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Referat zum Thema "Wolle"

Alles zu Werkstoffe in der Kunst

Referat über Wolle 6.6.2002


Wolle sind die Haare verschiedener Tiere wie Kamel, Ziege, Schaf, und Kaninchen, die sich zum Verspinnen und Weben
Eignen. Der Hauptwolllieferant ist das Schaf. Bei seinem Haarkleid, welches als Vlies bezeichnet wird, unterscheidet man das derbere und längere Ober- oder Grannen- von dem feineren Unter- oder Flaumhaar. Bei Hochzuchtrassen ist das grobe Oberhaar fast oder völlig rückgebildet, doch es gibt auch Rassen wie die englischen Lincoln- oder Leicester-Rassen, die das Oberhaar bilden sollen. Das Haar der verschiedenen Altersklassen der Schafe lässt sich mikroskopisch unterscheiden und ist von verschiedenem Wert. So ist Lammwolle nicht sehr fest, aber zart und weich, die Jährlingswolle der einjährigen hat keine Spitze, ähnelt aber der Lammwolle. Verschiedene Wollqualitäten werden durch Haarlänge, Feinheit und Kräuselung bestimmt. Haupttypen sind Merinowolle , die fein, kurzfasrig und stark gekräuselt ist, Crossbred-Wolle, mittellang und von mittlerer Feinheit und Kräuselung, und Cheviotwolle, die lang, grob und glatt ist.
Wolle ist hochelastisch, deshalb knitterfest. Sie leitet schlecht Wärme, nimmt viel Feuchtigkeit auf, ist gegenüber Säuren beständig, und gegenüber Laugen unbeständig.
Die Verarbeitung
Das zusammenhängende Wollkleid des Schafs –auch Vlies genannt-
Kommt als Schmutz- oder Schweißwolle, als rückengewaschene oder als nach der Schur vorgewaschene Wolle in die Spinnerei. Die Wolle wird zuerst sortiert, da die einzelnen Körperteile verschiedene Qualitäten bringen. Wie z.B.: die Schulterwolle die der besten Qualität entspricht. Danach wird die Wolle gewaschen.
Die kurze, verfilzte Wolle wird auf gelockert, zu einem Faserband gekrempelt, zum groben, ungedrehten Vorgarn geformt und fein gesponnen; auf diese Weise entsteht das flusige, weiche Streichgarn. Zur Herstellung von Kammgarn werden durch Kämmen des Faserbands kurze Haare entfernt, die verbleibenden geglättet und versponnen.
Die Garne für gröbere Tücher werden vor dem Weben eingefärbt, glatte Anzugsstoffe
werden dagegen aus weißem Garn gewebt und erst anschließend gefärbt. Vor dem Weben werden Wollgarne auch teilweise mit Synthetics, Baumwolle oder Seid gemischt und mit diesen Fasern verzwirnt. Typische Kammgarngewebe sind z.B.: Gabardine oder Fresko, Streichgarngewebe sind Tweed oder Loden, der nach dem Weben noch gewalkt wird. Nach dem Textilkennzeichnungsgesetz darf als reine Schurwolle nur eine Wolle bezeichnet werden, die noch nicht in einem Fertigerzeugnis enthalten oder einer Faserschädigen Behandlung ausgesetzt war. Der Fremdfaseranteil darf höchstens 0,3% betragen. Mischungen mit anderen Fasern sind entsprechend den Prozentverhältnissen zu deklarieren.
Inhalt
Der Text beinhaltet eine kurze Beschreibung der Wollarten und ihrer Verarbeitung. (368 Wörter)
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