Referat: Die rote Waldameise
Ich halte heute mein Referat über die rote Waldameise. Es gibt weltweit ca. 10.000 verschiedene Ameisen-Arten. Zu den bekanntes- ten Gruppen gehören die Bulldoggenameisen in Australien, die bis zu zwei Zentimeter lang werden, die Treiberameisen in den Tropen, die zu Tausenden auf Raubzüge gehen und die Knotenameisen, die eine auffällige Taille besitzen. Zu den bei uns lebenden ca. 200 Arten gehört die am häufigsten vorkommende rote Waldameise. Diese ist in ganz Mittel- und Nordeuropa, nördlichem Asien, Sibirien und Nord- amerika anzutreffen. Die rote Waldameise bevorzugt Laub- u. Nadel-
wälder mit viel Licht und Sonne. Insgesamt werden die roten Waldameisen immer seltener, was mit dem ansteigenden Säuregehalt der Waldböden in Verbindung gebracht wird. Die rote Waldameise gehört zu den geschützten Arten.
Ameisen sind gesellige Insekten. Die Baue der roten Waldameise beherbergen oft 100.000 und mehr einzelne Tiere. Deren Zusammen-
leben ist gut organisiert; man spricht von einem „Insektenstaat“. Der Staat setzt sich aus verschiedenen „Bürgern“ zusammen, die sich in ihrem Körperbau und in ihren Aufgaben unterscheiden. Die Mehrzahl der Ameisen sind Arbeiterinnen. Sie werden 4-9 mm lang, tragen keine Flügel und haben eine Lebenserwartung von ca. 3 Jahren. Die Arbeiterinnen haben umfangreiche Aufgaben zu erledigen:
Nestbau
Nestreinigung und Verteidigung
Versorgung der Brut und der Königin
Futterbeschaffung
Ab Juni – Juli schlüpfen auch Männchen und fortpflanzungsfähige Weibchen. Sie haben Flügel und werden Flugameisen genannt. Männchen und Weibchen werden 9-11 mm lang, beim richtigen Wetter fliegen sie vom Bau weg, dies nennt man schwärmen. Sie paaren sich am Boden. Bei der Paarung erhält das Weibchen die Samen für ihr ganzes Leben. Nach der Paarung sterben die Männchen. Bevor das Weibchen zum Bau zurückkehrt verliert es die Flügel. Dies ist nun die Königin welche 15-20 Jahre alt wird und über einige Jahre hinweg viele tausend Eier zu legen ihre Aufgabe ist.
Aussehen:
Sie gehören zu den Insekten und damit zu den „Gliedertieren“. Sie besitzen einen Panzer aus Chitin, einem sehr harten Material. Außerdem haben sie sechs Beine Und einen Körper, der in drei Abschnitte gegliedert ist und aus Kopf, Brust und dem Hinterleib besteht. Ein typisches Kennzeichen der Ameise ist die Taille, die sich zwischen Brust und Hinterleib befindet. Die rote Waldameise ist rötlichbraun gefärbt. Am Kopf sitzen zwei abgewinkelte Fühler, auch Antennen genannt, die der Orientierung dienen. Nach dem Schlüpfen besitzen zunächst alle Tiere Flügel, die unfruchtbaren Arbeiterinnen werfen ihre Flügel aber sofort ab. Die fruchtbaren Weibchen sind die Jungköniginnen. Sie besitzen wie die Mannchen Flügel, damit sie zum Hochzeitsflug und zur Paarung ausfliegen können. Sie besitzen große Komplexaugen (Facettenaugen) mit bis zu hundert Facetten.
Körperbau:
Sie besitzen einen Kropf, aus dem sie Nahrung für andere Ameisen hervorwürgen können. Dieser Nahrungsaustausch dient auch der Kommunikation, da die Nahrung mit Pheromonen (Soziohormone) versetzt ist, kann man sie an andere weitergeben. Die zwölfgliedrigen Fühler sind sehr wichtig für die Ameisen. Sie ermöglichen den Tast- , und Geruchs- und Feuchtigkeitssinn. Besonders der Geruchssinn ist für die Ameisen wichtig, da sie vor allem über Gerüche und Berührungen kommunizieren. Bei Gefahr werden z.B. „Alarmsubstanzen“ ausgeschieden.
Vom Ei zum Insekt:
Nach der Eiablage Übernehmen die Arbeiterinnen sofort das Ei und bringen es zu einer Nestkammer, in der optimale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen herrschen. Schlüpft die kleine Ameisenlarve schließlich aus dem Ei, beginnt die Larvenzeit. Die Ameisenlarven sind madenförmig, ohne Beine und Augen. Noch immer müssen die Larven von den Brutpflegerinnen gefüttert und gereinigt werden. Trotz der weichen Larvenhaut, muss die wachsende Ameise immer wieder die alte zu klein gewordene Körperhülle abwerfen. Dieser Vorgang kann sich zwischen drei und sechs Mal wiederholen. Häutet sich das letzte Larvenstadium, die sogenannte Vorpuppe, kommt die eigentliche Puppe zum Vorschein, bei der man bereits die typischen Kennzeichen einer Ameise erkennen kann: die Gliederung des Körpers, die Mundwerkzeuge und Fühler. Auch die Puppen werden durch die Arbeiterinnen betreut und bewacht. Die Brutpflegerin hilft der Ameise beim schlüpfen aus dem Kokon. Die Entwicklung vom Ei zur Ameise dauert bei der roten Waldameise
Etwa 6 Wochen.
Ameisenbau:
Die rote Waldameise (Formica rufa) ist eine ausgezeichnete Baumeisterin. Aus verschiedenen Pflanzenmaterialien und Erde errichten die Tiere riesige Nestkuppeln die bis zu 2m hoch, bis zu 5m Durchmesser mindestens 2m in die tiefe gehen. Dieser ist oft an windgeschützten sonnigen Waldrändern zufinden. Das Material (z.B. Fichtennadeln und Zweige) wiegt nicht selten das 40-fache ihres Eigengewichts. Im inneren befindet sich ein verzweigtes System aus Gängen und Nestkammern, das sich auch unterirdisch fortsetzt. Die oberen Schichten bestehen aus Nadeln, Zweigen und Moos, während im inneren Erde als Baumaterial vorherrscht. Im Hügel leben zwischen 100.000 und 2.000.000 Ameisen. Im Winter leben sie im unteren Teil des Baus, der obere gilt als Frostschutz.
Ernährung:
Die rote Waldameise ernährt sich von Insekten, sucht aber auch den Honigtau von Blatt- und Schildläusen, den Saft von Bäumen und ölige Samen auf. Besonders wegen der Vertilgung großer Mengen von Waldschädlingen gilt die rote Waldameise als ausgesprochener Nützling des Waldes. Darum wird sie auch Gesundheitspolizei des Waldes genannt. Pro Tag vernichtet ein Ameisenvolk 10.000de Schädlinge bzw. deren Raupen und Larven.
Feinde:
Ameisen werden durch Vögel, Kröten, kleine Schlangen und sogar Wildschweine, welche die Haufen zerwühlen, dezimiert. Auch kleinere Gliedertiere wie einige Spinnenarten jagen Ameisen. Viele Ameisen gehen auch im Kampf gegen benachbarte Kolonien zugrunde. Aber die eigentliche Gefahr geht vom Menschen aus, welche die Umweltbedingungen verändern (Bodensäure) und ihren Lebensraum zerstören.
Verteidigung:
Greift z.B. ein Vogel den Ameisenhügel an, wird er von Tausenden von Ameisen verteidigt, indem sie ihn alle beißen und ihre Säure in die Wunden spritzen. Bei einem Waldspaziergang sollte man aufpassen wo man sich hinsetzt, denn sonst könnte man von Ameisen gebissen werden. Es fühlt sich genauso an als würde man in Brennnesseln sitzen.
Heilmittel:
Auch der Mensch hat sich schon die Säure der Ameisen zu Nutze gemacht. Zum Beispiel als Ameisenspiritus zum einreiben gegen Rheuma.
Sven Börmann
Die rote Waldameise
Gliederung
A Einleitung
Vorkommen
Arten
B Hauptteil
Allgemeines
Aussehen
Körperbau
Vom Ei zum Insekt
Ameisenbau
Ernährung
Feinde
Verteidigung
C Schluss
Heilmittel
wälder mit viel Licht und Sonne. Insgesamt werden die roten Waldameisen immer seltener, was mit dem ansteigenden Säuregehalt der Waldböden in Verbindung gebracht wird. Die rote Waldameise gehört zu den geschützten Arten.
Ameisen sind gesellige Insekten. Die Baue der roten Waldameise beherbergen oft 100.000 und mehr einzelne Tiere. Deren Zusammen-
leben ist gut organisiert; man spricht von einem „Insektenstaat“. Der Staat setzt sich aus verschiedenen „Bürgern“ zusammen, die sich in ihrem Körperbau und in ihren Aufgaben unterscheiden. Die Mehrzahl der Ameisen sind Arbeiterinnen. Sie werden 4-9 mm lang, tragen keine Flügel und haben eine Lebenserwartung von ca. 3 Jahren. Die Arbeiterinnen haben umfangreiche Aufgaben zu erledigen:
Nestbau
Nestreinigung und Verteidigung
Versorgung der Brut und der Königin
Futterbeschaffung
Ab Juni – Juli schlüpfen auch Männchen und fortpflanzungsfähige Weibchen. Sie haben Flügel und werden Flugameisen genannt. Männchen und Weibchen werden 9-11 mm lang, beim richtigen Wetter fliegen sie vom Bau weg, dies nennt man schwärmen. Sie paaren sich am Boden. Bei der Paarung erhält das Weibchen die Samen für ihr ganzes Leben. Nach der Paarung sterben die Männchen. Bevor das Weibchen zum Bau zurückkehrt verliert es die Flügel. Dies ist nun die Königin welche 15-20 Jahre alt wird und über einige Jahre hinweg viele tausend Eier zu legen ihre Aufgabe ist.
Aussehen:
Sie gehören zu den Insekten und damit zu den „Gliedertieren“. Sie besitzen einen Panzer aus Chitin, einem sehr harten Material. Außerdem haben sie sechs Beine Und einen Körper, der in drei Abschnitte gegliedert ist und aus Kopf, Brust und dem Hinterleib besteht. Ein typisches Kennzeichen der Ameise ist die Taille, die sich zwischen Brust und Hinterleib befindet. Die rote Waldameise ist rötlichbraun gefärbt. Am Kopf sitzen zwei abgewinkelte Fühler, auch Antennen genannt, die der Orientierung dienen. Nach dem Schlüpfen besitzen zunächst alle Tiere Flügel, die unfruchtbaren Arbeiterinnen werfen ihre Flügel aber sofort ab. Die fruchtbaren Weibchen sind die Jungköniginnen. Sie besitzen wie die Mannchen Flügel, damit sie zum Hochzeitsflug und zur Paarung ausfliegen können. Sie besitzen große Komplexaugen (Facettenaugen) mit bis zu hundert Facetten.
Körperbau:
Sie besitzen einen Kropf, aus dem sie Nahrung für andere Ameisen hervorwürgen können. Dieser Nahrungsaustausch dient auch der Kommunikation, da die Nahrung mit Pheromonen (Soziohormone) versetzt ist, kann man sie an andere weitergeben. Die zwölfgliedrigen Fühler sind sehr wichtig für die Ameisen. Sie ermöglichen den Tast- , und Geruchs- und Feuchtigkeitssinn. Besonders der Geruchssinn ist für die Ameisen wichtig, da sie vor allem über Gerüche und Berührungen kommunizieren. Bei Gefahr werden z.B. „Alarmsubstanzen“ ausgeschieden.
Vom Ei zum Insekt:
Nach der Eiablage Übernehmen die Arbeiterinnen sofort das Ei und bringen es zu einer Nestkammer, in der optimale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen herrschen. Schlüpft die kleine Ameisenlarve schließlich aus dem Ei, beginnt die Larvenzeit. Die Ameisenlarven sind madenförmig, ohne Beine und Augen. Noch immer müssen die Larven von den Brutpflegerinnen gefüttert und gereinigt werden. Trotz der weichen Larvenhaut, muss die wachsende Ameise immer wieder die alte zu klein gewordene Körperhülle abwerfen. Dieser Vorgang kann sich zwischen drei und sechs Mal wiederholen. Häutet sich das letzte Larvenstadium, die sogenannte Vorpuppe, kommt die eigentliche Puppe zum Vorschein, bei der man bereits die typischen Kennzeichen einer Ameise erkennen kann: die Gliederung des Körpers, die Mundwerkzeuge und Fühler. Auch die Puppen werden durch die Arbeiterinnen betreut und bewacht. Die Brutpflegerin hilft der Ameise beim schlüpfen aus dem Kokon. Die Entwicklung vom Ei zur Ameise dauert bei der roten Waldameise
Etwa 6 Wochen.
Ameisenbau:
Die rote Waldameise (Formica rufa) ist eine ausgezeichnete Baumeisterin. Aus verschiedenen Pflanzenmaterialien und Erde errichten die Tiere riesige Nestkuppeln die bis zu 2m hoch, bis zu 5m Durchmesser mindestens 2m in die tiefe gehen. Dieser ist oft an windgeschützten sonnigen Waldrändern zufinden. Das Material (z.B. Fichtennadeln und Zweige) wiegt nicht selten das 40-fache ihres Eigengewichts. Im inneren befindet sich ein verzweigtes System aus Gängen und Nestkammern, das sich auch unterirdisch fortsetzt. Die oberen Schichten bestehen aus Nadeln, Zweigen und Moos, während im inneren Erde als Baumaterial vorherrscht. Im Hügel leben zwischen 100.000 und 2.000.000 Ameisen. Im Winter leben sie im unteren Teil des Baus, der obere gilt als Frostschutz.
Ernährung:
Die rote Waldameise ernährt sich von Insekten, sucht aber auch den Honigtau von Blatt- und Schildläusen, den Saft von Bäumen und ölige Samen auf. Besonders wegen der Vertilgung großer Mengen von Waldschädlingen gilt die rote Waldameise als ausgesprochener Nützling des Waldes. Darum wird sie auch Gesundheitspolizei des Waldes genannt. Pro Tag vernichtet ein Ameisenvolk 10.000de Schädlinge bzw. deren Raupen und Larven.
Feinde:
Ameisen werden durch Vögel, Kröten, kleine Schlangen und sogar Wildschweine, welche die Haufen zerwühlen, dezimiert. Auch kleinere Gliedertiere wie einige Spinnenarten jagen Ameisen. Viele Ameisen gehen auch im Kampf gegen benachbarte Kolonien zugrunde. Aber die eigentliche Gefahr geht vom Menschen aus, welche die Umweltbedingungen verändern (Bodensäure) und ihren Lebensraum zerstören.
Verteidigung:
Greift z.B. ein Vogel den Ameisenhügel an, wird er von Tausenden von Ameisen verteidigt, indem sie ihn alle beißen und ihre Säure in die Wunden spritzen. Bei einem Waldspaziergang sollte man aufpassen wo man sich hinsetzt, denn sonst könnte man von Ameisen gebissen werden. Es fühlt sich genauso an als würde man in Brennnesseln sitzen.
Heilmittel:
Auch der Mensch hat sich schon die Säure der Ameisen zu Nutze gemacht. Zum Beispiel als Ameisenspiritus zum einreiben gegen Rheuma.
Sven Börmann
Die rote Waldameise
Gliederung
A Einleitung
Vorkommen
Arten
B Hauptteil
Allgemeines
Aussehen
Körperbau
Vom Ei zum Insekt
Ameisenbau
Ernährung
Feinde
Verteidigung
C Schluss
Heilmittel
Inhalt
Es steht alles drin was man über die rote Waldameise wissen muss.
Auch ein paar der häufigsten Ameisenarten werden genannt.
Gliederung:
Teil A (Einleitung)
- Vorkommen
- Arten
Teil B (Hauptteil)
- Allgemeines
- Aussehen
- Körperbau
- Vom Ei zum Insekt
- Ameisenbau
- Ernährung
- Feinde
- Verteidigung
Teil C (Schluss)
- Heilmittel
Es sind (975 Wörter)
Auch ein paar der häufigsten Ameisenarten werden genannt.
Gliederung:
Teil A (Einleitung)
- Vorkommen
- Arten
Teil B (Hauptteil)
- Allgemeines
- Aussehen
- Körperbau
- Vom Ei zum Insekt
- Ameisenbau
- Ernährung
- Feinde
- Verteidigung
Teil C (Schluss)
- Heilmittel
Es sind (975 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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