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[r]emanzipation !?

Frage: [r]emanzipation !?
(23 Antworten)

 
ich beschaeftige mich schon laenger damit, aber es war nie thema in wirtschaft, paeda oder sozi..:

emanzipation...

wir frauen `verdanken` dieser emanzipation ja, sagt man[n] zumindest, recht viel, aber mich interessiert eher die kehrseite der medaille.

dadurch dass die frau nicht mehr den ganzen tag zu hause ist, sondern arbeiten geht [gehen moechte], gibt es ja eindeutig weniger arbeitsplaetze als wenn die frauen garnicht fuer den arbeitsmarkt zur verfuegung staenden.
viele arbeitsplatz-suchende und wenige verfuegbare arbeitsplaetze schmaelern den arbeitslohn.
[bis hin zum lohndumping...]
somit ist die aussage `frau muss arbeiten gehen, weil mann zu wenig verdient` natuerlich verstaendlich, der gesamte zustand ist aber doch sicherlich kuenstlich herbeigefuehrt [emanzipation...].

...

frauen die erst karriere machen, und dann kinder kriegen wollen, haben nur wenig [bis keine] moeglichkeit, zu lernen, wie man einen haushalt fuehrt. da nuetzt es ja eigentlich auch nicht viel, sich zum beispiel den `beruflichen wiedereinstieg nach der babypause` gesichert zu haben...

erbkrankheiten [trisomie 21...] treten bei `reiferen` frauen, also frauen die erst karriere machen wollen, um einiges haeufiger auf als bei `jungen` frauen:
wahrscheinlichkeit fuer trisomie bei:

25-jaehriger mutter: < 0,1
35-jaehriger mutter: ~ 0,3
40-jaehriger mutter: ~ 1,0
48-jaehriger mutter: ~ 9,0

das bedeutet bei einer 40-jaehrigen mutter, die ja lange keine seltenheit mehr ist, ein 10-fach hoeheres risiko im vergleich zur 25-jaehrigen.
eine 45-jaehrige geht im vergleich zur 15 jahre juengeren ein mehr als 90-fach [!] groeszeres risiko ein.
ob sich dieses risiko im vergleich zur `sozialen sicherstellung` lohnt kann man ja mal diskutieren.

dass trisomie 21 nicht die einzige erbkrankheit ist, ist ja sicherlich klar.

...

weiterhin laesst sich stark anzweifeln, dass alle frauen mit der situation, arbeiten gehen zu muessen zufrieden sind. sicherlich lernt man in der schule, dass es gut ist, gebildet und einzigartig zu sein, nach erfolg zu streben und sich finanziell sicher zu stellen.
ein maedchen das mit 16 [gutes gebaehrfaehiges alter] kinder bekommt steht hart an der grenze, als `asozial` bezeichnet zu werden. `mutter natur` kommt sie durch fruehes `mutterwerden` aber sehr entgegen.

nun fehlen aber die moeglichkeiten, ein jung-gezeugtes kind gut zu versorgen.

ich bin mir ziemlich sicher, dass eine groszahl der jungen fraunen zwischen 18 und 25 gerne schon mutter werden woellte, aber einfach angst um die finanzielle zukunft hat, zoegert und somit [ansich voellig unnoetig] die gesundheit des kindes [wie oben erwaehnt] gefaehrdet

bei den indianern, und eigentlich allen natuervoelkern ist kinder-erziehung aufgabe der `gruppe frau` [gewesen], waehrend die `gruppe mann` fuer nahrung und unterhalt sorgt[e].

seit den zeiten der emanzipation gibt es keine `gruppe frau` mehr, da `frau` ja arbeiten gehen will [oder wollen soll]. selbst wenn eine frau nicht arbeiten geht um nachwuchs zu erziehen, wird es ihr [und der gesamten jungen familie] in heutigen zeiten ohne einen reichen mann, oder reichen eltern herzlich schwer fallen, das kind sorgenfrei [sorgenarm] zu erziehen.

...

...und nun?
GAST stellte diese Frage am 06.08.2008 - 14:06


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 06.08.2008 - 14:28
und nun? sollen frauen wieder allesamt zuhause am herd bleiben?

sollte nicht jeder mensch, ob mann ob frau, FREI entscheiden können, ob er/sie arbeiten geht oder für die kinderversorgung zuhause bleibt?

frauen nehmen männern keine arbeitsplätze weg!
es ist ganz normaler wettbewerb: die, die am besten dafür geeignet sind, werden eingestellt.
außerdem dürfen ja auch männer zuhause bleiben um die kinder zu versorgen!

du willst also mit 16 Mutter werden? und brichst die schule ab und bist dann dein leben lang abhängig von deinem freund/mann weil du selbst überhaupt keine qualifikation hast außer deiner fähigkeit nachwuchs zu produzieren?

ich bin mir NICHT sicher, dass viele 18jährige mädchen gerne mutter werden würden. denn dann könnten sie kein abi machen, geschweige denn studieren.

Zitat:
selbst wenn eine frau nicht arbeiten geht um nachwuchs zu erziehen, wird es ihr [und der gesamten jungen familie] in heutigen zeiten ohne einen reichen mann, oder reichen eltern herzlich schwer fallen, das kind sorgenfrei [sorgenarm] zu erziehen.

das war "früher" genauso, denn sonst wäre man einfach verhungert!

mir scheints als ob du deinen geschlechtsgenossinnen nicht gönnst sich zu bilden und ihr leben so zu leben wie sie wollen.

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 14:40
Zitat:
frauen nehmen männern keine arbeitsplätze weg!
es ist ganz normaler wettbewerb: die, die am besten dafür geeignet sind, werden eingestellt.


es ist absoluter standard, die frau einzustellen, wenn ein weiblicher und ein maennlicher bewerber gleichwertige qualifikationen vorweisen koennen.

Zitat:
sollte nicht jeder mensch, ob mann ob frau, FREI entscheiden können, ob er/sie arbeiten geht oder für die kinderversorgung zuhause bleibt?
und
Zitat:
du willst also mit 16 Mutter werden? und brichst die schule ab und bist dann dein leben lang abhängig von deinem freund/mann weil du selbst überhaupt keine qualifikation hast außer deiner fähigkeit nachwuchs zu produzieren?


hier schlieszt sich doch die FREIheit schon vollkommen aus. wenn von der jungen frau erwartet wird, die schule zu machen, sich zu bilden, und sich finanfziell abzusichern, wird ihr doch keine moeglichkeit gelassen, sich im jugendlichen alter fuer ein kind zu entscheiden...

Zitat:
Zitat:
selbst wenn eine frau nicht arbeiten geht um nachwuchs zu erziehen, wird es ihr [und der gesamten jungen familie] in heutigen zeiten ohne einen reichen mann, oder reichen eltern herzlich schwer fallen, das kind sorgenfrei [sorgenarm] zu erziehen.

das war "früher" genauso, denn sonst wäre man einfach verhungert!


frueher war `mann` aber `reicher` da der arbeitgeber quasi um seine arbeitskraft kaempfen muesste, ihm also hervorragende loehne zahelen musste.
noch frueher war `mann` selbst- oder gruppen-versorger, weil frau nicht jagen, oder schwere feldarbeit verrichten konnte [kann].

Zitat:
mir scheints als ob du deinen geschlechtsgenossinnen nicht gönnst sich zu bilden und ihr leben so zu leben wie sie wollen.

...der schein truegt...

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 14:55
Nun, die gesellschaftliche Gleichstellung hat sich die Frau des 21.Jahrhunderts selbst zuzuschreiben..!

Natürlich gilt es vor Inangriffnahme einer Schwangerschaft oder der Erfüllung eines Kinderwunsches grundsätzlich erst einmal darum, die eigene Existenz sicherzustellen..!

Das sieht heute, da, dank Emanzipation und sonstigem gesellschaftlichen Wandel, sämtliche familieren Strukturen weitestgehend verpönt sind und verworfen wurden, leider anders aus als vor Jahrzenhnten noch..!

Zumal wir in vom Liberalismus zerfressenen Zeiten leben. Jeder zweite Honk benötigt unbdingt (für was auch immer) abiturielle Reife und darüber hinaus noch ein abgeschlossenes Studium in "was-auch-immer"

-wir haben ja schließlich nicht bereits genug Gemeinschaftspraxen, -kanzleien und Fachbüros-

, um sich mit voller Zufriedenheit auf neue, weitläufigere Ziele einlassen zu können..!

Stell Dir vor, eine 16 jährige, junge Frau wäre bereit ein Kind auszutragen. Hierzu bedarf es immer noch eines Paktes mit einem andersgeschlechtlichen Partner..!

Welcher 16- 18 jährige Idiot würde sich, in Anbetracht der Tatsache, dass die Sicherstellung einer gemeinsamen Existenz selbst in Gemeinschaftsarbeit zu diesem Zeitpunkt keinesfalls gewährleistet sein könne, dazu bereiterklären, mit Madam Blumig ein Balg zu zeugen?! Es ist doch jedem blinden Mongoloiden bereits im Vornherein klar, dass eine Zukunft eher zum Scheitern, als zu glücklichem Wachstum verdammt wäre?!

Die Möglichkeit, familiär aktiv zu werden, verschiebt sich nun einmal rapide nach vorn, sodass für eine junge Frau im zarten Alter von 16 Jahren keinesfalls an Familiengründung zu denken ist..!

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 15:01
was ich bereits alles erwaehnt habe...

...nur bringt das alles keinem irgendetwas...
...auf lange sicht schonmal garnicht.

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 15:05
Es bringt weder "nichts", noch bringt es "irgendwas"..!

Es ist schlicht die Anpassung an gegebene, sozialstrukturelle Verhältnisse..!

Die Diskussion ist also völlig für`n Fröhn..!



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Antwort von auslese | 06.08.2008 - 15:12
was hat das mit philosophie zu tun?

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 15:12
und wenn man[n] remanzipiert?


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 06.08.2008 - 15:52
jaunda-men: willst du also sagen, dass männer JEDE arbeit besser machen als frauen und dass frauen deshalb lieber zuhause bleiben sollten? weil männer "stärker" sind?
in welchem jahrhundert lebst du? "gearbeitet" wird heute vor allem mit dem kopf, und den haben sowohl männer als auch frauen.

es steht dir ja völlig frei mit 16 ein kind zu kriegen. früher stand es den frauen allerdings nicht frei höhere bildung zu erlangen, sondern sie MUSSTEN besser früher als später kinder kriegen.

willst du also lieber wieder NUR röcke tragen dürfen? und nach der 8. klasse von der schule gehen müssen? und dir nicht selber einen mann aussuchen sondern einen zugewiesen bekommen? und ab dann als gebärmaschine arbeiten? den haushalt machen? deinem mann die pantoffeln nachtragen? für ihn kochen und bier bringen und sonst nichts im leben erreichen?

ich würde mit so einer frau keine minute aushalten.

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 15:57
Zitat:
willst du also sagen, dass männer JEDE arbeit besser machen als frauen und dass frauen deshalb lieber zuhause bleiben sollten? weil männer "stärker" sind?
...nein! ...steht auch nirgendwo so geschrieben

Zitat:
willst du also lieber wieder NUR röcke tragen dürfen? und nach der 8. klasse von der schule gehen müssen? und dir nicht selber einen mann aussuchen sondern einen zugewiesen bekommen? und ab dann als gebärmaschine arbeiten? den haushalt machen? deinem mann die pantoffeln nachtragen? für ihn kochen und bier bringen und sonst nichts im leben erreichen?
...nein! ...steht auch nirgendwo so geschrieben

du interpretierst recht seltsam...


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Antwort von matata | 06.08.2008 - 20:57
Ich vermisse Quellen, Untersuchungsergebnisse, Studienergebnisse für deine Behauptungen. Diese können alle nur vom Hörensagen oder vom Lesen stammen. Für alles andere bist du zu jung. Wir haben hier auf e-hausi auch zu wenig User, die mit ihrer Erfahrung zu diesem Thema argumentieren können. Wer noch nicht 30 oder 40 ist, kann nur nachplappern oder zitieren. Und das ist zu wenig für eine ernsthafte Diskussion über dieses Thema. Es ist wieder wie auch schon, jaunda-men, wenn du ein Thema zur Diskussion stellst: Deine Meinung steht fest, die andern können gar nicht mitreden, weil sie das schlicht und einfach nicht wissen können. Und du kannst es auch nicht wissen. Du bist auch zu jung dazu.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 06.08.2008 - 23:57
ich wuenschte, ich haette es abgelesen, oder nachgeplappert. doch da liegt ja der hund begraben. jede frage kommt ueber kurz oder lang zu einer antwort, wirft aber neue fragen auf.

dass `wir` zu jung sind, laesst sich bezweifeln. `wir` sind es, die vor den entscheidungen stehen, die sich solch einer unangehmen frage wie `geld oder leben` [finanzielle sicherheit oder nachwuchs]

quellen sind zweitrangig, aber existent.

abhaengigkeit zwischen alter der mutter und gesundheit des kindes [z.b. trisomien] gibt es hier in der mitter der seite: http://9monate.qualimedic.de/Chromosomenschaeden.html

...und sogar leicht gewandelt bei wikipedia - trisomie 21 [was keine wirkliche quelle, sondern nur ein fast-1:1-plagiat aus anderen quellen ist]

das ist auch ungefaehr das, was man so im biologie-unterricht zum thema lernt.
[hier geht es schon los mit den fragen... muetter muessen nicht alt sein, sie sollen/wollen es!?]
[wie kaputt ist es ein kind mit 40 zu bekommen: wahrscheinlichkeit 1:70 !?]
[und erst mit 45 - 1:20 - warum nicht gleich contagan...[sorry...] !?]

vielleicht ist es natur der dinge... wer ein kind mit down-syndrom bekommt sollte schon finanziell sichergestellt sein.. irgendwie pervers...

...fuer all diese fragen muss man kein buch lesen, kein blog besuchen, keine tv-sendung sehen und schon garnicht 30 oder 40 sein.

mit 30 oder 40 stellt man sich solche seltsamen fragen sicher nicht mehr.

...

ich hoffe mal einfach auf diese user, die sich eine meinung bilden, und beim weiter-denken helfen koennen. wenn keiner hier ist, warte ich eben bis die schule wieder anfaengt und frage einen lehrer.. :þ


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 07.08.2008 - 00:39
und nochmal: heute hast du als frau die möglichkeit FREI zu entscheiden, ob du ein kind willst und wenn ja: wann.

meine freundin ist gerade 16, ich könnte mir sie auf keinen fall als mutter vorstellen und mich als vater - obwohl ich mit kleinen kindern super zurecht komme und meinen zivildienst im kindergarten mache etc.

bei menschen ist es nicht nur wichtig dass die nachkommen körperlich gesund sind (eine schwangerschaft mit 16 ist bestimmt nicht gesund für die mutter!), sondern auch, dass der nachwuchs "richtig" erzogen wird. ich denke kaum, dass viele 16jährige dieser doch gewaltigen aufgabe gewachsen wären!

Zitat:
ich bin mir ziemlich sicher, dass eine groszahl der jungen fraunen zwischen 18 und 25 gerne schon mutter werden woellte, aber einfach angst um die finanzielle zukunft hat, zoegert und somit [ansich voellig unnoetig] die gesundheit des kindes [wie oben erwaehnt] gefaehrdet

>> hier für zb brauch es belege, wie matata erwähnte.
ich kenne keine 18jährigen (und ich kenne viele) die jetzt gerne ein kind hätten

können wir uns vllt drauf einigen, dass keines der extreme (schwanger mit 16 und mit 48) das beste für das kind ist? denn eine 16jährige hat einfach nicht die nötige lebenserfahrung um ein kind in unserer heutigen gesellschaft großzuziehen.
oder solls einfach zur 32jährigen großmutter? oder zur 48jährigen uroma? omg, da können ja 5-6 generationen gleichzeitig leben

nicht alles was es früher gab ist automatisch auch besser. ;)

bist du eigentlich grundsätzlich dagegen dass frauen (woanders als im haushalt) arbeiten?

das ideale alter zum kinderkriegen ist für mich 25-35, denn da steht man langsam auf wirklich eigenen beinen (nach dem studium). aber trotzdem ist es jeder frau heute möglich (und es muss ihr möglich sein!) durch schangerschaftsverhütung ihr leben selbst zu bestimmen und nicht durch den reproduktionsdruck an den herd verbannt zu werden. ;)

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 01:08
hier genau liegt ja mein problem mit der `sozialen sicherheit`, also der richtigen erziehung erfahrung, etc...

ich denke hierbei immer an eine art kommune, oder einen indianerstamm, bei dem die frauen zusammen sind, waehrrend die maenner arbeiten gehen. was einer `erst-mutter` mit 17 oder 18 jahren an erfahrung fehlt, macht das dabeisein erfahrener frauen wett. funktioniert natuerlich nur, wenn erfahrene frauen da sind. [da ist heutzutage das problem]

...

ich haette auch kein problem damit, eine ur-ur-groszmutter zu haben. waere mir zumindest lieber als eine mutter, die als meine eigene oma durchgehen koennte.

...

Zitat:
und nochmal: heute hast du als frau die möglichkeit FREI zu entscheiden, ob du ein kind willst und wenn ja: wann.


wie denn? ... und wann?

schule abbrechen? [zukunft?]
direkt nach der schule? ohne ausbildung? [wann ausbildung?]
nach der ausbildung ohne berufserfahrung? [`wieder-einstieg`?]
nach der ausbilgung, mit berufserfahrung? [in welchem alter?]
nach dem abitur, nach dem studium ohne berufserfahrung? [utopisch?]
nach dem abitur, nach dem studium, mit berufserfahrung? [in welchem alter?]

die gesellschaft erwartet da schon etwas... [nach dem studium...] ...wenn man teil der gesellschaft [also `nicht asozial`]bleiben moechte...
-[i]das[i] ist nicht `frei`

mir fehlt die antwort noch...
...ein optimum wird es nicht geben...

...

ausserdem:
Zitat:
ich bin mir ziemlich sicher, dass
... ich werde meine eigene meinung [die ja auch gerne falsch sein kann] nicht mit quellen belegen muessen.

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 08:47
Sowas von ner Frau zu hören ist schon lustig :D
Mach doch den Anfang, lern einfach nichts, geh direkt von der Schule -ohne Abschluss versteht sich- und bleib zu Hause, zeuge Kinder und schneiss den Haushalt. Mal schauen, wie lange du das durch hälst. o.O
Das ist doch völliger Schwachsinn alles.

Kinder kann man sich heut zu Tage nicht mehr leisten, wenn nicht beide Arbeit in Anspruch nehmen. Es sei denn du vergnügst dich auf der Ebene der ARGE -.- Was natürlich weniger sinnvoll ist...

Und selbst mit Kindern stehen einem Möglichkeiten zur Verfügung etwas zu lernen. Man muss sich nur mal erkunden. Es gibt genug Ämter, die einem mit Rat & Tat zur Seite stehen.


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 07.08.2008 - 09:58
sag mal, jaunda-men, warum sollten frauen, die doch die gleiche geistige kapazität haben wie männer zuhause bleiben und den rest ihres lebens nicht mehr machen als putzen, bügel und kochen?

in der heutigen arbeitswelt geht es nicht mehr um pure muskelkraft sondern um köpfchen - und das haben frauen genauso wie männer. warum sollten frauen es nicht benutzen dürfen?

ich würde 16jährige mütter auch als asozial bezeichnen. denn die mutter hat sich keinerlei gedanken darüber gemacht, wie sie das kind versorgen soll.
und deine utopische vorstellung vom mehrgenerationenhaus, indem die großmutter sich dann ums kind kümmert, ist in unserer gesellschaft nicht möglich, da so den frauen verwehrt bliebe überhaupt arbeiten zu gehen oder eine höhere bildung anzustreben.

ich denke, dass die neue lösung ist, dass die männer sich auch in der kindererziehung engagieren. männer haben heute keine 60-stunden woche mehr, sondern eine 40-stunden woche. männer dürfen für ihr kind genauso zuhause bleiben wie frauen. und dass (vor allem männliche) kinder ihren vater genauso brauchen wie ihre mutter ist heutzutage auch keine neue erkenntnis mehr. und kochen/putzen/bügeln ist keine sooo intellektuell anspruchsvolle aufgabe, dass sie nicht von wirklich JEDEM mann auch erledigt werden könnten.

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 10:00
Dom, ich bin stolz auf dich! ! ! ! !

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 10:57
wenn das alles nicht genau das waere, was ich eingangs beschrieben habe.

es ist natuerlich so, dass 16-jaehrige muetter als asozial bezeichnet werden.
es ist auch so, dass [heutzutage] beide elternteile arbeiten gehen muessen.
es ist auch so, dass kinder vaeter [oder zumindest vaterfiguren] brauchen.

ich bin ja auch dabei, mich zu bilden und der masse zu folgen, zu sehen, dass ich an geld komme, damit ich nicht dem staat oder der gesellschaft auf der tasche liege wenn ich kinder habe.

es ist in meinen augen nur einfach irgendwie unsinnig, zumal die `alte` rollenverteilung [mama macht haushalt, papa macht geld] jahrtausende lang vernuenftig funktioniert hat, und in anderen laendern bis heute sehr gut funktioniert. die frauen werden dort in der grosz-zahl auch zufrieden sein.

...

Zitat:
und bleib zu Hause, zeuge Kinder und schneiss den Haushalt. Mal schauen, wie lange du das durch hälst. o.O

man muss nicht nur an die gut gebildeten kandidaten denken. wieviele arbeiten gibt es, die sonst keiner machen moechte. wer in den ferien mal in ner moebelfabrik, oder in ner maschinenhalle gearbeitet hat, der wird menschen erleben, die fuer 4,5euro die stunde, tag aus tag ein, aufkleber auf lattenroste kleben, nadeln mit druckluft-tackern in holzrahmen schieszen, oder fussel aus lager-buchsen sammeln.
den ganzen tag lang, weil sie geld brauchen, damit sie ihre familie ernaehren koennen.
hier sieht man aber auch dass die leute [und auch frauen] die seit 40 jahren dort arbeiten mehr gehalt bekommen als die hallenmeister, die seit 10 jahren dort arbeiten und richtig verantwortung uebernehmen. nicht weil die `alten` sich `hochgedient` haben, sondern weil man zu der zeit, zu der sie eingestellt wurden einfach arbeitskraft brauchte und teuer bezahlen konnte/wollte. auch ungelernte...

das wird einen abiturienten natuerlich nicht passieren, und wenn man schonmal gebildet ist, muss man seine moeglichkeiten auch vollstaending nutzen
[lieber den magen verrenkt, als dem wirt was geschenkt]...

...

ich verstehe ja auch die frauen, die karriere machen wollen, die erfolgreich seien wollen, oder anerkannt werden wollen. aber auch diese erleben haeufig eine sinnkrise: `ist das alles: geld und einfluss?` daran denkt man in unserem alter sicherlich nicht. aber genau diese frauen sind die, die mit 44 jahren abtreiben oder kranke kinder gebaehren und sich fragen muessen, ob es das wirklich wert war.
natuerlich gibt es auch viele faelle in denen alles gut geht

es ist, finde ich, demnach nicht schlimm, sich diese frage jetzt zu stellen. und als antwort nicht nur das zu akzeptieren, das in den letzten 20-30 jahren in der schule gelehrt wurde.
sicherlich kennen wir`s nicht anders, als nach der schule in ein leeres haus zu kommen, vorbereitetes essen wieder-aufzuwaermen, oder tiefkuehl-nahrung `zuzubereiten`, unsere hausaufgaben garnicht, oder alleine zu machen und den fernseher als unterhaltung zu benutzen bis die eltern abgespannt von der arbeit kommen.
da sind dann halb-tags-jobs schonmal ein segen...

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 11:19
Ich habe nach meiner Ausbildung ein halber Jahr lang nur 20 Std. gearbeitet (weil ich mehr Zeit für meine Tochter haben wollte), aber es hat vorne und hinten nicht gepasst mit dem Geld. Mir blieb also die Möglichkeit mich vom Staat durchfüttern zu lassen, oder mein "eigenes" Geld in der Tasche zu haben und wieder 40 Std. arbeiten zu gehen. Das habe ich dann auch gemacht. Für mein Kind! ! !

Natürlich ist es schade nach Hause zu kommen und keiner ist da, der mit einem die HA`s macht oder zusammen am Tisch sitzt und isst. Ich hatte das z.B. nie so und war froh, dass Mama immer da war, als ich nach Hause kam. Aber das ging auch nur, weil der (Stief-)Vater genug verdiente um eine Familie zu versorgen.

In der heutigen Zeit wird gespart, wo man nur kann. Arbeitnehmer bekommen weniger Geld, als früher. Somit bleibt nur die Möglichkeit, dass beide Arbeiten gehen. So sehe ich das...

Glücklicherweise gibt es ja immer mehr Vollzeitkindergärten/Vollzeitschulen, sodass die Kinder auch dann nach Hause kommen, wenn die Eltern auch nach Hause kommen. Ist hart, aber so sitzen die Kinder nicht vor der Glotze, während die Eltern noch arbeiten sind und die HA`s sind auch schon gemacht. Ein weiterer Voteil, wie ich finde.


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 07.08.2008 - 11:30
Zitat:
es ist in meinen augen nur einfach irgendwie unsinnig, zumal die `alte` rollenverteilung [mama macht haushalt, papa macht geld] jahrtausende lang vernuenftig funktioniert hat, und in anderen laendern bis heute sehr gut funktioniert. die frauen werden dort in der grosz-zahl auch zufrieden sein.


also dafür hätte ich jetzt gerne einen BELEG. hast du ne umfrage durchgeführt? andere quellen?
also meine omas hätten beide gerne eine richtige berufsausbildung gemacht oder lehrerin geworden. aber das ging nicht, weil ihre eltern gesagt haben: du bist ein mädchen, du wirst doch eh heiraten und dann zuhause bleiben. und nach dem krieg ging es dann auch nicht mehr. ich glaube ich muss dir nicht erklären wie fertig DU wärst, wenn deine eltern dir mit 16 sagen: sooo, raus aus der schule, wir suchen dir n mann und dann wird kräftig nachwuchs produziert, oder wärst du glücklich wenn man dir das vorschreibt?

übrigens: jahrtausende lang hat man auch geglaubt, dass die erde eine scheibe ist und trotzdem ist die heutige lehrmeinung (erde = kugel) "richtig". überdenk mal deine argumente ;)

deiner ansicht nach dürften frauen also auch nicht ganztags und männer nur halbtags arbeiten um sich dann um kinder und haushalt zu kümmern?
richtige väter lieben ihre kinder genauso wie mütter und haben daher das gleiche recht zeit mit ihnen zu verbringen. genauso wie mütter das gleiche recht wie väter haben müssen, arbeiten zu gehen.

natürlich müssen mann und frau aufpassen dass sie nicht zulange warten mit ihrem kinderwunsch. natürlich steigt die gefahr von fehlgeburten. aber es ist doch nicht die "geldsucht" der frauen, warum sie arbeiten gehen wollen und in ihrem job auch etwas erreichen wollen. warum sollten sie nicht das recht haben, sich außerhalb der küche zu verwirklichen?


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 07.08.2008 - 11:40
also ich kann nur sagen, dass meine eltern seit ich ein jahr alt bin immer beide ganztags gearbeitet haben und ich es trotzdem gut überlebt habe. durch zwei gehälter kann sich eine familie dann eben mehr leisten, zb haus, tagesmutter, urlaube etc.

ich habe meine hausaufgaben immer schon selber gemacht, dadurch wird man selbstständig - und zu deiner beruhigung: ich war immer einer der besten. außerdem haben eltern ja nachmittags, abends und am wochenende jedemenge zeit. diese zeit muss dann natürlich genutzt werden - da gibts dann kein "um 7 gehts ab ins bett, mama und papa wollen fernsehen", sondern dann spielen alle zusammen. ich glaube dass es einem kind besser tut, wenn beide eltern sich WIRKLICH mit ihm beschäftigen, als wenn die mutter zuhause kocht/putzt/wäscht und es den vater nur abends eine halbe stunde sieht.

diese "frau putzt - mann arbeitet" - konstellation ist meiner meinung nach nur eine ausrede von männern die keinen bock auf die kinder haben und sich dadurch länger auf der arbeitet verstecken können.

achja, fändest du es gut, später deinen mann immer um geld anbetteln zu müssen wenn du etwas kaufen möchtest? ist es nich auch als jugendliche schön SELBST verdientes geld zu besitzen? das wird später genauso sein ;)

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