Referat: Die Meteroithenkräter
Die Meteoritentheorie
Schon vor mehr als einem Jahrhundert wurde die Meinung vertreten, dass das Ries durch einen Meteorit entstand. Aber erst als Coesit im Suevit 1961 entdeckt wurde, gab es eine Stütze dieser Theorie. Auch im Berringer-Krater in Arizona wurde Coesit gefunden. Coesit ist eine Hochdruckmodifikation der Kieselsäure (Siliziumdioxid).
Es sprachen mehrere Punkte gegen die Theorie:
Meteoritisches Material wurde nie gefunden.
Die Suevite lagern teilweise in Schloten.
Während des Riesereignisses gab es in Süddeutschland Vulkanismus.
Das Ries liegt auf einer Störungszone.
Meteoritentheorie passt nicht mit Konzept Aktualismus zusammen
Von 1960 – 1968 konnte der Nachweis eines Meteoriteneinschlags die riesigen Energiequellen erklären, die notwendig für die Materialverlagerungen waren.
Meteoritisches Material fehlt, weil es beim Aufprall völlig verdampfte.
Die progressive Stoßwellenmetamorphose
Meteorit war 20 – 70 km/sec schnell;
Beim Aufprall entsteht eine Stoßwelle von enormer Energie;
Stoßwelle breitet sich halbkugelschalenförmig vom Aufschlagpunkt aus;
Es entsteht sehr hoher Druck und hohe Temperaturen;
Intensivität des Drucks und der Temperatur nimmt nach außen hin ab;
Man kann den Einschlag in unterschiedlichen Druck- und Temperaturzonen einteilen und in spezifischen Mineralienausprägung zuordnen;
Da in extrem kurzer Zeit ein sehr hoher Druck und sehr hohe Temperaturen auf die Gesteine ausgeübt werden, sehen die Veränderungen grundlegend anders aus als bei denen, die durch langfristigen Druck- und Temperaturbelastungen verändert werden.
Charakteristische Veränderungen können nur unterm Mikroskop erkannt werden.
Nur die Shatter Cones kann man mit bloßem Auge erkennen (in Stoßwellenstufe 0 – 1)
Krater entsteht in weniger als 1/10 Sekunden nach dem Einschlag.
Die Wellen durchlaufen in 2 – 4 Sek, die für die Kraterbildung bedeutsamen Bereiche;
Sie lassen die Erhitzung und die Startgeschwindigkeit im Gestein zurück, die Voraussetzung für die große Materiebewegung sind;
Nächsten 2 – 3 min fliegt und fließt die Materie und schafft so die Kraterstrucktur.
Entstehung des Kraters
Ries zeigt eine modellhafte Impaktstruktur (Struktur des Einschlagkraters);
Es gilt als am besten erhaltene Form dieser Art auf der Erde;
Es handelt sich um eine komplexe Kraterstrucktur, wie sie auf dem Mond häufig vorkommt;
Einschlagkörper wahrscheinlich:
Steinmeteorit
500 – 900 m Durchmesser
15 – 60 km/sec Geschwindigkeit aufgeschlagen
Spuren für Steinmeteoriten fand man in Kristallinen Trümmermassen in 700 m Tiefe;
Material des Meteoriten verdampfte vollständig;
Kraterbildung gliedert sich in:
Einschlag (weniger als 0,1 Sek)
Wellendurchlauf (2 – 4 Sek)
Und Bodenbewegung/ Materienflug (2 – 3 min)
Aufprall ( Meteorit wurde komprimiert und erhitzt
Stoßwellen übertrugen Energie auf den Untergrund
Massenbewegung, die zum Auswurf der Gesteine und der Kraterbildung führte wurde durch Stoß- und Entlastungswellen verursacht;
Der Hauptauswurf begann wenige zehntel Sekunden nach dem Einschlag
Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem randlichen Auswurf aus dem die Bunten Trümmermassen stammen und dem zentralen Auswurf aus dem die Suevite und die Kristalinnen Trümmermassen entstanden, die wieder in den Krater zurückfielen;
Insgesamt wurden etwa 100 – 170 km³ Gestein ausgeworfen;
1. Zentraler Auswurf
Der Auswurf aus dem Zentrum des Kraters enthielt kaum Sedimentanteile, sie waren verdampft.
Material, nicht verdampft war, zeigte Prägungen der Stoßwellenmetamorphose.
In 2 – 3 min kam es 20 km hoch;
Fiel größtenteils zurück in den Krater und bildet den Suevit.
Das tiefer liegende Kristallin 1 – 5 km hinaufgeschleudert, fiel in Krater zurück;
Wegen der kurzen Flugzeit lagen diese kristallinen Trümmermassen im Krater unterm Suevit;
2. Randlicher Auswurf
Kraterbreitete sich rasch nach außen aus;
Ähnelt dem Vorgang wenn ein Stein ins Wasser geworfen wird;
Die oberflächennahen Steine wurden schräg nach außen geschleudert;
So entstand ein trichterförmiger Auswurfsvorhang indem sich die Gesteine stark vermischten;
Gesteinsbrocken schlugen mit hoher Geschwindigkeit auf die Erdoberfläche ein;
Kratermaterial durchmischte sich intensiv mit dem anstehenden Gestein und floss in eine Art Gesteinswoge nach außen;
Große Brocken wurden gleitend und rollend bewegt ( Bildung von Schliffflächen
Die so entstandenen Bunten Trümmermassen wurden über 100 m mächtig und bedeckten eine Fläche von 2500 km².
Zum Schluss ist die Ablagerund von Sueviten, die auf den Bunten Trümmermassen liegen ( Beweis von Mobilität der Bunten Trümmermassen war unter 2 – 3 min
Nun beginnt die 2. Phase der Kraterbildung, die die bisherige Hohlform stark verändert!!
Im Kraterinneren kam Ausgleichsbewegung durch Spannungsentlastung.
Material strömt zum Kraterzentrum und Kraterrand ( ausfüllen der Hohlform ( Erklärung der hohen Lage von kristallinen Schollen im Riesbecken
Zugleich erfolgt eine gegenläufige Bewegung am Rand und außerhalb des Kraters;
Deckengebirge zerbrach in einem ringförmigen Bereich mit 25 km Durchmesser in große Schollen;
Sackten 100 – 200 m ab und schob sich zum Kraterinneren hin zusammen;
Der Krater war weitgehend aufgefüllt und hatte nur noch eine Tiefe von 500 m;
Die Impaktvorgänge fanden damit ihr Ende.
Es war eine Hohlform mit einem tieferen, inneren Bereich von etwa 8 – 12 km Durchmesser und einem äußeren von 5 – 7 km Breite entstanden.
Trennlinie war innerer Ringwall, Markierung des Ursprünglichen Einschlagkraters
Tektonische Kraterrand grenzt das Gebiet nach außen ab in dem Absenkungen stattfanden.
Außerhalb des tektonischen Kraterrandes Ablagerung von Bunten Trümmermassen
In Hohlform Bildung des Riessees
400 km² große Seebecken fast vollständig zusedimentiert
An Flachwasserbereichen, Rand des Riessees entwickelten die Riesseekalke
Liegen 60 – 100 m über heutigen Riesebene;
Erst durch die Einschneidung der Wörnitz erfolgt die Herausbildung der heutigen Form des Rieses.
Inhalt
In dem Text geht es um Einschlagskrater von Meteroiten und welche Stoffe dabei gefunden wurden. Bsp.:Coesit.
Ausserdem erklärt er die Geschwindigkeit des Meteroiten,Kraterentstehung und Kratertiefen und den Durchmesser. (856 Wörter)
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