses Produkt, seiner selbst erbrachten Leistung, wertschätzt.
Ich denke diese Wünsche, die so viele von uns haben, werden uns in den omnipräsenten Bildern eines erstrebenswerten Lebens durch die Medien eingebläut. Das, was uns da täglich vor Augen geführt wird, ist irgendwann Teil unseres Menschseins; wir hinterfragen es gar nicht mehr, wir sind eltztlich nichts anderes als ein unmündiges Instrument dieses höheren Machtkonstrukts. Der breiten Bevölkerung wird durch diese Massenmanipulation der Blick für das Wesentliche genommen. Es wird ein mächtiger Propagandaapparat geschaffen, um den Menschen eine Illusion vorzugaukeln und um ihn still zu halten. Daher möchte ich diesen Punkt auf meiner Weltverbesserungsliste auch noch gerne aufnehmen bzw. ein Verbot für Konsumwerbung aussprechen, um es gar nicht erst zuzulassen, dass weitere Menschen manipuliert werden.
Wo war ich stehengeblieben?
Achja. Wenn mensch erst einmal merkt, dass eigens aufgebrachte Leistung für das Erzielen bestimmter, angezielter Güter evtl, kraft-/zeit- oder sonstwie ressourcenraubend ist, dann wird diese Tatsache beim Umgang mit seinen Mitmenschen nicht außer Acht gelassen, sondern vielmehr daraus schlussgefolgert, dass eine faire und gerechte Handhabe in Bezug auf die Tauschgeschäfte generell für alle Beteiligten von Vorteil ist. D.h. bei einer Person, die in Abhängigkeit gerät, sollte man dies nicht ausnutzen, da es jederzeit jedem anderen auch passieren kann, dass er in eine solch missliche Lage gerät. Es entstünde dadurch also ein kohärent-immanentes Moralbild (ähnllich dem immanenten Wertmaß bei Marx), was sich durch Solidarität, Verständnis/Empathie und einem gewissen Maß an Verantwortlichkeitsgefühl ausdrückt.

Ich hör jetzt lieber auf weiter darüber nachzudenken.. ABer eins wollte ich noch schreiben: Weitere "Waffen" bzw. Gebrauchsgegenstände, die der Arbeitserleichterung dienen -außer Messer- würde es auch gar nicht geben. Zudem wäre die Existenz eines Messers gar nicht das Schlimme, wenn nicht der Geist, der im Träger des Messers innewohnt, keine schlechten Absichten hegt bzw. nicht das Bewusstsein, sich über andere erheben zu wollen, sondern stattdessen vielmehr das Bedürfnis nach einem harmonischen Zusammenleben im Vordergrund stünde. Letzteres im Idealfall.

 
Antwort von GAST | 12.01.2009 - 19:07
das klingt alles sehr scön und wäre durchaus erstrebenswert. es wird meiner meinung nach aber am natürlichen egoismus des menschen scheitern.


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Antwort von auslese | 12.01.2009 - 19:23
Denkst du mensch würde immernoch diese egoistischen bzw -zentrischen Denkmuster haben, wenn er selbst einmal in einer Abhängigkeitslage war?
Oder man müsste diese Problematik vllt anders angehen. Zunächst sollte man fragen, warum er überhaupt egoistisch ist.
Mein THeorie dazu: Es ist sein natürlicher Überlebensinstinkt für ihn existenzsichernde Maßnahmen zu treffen: Wobei die animalische Seite in ihm dabei auch über Leichen gehen würde; die menschliche Seite in ihm hingegen erkennen würde, wann man evtl diplomatische, für alle Seiten zufrieden stellende Kompromisse einleiten sollte.

Vllt sollte mensch einfach mal dieses animalische versuchen abzulegen, dann klappts auch mit dem Menschwerden.

 
Antwort von GAST | 13.01.2009 - 16:53
meiner meinung nach ist nicht das animalische das was den egoismus ausmacht, sondern grade das menschliche. schau dir die tierwelt an, natürlich geht es da nur ums überleben, der stärkere gewinnt. aber tiere töten in der regel nicht aus spass an der freude oder gier. lediglich das, was sie zum überleben brauchen.
das problem am mensch ist, er ist zu intelligent. ihm reicht es nicht gut über die runden zu kommen, ihm liegt nicht viel daran, dass es allen gut geht, sondern dass es ihm gut geht. und je überlegener er sich anderen gegenüber fühlt, desto besser fühlt er sich. meiner meinung nach der natürliche instinkt des menschen, besser zu sein als die anderen.

 
Antwort von GAST | 13.01.2009 - 16:57
Zitat:
Nach meiner Definition, würde eine bessere Welt so aussehen, dass es zunächst einmal kein Geld (resp. Banknoten) mehr gibt, dementsprechend durch andere Mittel getauscht wird, z.B. durch Naturalien, angebotene Arbeitskraft, sonstige Güter.

Dir ist bewusst, dass es vor langer Zeit mal so war? Und doch ist es so gekommen, wie es jetzt ist. Warum sollte es nicht wieder so ablaufen?

Ansonsten kann ich mich deathduck größtenteils nur anschließen.


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Antwort von auslese | 13.01.2009 - 22:07
Zitat:
meiner meinung nach der natürliche instinkt des menschen, besser zu sein als die anderen.


Und was meinst du mit "natürlicher Instinkt" des Menschen? EInen solchen Instinkt, der dem eines Tiere gleicht, ergo nur soviel zu nehmen, wie mensch braucht, um das ökologische Gleichgewicht nicht zu beeinflussen?
Meinst du nicht auch, dass genau dort schon der Egoismus anfängt? Zumindest ist es das, was ich mit animalisch verbinde. Im Tierreich ist es doch auch so, dass nur der Stärkste überlebt. Dort spielen sich auch grausame Szenarien ab, aber letztlich dient alles nur der Existenzsicherung und dem damit einhergehenden Instinkt zur Arterhaltung, weshalb die ganze Sache wieder in ein erträglicheres Licht gerückt wird.

Die menschliche Intelligenz aber, ist doch nur ein Faktor, der uns auf dem Weg dorthin, wo wir uns nun befinden, geholfen hat. Ohne unsere Intelligenz hätten wir keine Modernität, Technik, usw.. (aber das weißt du ja selbst)
Ich will gar nicht leugnen, dass uns auf diesem Weg, der sogenannte "Egoismus" vielleicht nicht sogar ein kleinwenig nützlich war. Doch denke ich, ist es nun an der Zeit, dass wir das animalische ablegen, da wir nun an der Stufe angekommen sind, dass uns der Gebrauch der formalen Logik / Ratio bzw. unseres Verstands/Wissens weiterbringt und wir ohne blutrünstigen Instinkt überleben können.

Das, was du beschreibst, den Menschen, der "zu intelligent" ist und nur sich allein in guter Position wissen will, ist nicht der Mensch, sondern ein instinktgetriebenes, höherentwickelteres wildes Tier, was noch nicht gelernt hat, sich vollends seines Verstandes und Herzens [(resp.) seiner Vernunft] zu bedienen sowie die animalische Seite in ihm abzulegen. Solche Wesen befinden sich eher noch in dem längerandauernden Prozess swa Menschwerdena aka in der Evolution.


Und um mal noch was du deiner Theorie zu sagen: Ich habe auch mal so gedacht, aber irgendwann fragte ich mich, ob so zu denken, nicht etwas zu einfach wäre... Ich meine, klar gibts viel Scheiße in der Welt und es hat auch nicht den Anschein, dass es zukünftig einmal besser werden könnte; nur wäre doch die Annahme, alles Schlechte sei nur auf den größenwahnsinnig gewordenen Menschen begründet, zu lapidar... - und sich dann darauf auszuruhen und zu sagen: Der Menschheit kann man eh nicht helfen, weil sie sich im Grunde nur selbst zerstören würde/tut; alles was hilft, wäre die selbst herbeigeführte Apokalypse (immerhin sind wir ja eh schon Gott)..- so eine Einstellung kann ich mit meiner Grundhaltung zur Welt nicht (mehr) vereinbaren..

Das wäre ja fast genauso, als wenn man nun sagen würde: So, ich bring mich dann mal um, ich sterb ja sowieso irgendwann!



Zitat:
Dir ist bewusst, dass es vor langer Zeit mal so war? Und doch ist es so gekommen, wie es jetzt ist.

Wann denn? In der Steinzeit? - Das war eine völlig andere Zeit mit völlig anderen Umständen..
Zitat:
Warum sollte es nicht wieder so ablaufen?

Erst einmal habe ich nicht gesagt, dass es wieder so ablaufen würde, aber wenn man grundlegende Dinge, wie z.B. Waffen/Militär, Geld bzw. Banknoten (und den Wunsch nach "Mehr", "Luxus", "Höherem") abschaffen könnte, dann denke ich, würde es kein zweites Mal so laufen..

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