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Industriealisierung im 19. Jhd

Frage: Industriealisierung im 19. Jhd
(8 Antworten)

 
Also wir müssen jetzt mit diesem text das leben heute und damals vergleichen… Eine tabelle anlegen. also damals war es so:


Die meisten Menschen in den Städten hatten nur eine Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen: Sie verkauften ihre Arbeitskraft an die Unternehmer. Fabrikanten und Arbeiter schlossen einen Arbeitsvertrag ab, der als freiwillige Abmachung zwischen zwei Bürgern galt.
Den Arbeitern und Arbeiterinnen bleib dabei nichts anderes übrig als die Bedienung der Unternehmer zu akzeptieren. Sie mussten sich einer Arbeitsorganisation unterwerfen, die genau nach der Uhr ablief, denn die maschinen durften nicht stillstehen. Wer nicht 14 oder 16 Stunden am tag arbeiten wollte oder konnte, sollte es bleiben lassen, es gab ja genügend andere Arbeitskräfte. Wenn z.B. eine Arbeiterin, die ein Kind erwartete oder stillte, der Arbeit fernblieb, brach sie den Arbeitsvertrag und der Fabrikant konnte sie entlassen. Dagegen waren die Arbeiter fast wehrlos, denn Zusammenschlüsse wie Gewerkschaften galten lange Zeit als ungesetzlich.

Fabrikarbeiter konnten von ihrem Lohn eine Familie meist nicht satt machen. Die Arbeitslöhne waren vor allem zu beginn der Industrialisierung für unsere Begriffe unvorstellbar niedrig, auch wenn sie meist höher lagen als für Land- oder Heimarbeit. Folglich mussten die Frauen und Kinder sogar mitarbeiten. Das hatten sie früher in der Landwirtschaft, am heimischen Webstuhl oder im Handwerksbetrieb auch getan. Aber nun wurden sie auf dem Arbeitsmarkt Konkurrenten für die Männer, Männer behaupteten daher verstärkt, dass sie zuallererst Anspruch auf einen Arbeitsplatz hätte, weil sie verpflichtet wären die Familie zu ernähren. Mit der gleichen Begründung stellten die Unternehmer Frauen – und auch Kinder – für besonders schlecht bezahlte Arbeiten ein. Sie sollten froh sein, wenn sie ein paar Groschen dazuverdienen konnten. Dabei war ihr arbeit nicht leichter oder angenehmer als die der Männer. Die Löhne waren auch von der Ausbildung abhängig: So verdiente z.B. ein geschickter Handwerker oder Techniker wesentlich mehr als ein ungelernter Arbeiter.

Durch die Industrialisierung gewannen zwei Bevölkerungsgruppen an Bedeutung, die es vorher in dieser Form nicht gegeben hatte:
Wohlhabende Fabrikbesitzer – die Kapitalisten – und Fabrikarbeiter, die ausf Lohn angewiesn waren – die Proletarier. Vor allem Kaufleute und erfindungsreiche Handwerker, selten auch Aufsteiger aus der Unterschicht, waren zu Fabrikbesitzern geworden. Damit gelangten sie zu Reichtum, Macht und Einfluss und wurden dem Adel ebenbürtig. So entstand in vielen Teilen Deutschlands ein aufstrebendes, wirtschaftlich aktives Bürgertum, das die Industrialisierung vorantrieb und dadurch eine Verbesserung seiner Lage erlebte. In den Fabriken nahm die Zahl der vor diesen Unternehmern abhängigen Arbeiter zu. Diese waren dem Risiko von Arbeitslosigkeit und Hunger ausgesetzt und lange Zeit besserte sich ihre Lage kaum. Der Abstand zwischen diesen beiden Gruppen wurde zunehmend größer. Die von Lohn abhängigen Arbeiter und die besitzenden Bürger erlebten sich immer mehr als Klassen mit entgegengesetzten Interessen. Die Industriegesellschaft im 19. Jahrhundert wird deshalb auch Klassengesellschaft genannt.


Leben vorherLeben heute
- Kinderarbeit- Arbeit ab 16 Jahren?
- Frauen kriegen weniger Lohn als einem Mann- Frauen und Männer kriegen gleiche Löhne
- …
GAST stellte diese Frage am 10.05.2008 - 17:55

 
Antwort von GAST | 10.05.2008 - 18:09
ich
hab i.wo noch die tabelle ich guck ma eben nach :)

 
Antwort von GAST | 10.05.2008 - 18:18
nö hab ich nich mehr -.-

 
Antwort von GAST | 10.05.2008 - 18:38
Trotzdem danke... könnte mir vllt jemand andere helfen, bitte?

 
Antwort von GAST | 10.05.2008 - 18:47
hmm wir haben das gerade als stoff für eine geoprüfung (also industrielle revolution) und auf wikipedia ist ein (zwar ur zacher, aber) ausführlicher artikel darüber....vl hilft dir das was...
ich kann dir leider nicht helfen, weil ich
1. in geo ur schlecht bin, und
2. ich mir das noch nicht angeschaut habe...
sry

 
Antwort von GAST | 10.05.2008 - 18:57
wir müssen sowieso die aufgabe anhand dieses textes machen!

 
Antwort von GAST | 11.05.2008 - 14:15
könnte mir denn wirklich keiner helfen?

 
Antwort von GAST | 12.05.2008 - 00:46
Die meisten Menschen in den Städten hatten nur eine Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen: Sie verkauften ihre Arbeitskraft an die Unternehmer. Fabrikanten und Arbeiter schlossen einen Arbeitsvertrag ab, der als freiwillige Abmachung zwischen zwei Bürgern galt.
--> und wie ist es heute?

Den Arbeitern und Arbeiterinnen bleib dabei nichts anderes übrig als die Bedienung der Unternehmer zu akzeptieren. Sie mussten sich einer Arbeitsorganisation unterwerfen, die genau nach der Uhr ablief, denn die maschinen durften nicht stillstehen.
--> heute?

Wer nicht 14 oder 16 Stunden am tag arbeiten wollte oder konnte, sollte es bleiben lassen, es gab ja genügend andere Arbeitskräfte. Wenn z.B. eine Arbeiterin, die ein Kind erwartete oder stillte, der Arbeit fernblieb, brach sie den Arbeitsvertrag und der Fabrikant konnte sie entlassen. Dagegen waren die Arbeiter fast wehrlos, denn Zusammenschlüsse wie Gewerkschaften galten lange Zeit als ungesetzlich.
--> heute?


Außerdem kann man heute ab 16 Jahren arbeiten? Oder liege ich da falsch?

 
Antwort von GAST | 12.05.2008 - 01:08
Damals also industrialisierung im 19. jhd wurde ein arbeitsvertrag zwischen fabrikanten & Arbeiter abgeschlossen ist es heute auch so?

Außerdem musste man 14 - 16 std arbeiten wie ist es heute wieviele stunden max. darf man heute arbeiten?

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