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Eukaryoten = Einzeller ? Endosymbose = ?

Frage: Eukaryoten = Einzeller ? Endosymbose = ?
(2 Antworten)


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Also ich würde mich sehr freuen wenn mir da jmd helfen könnte, denn ich lag 1 Woche im Krankenhaus und muss einiges nachholen.


Das sind die Aufgaben:

a) Erläutere wie aus urtümlichen Eukaryoten pflanzliche Einzeller entstehen konnten.

b) Erläutere welche Veränderungen sich in den jeweiligen Phasen für den Stoffwechsel des Wirtes ergeben.

c) Als Titel einer wissenschaftlichen Arbeit findet man:" Endosymbiose, ein Motor der Evolution. Was könnte mit diesem Titel gemeint sein? Schreibe eine kurze Beschreibung.

danke schon im voraus für die Hilfe :)
Frage von pummel (ehem. Mitglied) | am 22.09.2008 - 20:41

 
Antwort von GAST | 22.09.2008 - 21:04
c) Endosymbiose = einer der Partner wird in den Körper des anderen aufgenommen (z. B. Steinkorallen und ihre einzelligen Algen; Bakterien im Darm aller warmblütigen Tiere)


http://de.wikipedia.org/wiki/Endosymbiose#Unterscheidung_auf_der_Basis_der_r.C3.A4umlichen_Beziehung

damit ist wahrscheinlich gemeint, dass kleinere lebewesen größere von "innen" aus antreiben, unterstützen, eben ihr motor sind

 
Antwort von GAST | 22.09.2008 - 21:06
a) Vereinfacht gesprochen besagt die Theorie, dass im Laufe der Entwicklung des Lebens die Zelle eines einzelligen Lebewesens durch die Zelle eines anderen einzelligen Lebewesens „geschluckt“ wurde und zu einem Bestandteil der Zelle eines so entstandenen höheren Lebewesens wurde. Im Laufe der Evolution entstanden so immer komplexere Lebewesen. Auch Bestandteile menschlicher Zellen gehen ursprünglich auf einzellige Lebewesen zurück, die zu einem Bestandteil der Zellen wurden.

Die Endosymbiontentheorie geht davon aus, dass Mitochondrien und Plastiden sich aus eigenständigen prokaryotischen Lebewesen entwickelt haben. Im Zuge des Evolutionsprozesses sind diese Einzeller eine Endosymbiose mit einer eukaryotischen Zelle eingegangen, das heißt, sie leben in ihrer Wirtszelle zum gegenseitigen Vorteil. Auch heute noch kann man beobachten, dass amöboide Einzeller (also solche mit einer „weichen“ Membran) Cyanobakterien aufnehmen, ohne sie zu verdauen.

zu b weiß ich momentan nichts....

c) es könnte gemeint sein das ja die eine zelle die andere antreibt da diese ja im inneren der zelle ist und dort ein teil der zelle geworden ist...ohne diese innere zelle kann der wirt( die äußere zelle) nicht mehr leben also würde ich sagen die innere zelle ist der motor für den wirt so wie das herz unser motor ist

hoffe das stimmt so einigermaßen und ich hoffe das es dir etwas hilft

Lg
Das Zusammenspiel der beiden zellulären Organismen hat sich dann im Verlauf der Evolution zu einer gegenseitigen Abhängigkeit entwickelt, in der keiner der beiden Partner mehr ohne den anderen überleben konnte, das heißt, es entstand eine Symbiose. Diese wird Endosymbiose genannt. Die Abhängigkeit geht so weit, dass die Organellen Teile ihres (nicht mehr benötigten) genetischen Materials verloren oder die entsprechenden Gene teilweise in das Kern-Genom integriert wurden. Einzelne Protein-Komplexe in den Organellen, wie z.B. die ATP-Synthase, werden so zum Teil aus kernkodierten, zum Teil aus mitochondrial kodierten Untereinheiten zusammengesetzt.

Analaysen der Genome deuten darauf hin, dass Plastiden von Cyanobakterien und Mitochondrien von aeroben Proteobakterien abstammen. Diese Form der Endosymbiose zwischen einem Eukaryoten und einem Prokaryoten wird als primäre Endosymbiose bezeichnet. Entstand das Zellorganell durch die Aufnahme eines Eukaryoten, der bereits ein primäres Endosymbioseereignis erfahren hat, wird dies als sekundäre Endosymbiose bezeichnet.

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