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Referat: Der Nationalismus

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Der Nationalismus – eine wachsende Gefahr


Mit der deutschen Reichsgründung 1871 kam der Nationalstaat. Nach dem Krieg gegen Frankreich wurde er als „ein Sieg der deutschen Waffen“ gefeiert. In den Augen vieler Deutscher brachten Kaiser Wilhelm |. , sein Feldherr von Moltke und Reichskanzler von Bismarck den so lang gewünschten Nationalstaat. Doch nicht alle, vor allem die Vertreter der Großdeutschen, waren zufrieden, denn sie planten ein Großreich aus allen Gebieten, in denen Deutsche lebten und nur die Deutschen die Politik des Landes bestimmen sollten. Außerdem waren sie der Meinung, dass einem wirtschaftlich und politisch starken Deutschland in Europa und der Welt eine ganz besonders führende Position zustehe.
Menschen, die ihre eigene Nation derart über andere Völker heben, bezeichnet man als Nationalisten. Im Laufe der Zeit bekamen sie immer mehr Anhänger und ihre Vorstellungen wurden immer gefährlicher.
Das Ziel der nationalen Gemeinschaft war zunächst das neu geschaffene Reich zu festigen. Der Deutsche sollte sich in das große Ganze einordnen, was vaterländische Vereine, die Schule, das Militär und selbst die protestantische Kirche unterstützten. Ein Staat, der den Menschen das Gefühl gab, ein glückliches Leben und Zufriedenheit erreichen zu können, wurde mit Sicherheit akzeptiert. Der besonnene Herrscher über den Staat war Wilhelm |., der „alte Kaiser“, der sich auf breite Zustimmung der Bevölkerung stützen konnte. Sein Nachfolger und Enkel Wilhelm ||. füllte den Herrscherposten derart machtbewusst aus, dass er so manchen Deutschen, aber vor allem das Ausland provozierte.
Mit dem Ziel der Nationalisten – die Massen sollten deutsch fühlen und handeln – waren die Sozial – Revolutionäre nicht einverstanden. Sie und die Menschen, die der Verfassung ihre autoritären Züge nehmen wollten, galten als „undeutsch“. Mit autoritär meinten sie die einseitig bestimmenden Maßnahmen der Regierung ohne Mitspracherecht der Bürger. Außerdem fanden sie es nicht in Ordnung dass Juden und Polen, eine Minderheit in Deutschland, skrupellos diskriminiert wurden, aus Angst, sie könnten Deutsches verdrängen. Auch im Ausland hatten die Nationalisten in Frankreich und England Feinde, gegen die ständige Waffenbereitschaft stehen musste. Bald wurde das Schwert Symbol für die Deutschen. Einige Deutsche prägten ihre Vorstellung vom deutschen Großreich aus und missachteten dabei die Rechte anderer Völker. Dieser extreme Nationalismus wird auch als Chauvinismus bezeichnet.
Das alles beunruhigte Deutschlands Nachbarländer, die eine militärische Auseinandersetzung befürchteten.
Inhalt
Der Nationalismus - eine wachsende Gefahr
Beschreibung der Anfänge des Nationalismusses.
1871 wurde der Nationalstaat gegründet.
Menschen, die ihre eigene Nation über andere Völker heben, bezeichnet man als Nationalisten. Im Laufe der Zeit bekamen sie immer mehr Anhänger und ihre Vorstellungen wurden immer gefährlicher.
Mit dem Ziel der Nationalisten – die Massen sollten deutsch fühlen und handeln – waren die Sozial – Revolutionäre nicht einverstanden. Sie und die Menschen, die der Verfassung ihre autoritären Züge nehmen wollten, galten als „undeutsch“. (368 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Nationalismus | Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts | Geschichte | Zusammenfassung | Kommentar
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