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[r]emanzipation !?

Frage: [r]emanzipation !?
(23 Antworten)

 
ich beschaeftige mich schon laenger damit, aber es war nie thema in wirtschaft, paeda oder sozi..:

emanzipation...

wir frauen `verdanken` dieser emanzipation ja, sagt man[n] zumindest, recht viel, aber mich interessiert eher die kehrseite der medaille.

dadurch dass die frau nicht mehr den ganzen tag zu hause ist, sondern arbeiten geht [gehen moechte], gibt es ja eindeutig weniger arbeitsplaetze als wenn die frauen garnicht fuer den arbeitsmarkt zur verfuegung staenden.
viele arbeitsplatz-suchende und wenige verfuegbare arbeitsplaetze schmaelern den arbeitslohn.
[bis hin zum lohndumping...]
somit ist die aussage `frau muss arbeiten gehen, weil mann zu wenig verdient` natuerlich verstaendlich, der gesamte zustand ist aber doch sicherlich kuenstlich herbeigefuehrt [emanzipation...].

...

frauen die erst karriere machen, und dann kinder kriegen wollen, haben nur wenig [bis keine] moeglichkeit, zu lernen, wie man einen haushalt fuehrt. da nuetzt es ja eigentlich auch nicht viel, sich zum beispiel den `beruflichen wiedereinstieg nach der babypause` gesichert zu haben...

erbkrankheiten [trisomie 21...] treten bei `reiferen` frauen, also frauen die erst karriere machen wollen, um einiges haeufiger auf als bei `jungen` frauen:
wahrscheinlichkeit fuer trisomie bei:

25-jaehriger mutter: < 0,1
35-jaehriger mutter: ~ 0,3
40-jaehriger mutter: ~ 1,0
48-jaehriger mutter: ~ 9,0

das bedeutet bei einer 40-jaehrigen mutter, die ja lange keine seltenheit mehr ist, ein 10-fach hoeheres risiko im vergleich zur 25-jaehrigen.
eine 45-jaehrige geht im vergleich zur 15 jahre juengeren ein mehr als 90-fach [!] groeszeres risiko ein.
ob sich dieses risiko im vergleich zur `sozialen sicherstellung` lohnt kann man ja mal diskutieren.

dass trisomie 21 nicht die einzige erbkrankheit ist, ist ja sicherlich klar.

...

weiterhin laesst sich stark anzweifeln, dass alle frauen mit der situation, arbeiten gehen zu muessen zufrieden sind. sicherlich lernt man in der schule, dass es gut ist, gebildet und einzigartig zu sein, nach erfolg zu streben und sich finanziell sicher zu stellen.
ein maedchen das mit 16 [gutes gebaehrfaehiges alter] kinder bekommt steht hart an der grenze, als `asozial` bezeichnet zu werden. `mutter natur` kommt sie durch fruehes `mutterwerden` aber sehr entgegen.

nun fehlen aber die moeglichkeiten, ein jung-gezeugtes kind gut zu versorgen.

ich bin mir ziemlich sicher, dass eine groszahl der jungen fraunen zwischen 18 und 25 gerne schon mutter werden woellte, aber einfach angst um die finanzielle zukunft hat, zoegert und somit [ansich voellig unnoetig] die gesundheit des kindes [wie oben erwaehnt] gefaehrdet

bei den indianern, und eigentlich allen natuervoelkern ist kinder-erziehung aufgabe der `gruppe frau` [gewesen], waehrend die `gruppe mann` fuer nahrung und unterhalt sorgt[e].

seit den zeiten der emanzipation gibt es keine `gruppe frau` mehr, da `frau` ja arbeiten gehen will [oder wollen soll]. selbst wenn eine frau nicht arbeiten geht um nachwuchs zu erziehen, wird es ihr [und der gesamten jungen familie] in heutigen zeiten ohne einen reichen mann, oder reichen eltern herzlich schwer fallen, das kind sorgenfrei [sorgenarm] zu erziehen.

...

...und nun?
GAST stellte diese Frage am 06.08.2008 - 14:06

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 11:56
naja ich finde es jedoch auch erstaunlich, das es sich in allen kulturen(zumindest kenn ich keine, vlt könnt ihr ja das gegenteil beweisen^^) unabhängig voneinander so entwickelt hat, das die frau sich um die kinder und den haushalt kümmert(was ja auch naheliegt, schließlich bekommt sie das kind und stillt es usw) und der mann eben arbeiten geht, in welcher form auch immer.

aus eigener ehrfahrung kann ich nur sagen, dass mein vater auch arbeiten geht und meine mutter eben den haushalt macht, was übrigends wunderbar funktioniert, das geld reicht vollkommen und meiner mutter is jetz auch nich den ganzen tag langweilig wie sich das jetz viele hier vorstellen, schließlich hat sie auch freunde mit denen sie regelmäßig was macht und so^^.
ich will damit keineswegs sagen, dass die frau jetz immer zu hause bleiben soll, jeder sollte schließlich selber entscjeiden was er macht, jedoch sollte man diese möglichkeit nicht immer gleich kategorisch ablehnen wie es einige tun, da es meiner meinung immernoch die beste lösung ist.

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 11:59
Zitat:
achja, fändest du es gut, später deinen mann immer um geld anbetteln zu müssen wenn du etwas kaufen möchtest? ist es nich auch als jugendliche schön SELBST verdientes geld zu besitzen?


Richtig! Denn GENAU SO wurde ich auch von klein auf erzogen. Da meine Ma nie was lernen DURFTE, wie schon mal von Dom erwähnt wurde (bei ihm war es die Oma), legte sie mir immer schon an Herz "Kind, guck, dass du später was gescheites lernst, damit du auf eigenen Beinen stehen kannst und NIE von einem Mann abhängig sein musst." Sie fand/findet es nämlich GRAUSAM zu ihrem Mann gehen zu müssen und ihn fragen zu müssen, wenns mal lau inner Geldbörse wird...

 
Antwort von GAST | 07.08.2008 - 12:02
Zitat:
aus eigener ehrfahrung kann ich nur sagen, dass mein vater auch arbeiten geht und meine mutter eben den haushalt macht, was übrigends wunderbar funktioniert, das geld reicht vollkommen


Das freut mich für euch! Wirklich!
Aber das ist es, was ich eben ansprach. Das klappt bei meinen Eltern auch, nur geht das in unserer Generation nicht mehr. Es wird gespart. Gerade bei den "normalen" Arbeitnehmern...

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